2.4.2014
Mit 13 Jahren, also 1956 hatte ich eine Mittelohrentzündung mit Knocheneiterung im Warzenfortsatz. Da ein Übergreifen der Infektion auf die Gehirnareale zu befürchten war, wurde eine radikale Entfernug des Warzenfortsatzes bei mir vorgenommen. Der Tamponadenwechsel war jeweils sehr schmerzhaft, mein behandelnder HNO Arzt sagte immer, Junge lern Russich, da kannst Du besser fluchen. Das Krankenhaus waren die barmherzigen Brüder in Linz, Oberösterreich. der behandelnde Arzt rettete mir zweifelsfrei das Leben.
Nach Ausheilung der gesamten Infektion hatte ich nie mehr Probleme insbesondere mit der OP - Höhle. Jetzt, 60 Jahre danach habe ich besonders in letzter Zeit Schmerzen, wie bei einer Mittelohrentzündung, nur dass, laut Untersuchung, keine Mittelohrentzündung besteht. (Ein leichter Unterdruck in der Paukenhöhle, sonst nichts.)
Mein HNO, den ich übrigens menschlich sehr schätze, konnte mir jetzt schon ein halbes jahr nicht helfen, sodass ich auf übliche Schnerzmittel (2 mal Tramal 100 retard) angewiesen bin, die mir in den letzten Tagen auch nicht mehr ausreichen helfen. Die letzte Diagnose waren Nervenschmerzen, Tegretol half nichts. Beim vorletzten Besuch Ende Dezember sprach mein Primarius von gestauten Flüssigkeitsansammlungen im Bereich der Operationshöhle, die den (Druckschmerz) erklären könnten, und gab mir ein kortisonhaltiges Nasenspray, die den schlechten Gesamtzustand der Schleimhautstrukturen im HNO Bereich bessern sollten, und damit auch die Sekretion in der Operationshöhle. Die Beschwerden wurden immer stärker. Auch das half nichts.
Auch die von Ihm eher unter Vorbehalten vorgeschlagene operative Drainage von Tube und/oder Trommelfell zur besseren Belüftung des Mittelohres scheint mir nicht zielführend, weil der geringe Unterdruck in der Paukenhöhle die intensive Schmerzen kaum erklärt.
Nicht Mißtrauen, aber schlicht die Tatsache, daß mir mein Primarius ein halbes jahr nicht helfen konnte, treibt mich jetzt in eine neue HNO - ärztliche Praxis.
Starke Schmerzen sind ein Ausnahmezustand und erlauben auch besondere Maßnahmen.
Bitte, wünschen Sie mir GlÜck bei der neuen Arztwahl.
Rudolf Zlabinger
10.04.14 10:19
In der neuen HNO Praxis wurde der Befund meines bisher behandelnden HNO bestätigt: sekundäre Otalgie, also Ohrenschmerzen, die nicht vom Ohr selbst ausgehen. Eine Neuralgie ist also, wie mein HNO vermutete (Tegretol!), nicht auszuschließen.
Weiter geht es also zum Zahnarzt (eine mäßige Kieferfehlstellung, massieren der Kiefergelenke, Buscopan, Mexalen - leider ist das Paracetamol, das ich schon vor einem Monat wegen Wirkungslosigkeit abgesetzt habe), auch das hat nicht genützt. Der Zahnarzt hat auch gleich ein Wirbelsäulen und Hüft Röntgen angefordert, auch ein mögliches Störfeld, keine ausgeprägten Diagnosen.
Nach einer weiteren Konsultation des Zahnarztes mit den Ergebnissen werde ich in der Ambulanz des Allgemeinen Krankenhauses vorstellig werden: nocheinmal HNO und dann Neurologie. Sollten die Befunde wieder negativ sein, bleibt mir nur mehr die Schmerztherapie die WHO Leiter hinauf.
Keine erfreuliche Aussicht, nur die vage Hoffnung, dass die Schmerzen irgendwann von selbst vergehen.
Die Möglichkeit, mich hier auszusprechen, tröstet mich ein bisschen.
Halten Sie mir, bitte, die Daumen, dass doch noch was zielführendes herauskommt.
