Liebe Forumsteilnehmer,
auch ich bin den Weg nach Ramstein zu Herrn Dr. Schedler angetreten, basierend auf der Kommunikation hier im Forum. Vor einiger Zeit wurde bei mir eine mediane Halszyste diagnostiziert; allerortens wird vorhergesagt, dass normalerweise eine operative Entfernung unumgänglich sei. Daher war ich schon darauf gefasst, dass es auf einen operativen Eingriff hinauslaufen würde, aber wenn, dann wünschte ich mir, dass diesen jemand vornimmt, der sich damit auskennt.
Dieser Jemand wird Herr Dr. Schedler sein. Relativ kurzfristig hat er mir einen Untersuchungstermin an einem Samstagmittag einräumen können, obwohl er gerade erst aus dem Urlaub zurückgekommen war. Er nahm sich außerordentlich viel Zeit für Untersuchungen und Gespräche. Er behandelt sowohl Privat- als auch Kassenpatienten.
Mediane Halszyste
Was die Zyste anbegeht, so kam er schnell auf den Punkt: Sie muss raus. Zwar kann man entstehende Sekrete immer wieder abpunktieren (= mit einer Spritze absaugen), um sie vorübergehend zu verkleinern, aber jede Punktierung birgt ein Infektionsrisiko. Die Zyste wird gefährlich, wenn sie sich entzündet. Herr Dr. Schedler machte dann noch eine Ultraschalluntersuchung, um die Größe der Zyste zu bestimmen. Er wies darauf hin, dass er bereits ca. 500 Operationen in der Halsgegend vorgenommen hat. Eine Narbe wird wohl bleiben, er lege aber großen Wert darauf, diese so unsichtbar wie möglich zu halten. Ich gebe zu, es sind nicht zuletzt diese ästhetischen Bedenken, die ich im Hinblick auf die operative Entfernung habe, aber es scheint als dass ich keine andere Wahl habe. Im Hinblick auf die Behandlung einer medianen Halszyste fand ich auch diesen Artikel hilfreich:
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Herr Dr. Schedler nahm dann aber zusätzlich noch eine Kehlkopfspiegelung (Laryngoskopie) vor. Grund: Mediane Halszysten entwickeln sich im embryonalen Stadium, und manchmal besteht noch ein „Eintrittsloch“ (kenne hier den Fachbegriff nicht...) vom Rachen aus in die Zyste, was zusätzliche Entzündungsgefahr mit sich bringt.
Die Laryngoskopie ist nicht übermäßig angenehm (bringt etwas Würgreiz mit sich), aber Herr Dr. Schedler führt die Sonde durch die Nase ein, was, wie ich später gelernt habe, die schonendste Methode ist. Die Kehlkopfspiegelung wird hier gut erklärt, Herr Dr. Schedler wendet die letztgenannte Methode an:
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Ein solches Eintrittsloch besteht in meinem Fall glücklicherweise nicht, was die Dringlichkeit des Eingriff vermindert. Es kam aber zu einem interessanten Nebenbefund:
Supraglottische Obstruktion (SGO)
Herrn Dr. Schedler fiel bei der Spiegelung auf, dass die Gegend um meinen Kehlkopf stark gerötet ist – dies deutet auf einen „Reflux“ hin, einen Rückfluss von Magensäure in den Rachenraum. Darüber hinaus sei meine Epiglottis – das ist der Kehldeckel, der die Stimmlippen z.B. beim Trinken schützt – sehr flach sei, eine Fehlstellung. Dadurch sei der die Lücke zwischen geöffnetem Kehldeckel und gegenüberliegender Rachenseite zu gering. Im Anschluss an die Gespräche sendete Herr Dr. Schedler mit mir Links zu öffentlich einsehbaren Dokumenten auf seiner Dropbox (=virtueller Datenspeicher, der freigegeben und von verschiedenen Parteien eingesehen werden kann); daraus geht hervor, dass eine solche Fehlstellung zu einer ineffizienten Atmung führt. Wie er erklärte, geht dies auf den „Bernoulli“-Effekt zurück, nach dem die Luft dort am schnellsten strömt, wo die Enge am größten ist – dies sollte (so wie ich es verstehe) am geöffneten Kehldeckel mit dem entblößten Kehldeckel sein. Bei der diagnostizierten supraglottischen Obstruktion (=Behinderung durch den Kehldeckel) verläuft die größte Enge jedoch weiter oben – und entstehender Unterdruck kann im schlechtesten Fall (hier bin ich nicht ganz sicher, ob ich es richtig verstanden habe) den Kehldeckel (die Epiglottis) nach unten drücken und Atemprobleme verursachen.
