Hallo liebes Forum.
Mein Sohn (25, Leistungsschwimmer) hat vor gut 2 Wochen erstmalig eine Synkope erlitten. Er saß Montag morgens gegen 8 Uhr am Computer an seinem Arbeitsplatz und wurde bewusstlos von einem Kollegen aufgefunden. Danach habe ich ihn abgeholt, nach Hause gebracht, eine Zeit lang beobachtet. Er war müde, hatte leichtes Schwindelgefühl und leichte Übelkeit. Gegen 15 Uhr hatte er (liegend) eine weitere Synkope, ohne jede Ankündigung.
Anschließender Arztbesuch ergab normales EKG, normalen Blutdruck, auch sonst keinen Befund.
Abends gegen 22 Uhr (liegend) eine weitere Synkope, wieder völlig ohne Vorwarnung.
Einen Tag später fühlte er sich wieder fit, hat normal gearbeitet, nach ein paar Tagen wieder angefangen zu trainieren, und in der folgenden Woche das Training wieder voll hochgefahren: 3 mal wöchentlich ca. 1.5 Stunden. Er schafft trotz dieses relativ geringen Trainingsaufwandes die Qualifikationszeiten für die Jahrgangs-Europameisterschaften, ist also körperlich ziemlich fit.
Vorgestern, also 2 Wochen nach der ersten Synkope, kam es zu einer weiteren. Wieder völlig ohne Vorankündigung verlor er abends zu Hause an seinem PC sitzend das Bewusstsein.
Daraufhin habe ich ihn ins Krankenhaus gebracht, er wurde sofort aufgenommen und an einen Monitor gehängt. Nachts im Schlaf dann eine überwachte Synkope: 26 Sekunden Herzstillstand, nach Auswertung und Untersuchung ausgelöst durch den Sinusknoten, vorher keine Auffälligkeiten der Herztätigkeit, nicht mal unmittelbar vor der Synkope.
Seitdem wieder alles völlig normal, er fühlt sich fit.
Dringender Rat der Ärzte: Herzschrittmacher einbauen.
Problem dabei: Er ist Maschinenbauingenieur und kommt in seinem Beruf (an dem er sehr hängt) mit starken statischen Magnetfeldern in Berührung.
Die Ärzte wollen nun morgen früh noch eine MRT-Untersuchung machen, aber dann steht eine Entscheidung an.
Meine Fragen:
1. Können die Synkopen (alle in Ruheposition, also sitzend oder liegend aufgetreten) durch Vagusreiz infolge zu harten Trainings (einige Tage vorher) ausgelöst worden sein?
Die Ärzte sind bzgl. Ursache und der 2-wöchigen Pause zwischen den Synkopen ratlos.
2. Bringt es etwas, die Entscheidung zum Schrittmacher herauszuzögern, ggfs. zunächst einen externen Schrittmacher tragen. Gibt es so was? Der würde ja nur alle 2 Wochen mal "aushelfen" müssen.
Während dieser Zeit könnte man prüfen, ob die Synkopen mit Art und Umfang des Trainings korrelieren.
3. Falls ein Schrittmacher eingebaut werden muss: es gibt "MRT-fähige" Geräte, ein soches würde er bekommen. Weiss jemand, welche statische magnetische Flussdichte diese Geräte "aushalten"?
4. Kennt jemand ähnliche Fälle oder mögliche Ursachen/Auslöser?
Mein Sohn ist ein "ruhiger Typ", erfolgreich im Beruf, allseits anerkannt und beliebt...psychische Ursachen scheiden also wohl aus.
Da wir wohl morgen Mittag eine Enscheidung treffen müssen hoffe ich, dass ich mit meinen Fragen nicht zu spät bin.
Vielen Dank allen im Voraus.
Grüße
Bernd
Mein Sohn (25, Leistungsschwimmer) hat vor gut 2 Wochen erstmalig eine Synkope erlitten. Er saß Montag morgens gegen 8 Uhr am Computer an seinem Arbeitsplatz und wurde bewusstlos von einem Kollegen aufgefunden. Danach habe ich ihn abgeholt, nach Hause gebracht, eine Zeit lang beobachtet. Er war müde, hatte leichtes Schwindelgefühl und leichte Übelkeit. Gegen 15 Uhr hatte er (liegend) eine weitere Synkope, ohne jede Ankündigung.
Anschließender Arztbesuch ergab normales EKG, normalen Blutdruck, auch sonst keinen Befund.
Abends gegen 22 Uhr (liegend) eine weitere Synkope, wieder völlig ohne Vorwarnung.
Einen Tag später fühlte er sich wieder fit, hat normal gearbeitet, nach ein paar Tagen wieder angefangen zu trainieren, und in der folgenden Woche das Training wieder voll hochgefahren: 3 mal wöchentlich ca. 1.5 Stunden. Er schafft trotz dieses relativ geringen Trainingsaufwandes die Qualifikationszeiten für die Jahrgangs-Europameisterschaften, ist also körperlich ziemlich fit.
Vorgestern, also 2 Wochen nach der ersten Synkope, kam es zu einer weiteren. Wieder völlig ohne Vorankündigung verlor er abends zu Hause an seinem PC sitzend das Bewusstsein.
Daraufhin habe ich ihn ins Krankenhaus gebracht, er wurde sofort aufgenommen und an einen Monitor gehängt. Nachts im Schlaf dann eine überwachte Synkope: 26 Sekunden Herzstillstand, nach Auswertung und Untersuchung ausgelöst durch den Sinusknoten, vorher keine Auffälligkeiten der Herztätigkeit, nicht mal unmittelbar vor der Synkope.
Seitdem wieder alles völlig normal, er fühlt sich fit.
Dringender Rat der Ärzte: Herzschrittmacher einbauen.
Problem dabei: Er ist Maschinenbauingenieur und kommt in seinem Beruf (an dem er sehr hängt) mit starken statischen Magnetfeldern in Berührung.
Die Ärzte wollen nun morgen früh noch eine MRT-Untersuchung machen, aber dann steht eine Entscheidung an.
Meine Fragen:
1. Können die Synkopen (alle in Ruheposition, also sitzend oder liegend aufgetreten) durch Vagusreiz infolge zu harten Trainings (einige Tage vorher) ausgelöst worden sein?
Die Ärzte sind bzgl. Ursache und der 2-wöchigen Pause zwischen den Synkopen ratlos.
2. Bringt es etwas, die Entscheidung zum Schrittmacher herauszuzögern, ggfs. zunächst einen externen Schrittmacher tragen. Gibt es so was? Der würde ja nur alle 2 Wochen mal "aushelfen" müssen.
Während dieser Zeit könnte man prüfen, ob die Synkopen mit Art und Umfang des Trainings korrelieren.
3. Falls ein Schrittmacher eingebaut werden muss: es gibt "MRT-fähige" Geräte, ein soches würde er bekommen. Weiss jemand, welche statische magnetische Flussdichte diese Geräte "aushalten"?
4. Kennt jemand ähnliche Fälle oder mögliche Ursachen/Auslöser?
Mein Sohn ist ein "ruhiger Typ", erfolgreich im Beruf, allseits anerkannt und beliebt...psychische Ursachen scheiden also wohl aus.
Da wir wohl morgen Mittag eine Enscheidung treffen müssen hoffe ich, dass ich mit meinen Fragen nicht zu spät bin.
Vielen Dank allen im Voraus.
Grüße
Bernd