Rudolf Zlabinger
Mit 13 Jahren, also 1956 hatte ich eine Mittelohrentzündung mit Knocheneiterung im Warzenfortsatz. Da ein Übergreifen der Infektion auf die Gehirnareale zu befürchten war, wurde eine radikale Entfernug des Warzenfortsatzes bei mir vorgenommen. Der Tamponadenwechsel war jeweils sehr schmerzhaft, mein behandelnder HNO Arzt sagte immer, Junge lern Russich, da kannst Du besser fluchen. Das Krankenhaus waren die barmherzigen Brüder in Linz, Oberösterreich. der behandelnde Arzt rettete mir zweifelsfrei das Leben.
Nach Ausheilung der gesamten Infektion hatte ich nie mehr Probleme insbesondere mit der OP - Höhle. Jetzt, 60 Jahre danach habe ich besonders in letzter Zeit Schmerzen, wie bei einer Mittelohrentzündung, nur dass, laut Untersuchung, keine Mittelohrentzündung besteht. (Ein leichter Unterdruck in der Paukenhöhle, sonst nichts.)
Mein HNO, den ich übrigens menschlich sehr schätze, konnte mir jetzt schon ein halbes jahr nicht helfen, sodass ich auf übliche Schnerzmittel (2 mal Tramal 100 retard) angewiesen bin, die mir in den letzten Tagen auch nicht mehr ausreichen helfen. Die letzte Diagnose waren Nervenschmerzen, Tegretol half nichts. Beim vorletzten Besuch Ende Dezember sprach mein Primarius von gestauten Flüssigkeitsansammlungen im Bereich der Operationshöhle, die den (Druckschmerz) erklären könnten, und gab mir ein kortisonhaltiges Nasenspray, die den schlechten Gesamtzustand der Schleimhautstrukturen im HNO Bereich bessern sollten, und damit auch die Sekretion in der Operationshöhle. Die Beschwerden wurden immer stärker. Auch das half nichts.
Auch die von Ihm eher unter Vorbehalten vorgeschlagene operative Drainage von Tube und/oder Trommelfell zur besseren Belüftung des Mittelohres scheint mir nicht zielführend, weil der geringe Unterdruck in der Paukenhöhle die intensive Schmerzen kaum erklärt.
Nicht Mißtrauen, aber schlicht die Tatsache, daß mir mein Primarius ein halbes jahr nicht helfen konnte, treibt mich jetzt in eine neue HNO - ärztliche Praxis.
Starke Schmerzen sind ein Ausnahmezustand und erlauben auch besondere Maßnahmen.
Bitte, wünschen Sie mir GlÜck bei der neuen Arztwahl.
Rudolf Zlabinger
10.04.14 10:19
In der neuen HNO Praxis wurde der Befund meines bisher behandelnden HNO bestätigt: sekundäre Otalgie, also Ohrenschmerzen, die nicht vom Ohr selbst ausgehen. Eine Neuralgie ist also, wie mein HNO vermutete (Tegretol!), nicht auszuschließen.
Weiter geht es also zum Zahnarzt (eine mäßige Kieferfehlstellung, massieren der Kiefergelenke, Buscopan, Mexalen - leider ist das Paracetamol, das ich schon vor einem Monat wegen Wirkungslosigkeit abgesetzt habe), auch das hat nicht genützt. Der Zahnarzt hat auch gleich ein Wirbelsäulen und Hüft Röntgen angefordert, auch ein mögliches Störfeld, keine ausgeprägten Diagnosen.
Nach einer weiteren Konsultation des Zahnarztes mit den Ergebnissen werde ich in der Ambulanz des Allgemeinen Krankenhauses vorstellig werden: nocheinmal HNO und dann Neurologie. Sollten die Befunde wieder negativ sein, bleibt mir nur mehr die Schmerztherapie die WHO Leiter hinauf.
Keine erfreuliche Aussicht, nur die vage Hoffnung, dass die Schmerzen irgendwann von selbst vergehen.
Die Möglichkeit, mich hier auszusprechen, tröstet mich ein bisschen.
Halten Sie mir, bitte, die Daumen, dass doch noch was zielführendes herauskommt.
Rudolf Zlabinger