Diese zeigen sich vor allem nachts – die SGO kann Verursacher der Schlafapnoe sein. Ich war fasziniert von Herrn Dr. Schedlers Diagnose – denn er rannte damit offene Türen bei mir ein. Erholsamen Schlaf kenne ich an sich nicht, mit dem Kloß-im-Hals-Gefühl bin ich sehr vertraut, schon länger plagen mich latente, „kratzige“ Schluckbeschwerden (wohl von der Magensäure verursacht, die offenbar aufgrund der Atemfunkitionsstörung nach oben gepumpt bzw. angesaugt wird, so vermute ich); ich hatte mich sogar mal auf Atemaussetzer in einer nächtlichen Messung zuhause untersuchen lassen. Herr Dr. Schedler meinte, dass ich noch zu jung und zu schlank für eine Schlafapnoe sei – aber auf dem besten Weg dorthin. Mein Vater ist seit einigen Jahren diagnostizierter Apnoiker. Herr Dr. Schedler führte mich dann noch durch diesen Fragebogen:
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um seinen Befund zu unterstützen. Er sagte, bei einem erneuten Besuch würde er mich gern ins Schlaflabor schicken sowie eine Somnoskopie durchführen. Bei der Somnoskopie wird man kurzzweitig in künstlichen Schlaf versetzt, um die Schlafqualität zu untersuchen (und ich vermute, dass Herr Dr. Schedler in diesem Zusammenhang eine Nasopharyngoskopie erwähnte, Speiseröhren- und Rachenspiegelung, die während der Somnoskopie durchgeführt wird, mit noch anderen Ergebnissen als der Kehlkopfspiegelung!?)
Ich habe Vertrauen zu Dr. Schedler gewonnen, und in den Videos meiner Kehlkopfspiegelung, die er mir im Anschluss zeigte, konnte ich selbst sehen, was im Argen liegt. Gern würde ich daher die SGO operativ behandeln lassen. Mittlerweile habe ich die Unterlagen Dr. Schedlers in der Dropbox studiert und verstanden, dass es offenbar zwei übliche Behandlungen gibt, die er ggf. auch kombiniert. Beide Behandlungen haben zum Ziel, den Abstand zwischen Kehldeckel und gegenüberliegender „Rachenseite“ zu vergrößern bzw. den Rachenkorridor im allgemeinen zu vergößern – Herr Dr. Schedler hat zu den Eingriffen hilfreiche Grafiken in seiner Sammlung. Ich versuche, in meinen Worten zu beschreiben:
1. Hyoidpharyngoplastik (HPP): Den deutschen Begriff dafür kenne ich nicht – aber bei der HPP wird ein Teil des Zungenbeins entfernt (Hyoid = Zungenbein). Im Anschluss wird das verbleibende Zungenbein mit einer sogenannten „Totraumnaht“, wie mir scheint, festgezurrt, was zur Folge hat, dass sich der Abstand zwischen Kehldeckel und gegenüberliegender Rachenseite auf ein natürliches/gebotenes Maß vergrößert. Mir scheint, dass diese Nähte im Organismus verbleiben, d.h. später nicht entfernt werden.
In meinem Fall – der Entfernung der medianen Halszyste – muss ohnehin der mittlere Teil des Zungenbeins (der sogenannte Corpus) mitentfernt werden – dann macht es laut Herrn Dr. Schedler Sinn, bei „der Gelegenheit“ die HPP gleich mit vorzunehmen. Ich glaube, Herr Dr. Schedler meinte, dass bei der Entfernung der Zyste und der HPP verschiedene Teile des Zungenbeins betroffen seien – man würde dann erst den zur Entfernung der Zyste erforderlichen Teil entfernen und dann einen anderen Teil des Zungenbeins verschieben, um den Effekt der HPP zu erzielen.
