Hallo!
Ich habe furchtbare Angst um meine Vierjährige Tochter! Bei der U8 im Juli 2020 wurde eine leichte Schwerhörigkeit links festgestellt. Es folgten Untersuchungen bei der HNO Ärztin und in der Pädaudiologie, die eine Schalleitungsstörung von ca. 35 DB diagnostiziert. Das Trommelfell sah normal aus und mein Kind bekam auf mein Drängen ein Hörgerät. Im Januar hatte sie zum ersten Mal in ihrem Leben einen heftigen Paukenerguss auf dem betroffenen Ohr, der nicht besser wurde, so dass ihre HNO Ärztin uns zur Abklärung an die Uniklinik Essen überwies. Dort wurde leichte Tympanosklerose diagnostiziert und ein Verdacht auf juvenile Otosklerose oder eine Fehlbildung der Ossikel geäußert. Zur Abklärung wurde letzte Woche eine Tympanoskopie durchgeführt. Dabei wurde ein ausgedehntes genuines Cholesteatom und eine chronische Entzündung gefunden, dass alle Gehörknöchelchen zerstört hatte, beinahe auch das Innenohr eröffnet hätte und in den Mastoid eingedrungen war. Das Cholesteatom hat anscheinend selbst als Schallverstärker gedient, weswegen das Audiogramm immer moderat ausfiel.
Prof. Dr. Lang hat das Cholesteatom in einer 2 Wege Operation entfernt, das Innenohr abgedichtet und plant, in 9 Monaten ein Titanimplantat einzusetzen. Nach seiner Aussage konnte das Cholesteatom vollständig entfernt werden.
Ich stehe unter Schock, dass trotz 10 monatiger Arztbesuche sich eine so schwere Krankheit fast symptomlos und in meinem Kind ausbreiten kann. Keine Schmerzen, kein Ohrenlaufen, keine sonstigen Beschwerden. Was ist, wenn es in den nächsten 9 Monaten ebenso symptomlos wieder wächst und dann vielleicht ins Gehirn vordringt?
Dann lese ich im Internet von so vielen Fällen, wo das Cholesteatom erbarmungslos immer wieder und wieder kommt und das Leben nur noch aus Operationen besteht. Der Eingriff hat meine Kleine sehr belastet, wird das jetzt ihr Leben sein?
Kann mir jemand Hoffnung machen?
Ich habe furchtbare Angst um meine Vierjährige Tochter! Bei der U8 im Juli 2020 wurde eine leichte Schwerhörigkeit links festgestellt. Es folgten Untersuchungen bei der HNO Ärztin und in der Pädaudiologie, die eine Schalleitungsstörung von ca. 35 DB diagnostiziert. Das Trommelfell sah normal aus und mein Kind bekam auf mein Drängen ein Hörgerät. Im Januar hatte sie zum ersten Mal in ihrem Leben einen heftigen Paukenerguss auf dem betroffenen Ohr, der nicht besser wurde, so dass ihre HNO Ärztin uns zur Abklärung an die Uniklinik Essen überwies. Dort wurde leichte Tympanosklerose diagnostiziert und ein Verdacht auf juvenile Otosklerose oder eine Fehlbildung der Ossikel geäußert. Zur Abklärung wurde letzte Woche eine Tympanoskopie durchgeführt. Dabei wurde ein ausgedehntes genuines Cholesteatom und eine chronische Entzündung gefunden, dass alle Gehörknöchelchen zerstört hatte, beinahe auch das Innenohr eröffnet hätte und in den Mastoid eingedrungen war. Das Cholesteatom hat anscheinend selbst als Schallverstärker gedient, weswegen das Audiogramm immer moderat ausfiel.
Prof. Dr. Lang hat das Cholesteatom in einer 2 Wege Operation entfernt, das Innenohr abgedichtet und plant, in 9 Monaten ein Titanimplantat einzusetzen. Nach seiner Aussage konnte das Cholesteatom vollständig entfernt werden.
Ich stehe unter Schock, dass trotz 10 monatiger Arztbesuche sich eine so schwere Krankheit fast symptomlos und in meinem Kind ausbreiten kann. Keine Schmerzen, kein Ohrenlaufen, keine sonstigen Beschwerden. Was ist, wenn es in den nächsten 9 Monaten ebenso symptomlos wieder wächst und dann vielleicht ins Gehirn vordringt?
Dann lese ich im Internet von so vielen Fällen, wo das Cholesteatom erbarmungslos immer wieder und wieder kommt und das Leben nur noch aus Operationen besteht. Der Eingriff hat meine Kleine sehr belastet, wird das jetzt ihr Leben sein?
Kann mir jemand Hoffnung machen?