2. Supraglottoplastik (SGP): Bei der SGP wird ein Teil des Kehldeckes verödet und dieser dann in seine natürliche Form „gebogen“, wenn ich es richtig verstehe.
Beide Maßnahmen sind komplementär zueinander, also verstärken sich gegenseitig. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Herr Dr. Schedler bei mir nur die HPP oder auch die SGP vornehmen möchte; ich nehme an, das hängt von weiteren Untersuchungen ab. Andererseits hat er bei mir ja gerade den flachen Kehldeckel diagnostiziert, dessen Form nur bei der SGP verändert wird, so, wie ich es verstehe.
Ich werde nun noch einige Wochen abwarten, aber ich möchte diesen Weg gemeinsam mit Herrn Dr. Schedler beschreiten.
Was ich mich im Anschluss an unsere Behandlung noch fragte: Der Kehlkopf ist ja nun intensiv an der Stimmbildung beteiligt. Wenn Kehldeckel und Atemströmung unphysiologisch entwickelt und ineffizient ausgeprägt sind – welche Auswirkungen hat das auf die Stimmbildung? Ich habe mich vor vielen Jahren aufgrund einer Sprachstörung sprachtherapeutisch behandeln lassen und dabei meine Lautbildung neu erlernt, was zu einer massiven Verbesserung meiner Beschwerden führte – aber ich finde meine Stimme nach wie vor recht leise und wenig kraftvoll, habe also Schwierigkeiten mit der Resonanzbildung – können HPP und SGP auch einen (positiven) Einfluss auf die Stimmbildung haben?
Alle meine Angaben sind ohne Gewähr und aus der Sicht eines medizinischen Laiens geschrieben. Korrekturen sind willkommen!
Abschließend bleibt zu sagen, dass sich der (weite!) Weg zu Herrn Dr. Schedler wirklich gelohnt hat. Allen, die aufgrund der Lektüre in diesem Forum mit dem Gedanken spielen, Herrn Dr. Schedler aufzusuchen, kann ich nur raten: Tun Sie es!
Ich werde über die weitere Behandlungen berichten.
auch ich bin den Weg nach Ramstein zu Herrn Dr. Schedler angetreten, basierend auf der Kommunikation hier im Forum. Vor einiger Zeit wurde bei mir eine mediane Halszyste diagnostiziert; allerortens wird vorhergesagt, dass normalerweise eine operative Entfernung unumgänglich sei. Daher war ich schon darauf gefasst, dass es auf einen operativen Eingriff hinauslaufen würde, aber wenn, dann wünschte ich mir, dass diesen jemand vornimmt, der sich damit auskennt.
Dieser Jemand wird Herr Dr. Schedler sein. Relativ kurzfristig hat er mir einen Untersuchungstermin an einem Samstagmittag einräumen können, obwohl er gerade erst aus dem Urlaub zurückgekommen war. Er nahm sich außerordentlich viel Zeit für Untersuchungen und Gespräche. Er behandelt sowohl Privat- als auch Kassenpatienten.
Mediane Halszyste
Was die Zyste anbegeht, so kam er schnell auf den Punkt: Sie muss raus. Zwar kann man entstehende Sekrete immer wieder abpunktieren (= mit einer Spritze absaugen), um sie vorübergehend zu verkleinern, aber jede Punktierung birgt ein Infektionsrisiko. Die Zyste wird gefährlich, wenn sie sich entzündet. Herr Dr. Schedler machte dann noch eine Ultraschalluntersuchung, um die Größe der Zyste zu bestimmen. Er wies darauf hin, dass er bereits ca. 500 Operationen in der Halsgegend vorgenommen hat. Eine Narbe wird wohl bleiben, er lege aber großen Wert darauf, diese so unsichtbar wie möglich zu halten. Ich gebe zu, es sind nicht zuletzt diese ästhetischen Bedenken, die ich im Hinblick auf die operative Entfernung habe, aber es scheint als dass ich keine andere Wahl habe. Im Hinblick auf die Behandlung einer medianen Halszyste fand ich auch diesen Artikel hilfreich:
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Herr Dr. Schedler nahm dann aber zusätzlich noch eine Kehlkopfspiegelung (Laryngoskopie) vor. Grund: Mediane Halszysten entwickeln sich im embryonalen Stadium, und manchmal besteht noch ein „Eintrittsloch“ (kenne hier den Fachbegriff nicht...) vom Rachen aus in die Zyste, was zusätzliche Entzündungsgefahr mit sich bringt.
Die Laryngoskopie ist nicht übermäßig angenehm (bringt etwas Würgreiz mit sich), aber Herr Dr. Schedler führt die Sonde durch die Nase ein, was, wie ich später gelernt habe, die schonendste Methode ist. Die Kehlkopfspiegelung wird hier gut erklärt, Herr Dr. Schedler wendet die letztgenannte Methode an:
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Ein solches Eintrittsloch besteht in meinem Fall glücklicherweise nicht, was die Dringlichkeit des Eingriff vermindert. Es kam aber zu einem interessanten Nebenbefund:
Supraglottische Obstruktion (SGO)
Herrn Dr. Schedler fiel bei der Spiegelung auf, dass die Gegend um meinen Kehlkopf stark gerötet ist – dies deutet auf einen „Reflux“ hin, einen Rückfluss von Magensäure in den Rachenraum. Darüber hinaus sei meine Epiglottis – das ist der Kehldeckel, der die Stimmlippen z.B. beim Trinken schützt – sehr flach sei, eine Fehlstellung. Dadurch sei der die Lücke zwischen geöffnetem Kehldeckel und gegenüberliegender Rachenseite zu gering. Im Anschluss an die Gespräche sendete Herr Dr. Schedler mit mir Links zu öffentlich einsehbaren Dokumenten auf seiner Dropbox (=virtueller Datenspeicher, der freigegeben und von verschiedenen Parteien eingesehen werden kann); daraus geht hervor, dass eine solche Fehlstellung zu einer ineffizienten Atmung führt. Wie er erklärte, geht dies auf den „Bernoulli“-Effekt zurück, nach dem die Luft dort am schnellsten strömt, wo die Enge am größten ist – dies sollte (so wie ich es verstehe) am geöffneten Kehldeckel mit dem entblößten Kehldeckel sein. Bei der diagnostizierten supraglottischen Obstruktion (=Behinderung durch den Kehldeckel) verläuft die größte Enge jedoch weiter oben – und entstehender Unterdruck kann im schlechtesten Fall (hier bin ich nicht ganz sicher, ob ich es richtig verstanden habe) den Kehldeckel (die Epiglottis) nach unten drücken und Atemprobleme verursachen.
Diese zeigen sich vor allem nachts – die SGO kann Verursacher der Schlafapnoe sein. Ich war fasziniert von Herrn Dr. Schedlers Diagnose – denn er rannte damit offene Türen bei mir ein. Erholsamen Schlaf kenne ich an sich nicht, mit dem Kloß-im-Hals-Gefühl bin ich sehr vertraut, schon länger plagen mich latente, „kratzige“ Schluckbeschwerden (wohl von der Magensäure verursacht, die offenbar aufgrund der Atemfunkitionsstörung nach oben gepumpt bzw. angesaugt wird, so vermute ich); ich hatte mich sogar mal auf Atemaussetzer in einer nächtlichen Messung zuhause untersuchen lassen. Herr Dr. Schedler meinte, dass ich noch zu jung und zu schlank für eine Schlafapnoe sei – aber auf dem besten Weg dorthin. Mein Vater ist seit einigen Jahren diagnostizierter Apnoiker. Herr Dr. Schedler führte mich dann noch durch diesen Fragebogen:
[Link anzeigen]
um seinen Befund zu unterstützen. Er sagte, bei einem erneuten Besuch würde er mich gern ins Schlaflabor schicken sowie eine Somnoskopie durchführen. Bei der Somnoskopie wird man kurzzweitig in künstlichen Schlaf versetzt, um die Schlafqualität zu untersuchen (und ich vermute, dass Herr Dr. Schedler in diesem Zusammenhang eine Nasopharyngoskopie erwähnte, Speiseröhren- und Rachenspiegelung, die während der Somnoskopie durchgeführt wird, mit noch anderen Ergebnissen als der Kehlkopfspiegelung!?)
Ich habe Vertrauen zu Dr. Schedler gewonnen, und in den Videos meiner Kehlkopfspiegelung, die er mir im Anschluss zeigte, konnte ich selbst sehen, was im Argen liegt. Gern würde ich daher die SGO operativ behandeln lassen. Mittlerweile habe ich die Unterlagen Dr. Schedlers in der Dropbox studiert und verstanden, dass es offenbar zwei übliche Behandlungen gibt, die er ggf. auch kombiniert. Beide Behandlungen haben zum Ziel, den Abstand zwischen Kehldeckel und gegenüberliegender „Rachenseite“ zu vergrößern bzw. den Rachenkorridor im allgemeinen zu vergößern – Herr Dr. Schedler hat zu den Eingriffen hilfreiche Grafiken in seiner Sammlung. Ich versuche, in meinen Worten zu beschreiben:
1. Hyoidpharyngoplastik (HPP): Den deutschen Begriff dafür kenne ich nicht – aber bei der HPP wird ein Teil des Zungenbeins entfernt (Hyoid = Zungenbein). Im Anschluss wird das verbleibende Zungenbein mit einer sogenannten „Totraumnaht“, wie mir scheint, festgezurrt, was zur Folge hat, dass sich der Abstand zwischen Kehldeckel und gegenüberliegender Rachenseite auf ein natürliches/gebotenes Maß vergrößert. Mir scheint, dass diese Nähte im Organismus verbleiben, d.h. später nicht entfernt werden.
In meinem Fall – der Entfernung der medianen Halszyste – muss ohnehin der mittlere Teil des Zungenbeins (der sogenannte Corpus) mitentfernt werden – dann macht es laut Herrn Dr. Schedler Sinn, bei „der Gelegenheit“ die HPP gleich mit vorzunehmen. Ich glaube, Herr Dr. Schedler meinte, dass bei der Entfernung der Zyste und der HPP verschiedene Teile des Zungenbeins betroffen seien – man würde dann erst den zur Entfernung der Zyste erforderlichen Teil entfernen und dann einen anderen Teil des Zungenbeins verschieben, um den Effekt der HPP zu erzielen.
2. Supraglottoplastik (SGP): Bei der SGP wird ein Teil des Kehldeckes verödet und dieser dann in seine natürliche Form „gebogen“, wenn ich es richtig verstehe.
Beide Maßnahmen sind komplementär zueinander, also verstärken sich gegenseitig. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Herr Dr. Schedler bei mir nur die HPP oder auch die SGP vornehmen möchte; ich nehme an, das hängt von weiteren Untersuchungen ab. Andererseits hat er bei mir ja gerade den flachen Kehldeckel diagnostiziert, dessen Form nur bei der SGP verändert wird, so, wie ich es verstehe.
Ich werde nun noch einige Wochen abwarten, aber ich möchte diesen Weg gemeinsam mit Herrn Dr. Schedler beschreiten.
Was ich mich im Anschluss an unsere Behandlung noch fragte: Der Kehlkopf ist ja nun intensiv an der Stimmbildung beteiligt. Wenn Kehldeckel und Atemströmung unphysiologisch entwickelt und ineffizient ausgeprägt sind – welche Auswirkungen hat das auf die Stimmbildung? Ich habe mich vor vielen Jahren aufgrund einer Sprachstörung sprachtherapeutisch behandeln lassen und dabei meine Lautbildung neu erlernt, was zu einer massiven Verbesserung meiner Beschwerden führte – aber ich finde meine Stimme nach wie vor recht leise und wenig kraftvoll, habe also Schwierigkeiten mit der Resonanzbildung – können HPP und SGP auch einen (positiven) Einfluss auf die Stimmbildung haben?
Alle meine Angaben sind ohne Gewähr und aus der Sicht eines medizinischen Laiens geschrieben. Korrekturen sind willkommen!
Abschließend bleibt zu sagen, dass sich der (weite!) Weg zu Herrn Dr. Schedler wirklich gelohnt hat. Allen, die aufgrund der Lektüre in diesem Forum mit dem Gedanken spielen, Herrn Dr. Schedler aufzusuchen, kann ich nur raten: Tun Sie es!
Ich werde über die weitere Behandlungen berichten.