Sehr geehrte Damen und Herren,
in meiner Tätigkeit als Rettungsassistent habe ich in fast 40 Jahren Rettungsdiensttätigkeit mehrer Patienten mit bereits eingetretenem Kreislaufstillstand, wie auch mit einem plötzlichen, beobachtetem Kreislaufstillstand wiederbeleben müssen. Bei mehreren Patienten mit beobachtetem Kreislaufstillstand habe ich begleitend zu diesem Kreislaufstillstand einen generalisierten tonischen, bzw. seltener klonischen Krampfanfall (z.B. mit massiver Verkrampfung der Kiefermuskulatur und massivem Pressatmen, welches nach kurzer Zeit endete) feststellen können, so das ich mir bereits das plötzliche Auftreten eines unerwarteten Krampfanfalls, z.B. im Rahmen der Herzinfarktversorgung, als ein akutes Warnsignal bei der Herzinfarktversorgung bzw. dem nicht selten damit verbundenen Kreislaufstillstand eingeprägt habe. In meiner Zusatzqualifikation als Lehrrettungsassistent werde ich desöfteren auch mit der Frage konfrontiert, wie man sich verhalten solle, wenn man am Notfallort eintrifft und der Patient bereits am krampfen ist? Sind die Umstände, gestützt durch die Aussagen von Beobachtern, so z.B. dem Betroffenen sei es plötzlich ganz schlecht geworden und habe sich an die Brust gefasst, hinweisend auf z.B. einen Herzinfarkt, o. fulminate Lungenembolie, und Krampfanfälle wären für die betreffenden Patienten nicht bekannt, so würde ich eher auf einen plötzlichen Kreislaufstillstand, z.B. aufgrund maligner HRS tippen und schnellstmöglich mit der Reanimation des betroffenen Pat. beginnen. Hier nun meine Fragen:
1. Sollte es sich nun doch wider erwarten um einen cerebralen Krampfanfall im Sinne einer bestehenden Epilepsie handeln, könnte ich dann durch meinen Herzdruckmassage an einem noch schlagenden Herzen einem mechanischen Schaden anrichten?
2. Sollte es sich tatsächlich um einen generalisierten Krampfanfall handeln, nun unabhängig von der o.g. Verlaufsschilderung, wie lange würde dann der nicht selten mit einem generalisierten Krampfanfall verbundene Atemstillstand anhalten, oder würde dieser Atemstillstand gar den Krampfanfall zeitlich überdauern, und erst dann wieder in eine Patienteneigenatmung übergehen?
3. Wie häufig kommt es im Zuge eines plötzlichen, beobachteten Kreislaufstillstandes, z.B. durch Herzinfarkt, massive Lungenarterienembolie, zu einem akut einsetzenden generalisierten, tonischen Krampfanfall wie oben beschrieben?
Leider habe ich diese Fragestellung in den neuen ERC-Richtlinien nicht ausreichend beantwortet vorgefunden und würde mich sehr freuen, wenn Sie mir in dieser Frage weiterhelfen könnten.
Für eine Beantwortung dieser Frage, oder Hinweise auf eine Fachinformation bzw. eine Internetadresse, an die ich mich mit dieser Frage zusätzlich zu Ihrer geschätzten Informationen wenden kann, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit besonderem Dank und besten Grüßen.
Paul Ewen
in meiner Tätigkeit als Rettungsassistent habe ich in fast 40 Jahren Rettungsdiensttätigkeit mehrer Patienten mit bereits eingetretenem Kreislaufstillstand, wie auch mit einem plötzlichen, beobachtetem Kreislaufstillstand wiederbeleben müssen. Bei mehreren Patienten mit beobachtetem Kreislaufstillstand habe ich begleitend zu diesem Kreislaufstillstand einen generalisierten tonischen, bzw. seltener klonischen Krampfanfall (z.B. mit massiver Verkrampfung der Kiefermuskulatur und massivem Pressatmen, welches nach kurzer Zeit endete) feststellen können, so das ich mir bereits das plötzliche Auftreten eines unerwarteten Krampfanfalls, z.B. im Rahmen der Herzinfarktversorgung, als ein akutes Warnsignal bei der Herzinfarktversorgung bzw. dem nicht selten damit verbundenen Kreislaufstillstand eingeprägt habe. In meiner Zusatzqualifikation als Lehrrettungsassistent werde ich desöfteren auch mit der Frage konfrontiert, wie man sich verhalten solle, wenn man am Notfallort eintrifft und der Patient bereits am krampfen ist? Sind die Umstände, gestützt durch die Aussagen von Beobachtern, so z.B. dem Betroffenen sei es plötzlich ganz schlecht geworden und habe sich an die Brust gefasst, hinweisend auf z.B. einen Herzinfarkt, o. fulminate Lungenembolie, und Krampfanfälle wären für die betreffenden Patienten nicht bekannt, so würde ich eher auf einen plötzlichen Kreislaufstillstand, z.B. aufgrund maligner HRS tippen und schnellstmöglich mit der Reanimation des betroffenen Pat. beginnen. Hier nun meine Fragen:
1. Sollte es sich nun doch wider erwarten um einen cerebralen Krampfanfall im Sinne einer bestehenden Epilepsie handeln, könnte ich dann durch meinen Herzdruckmassage an einem noch schlagenden Herzen einem mechanischen Schaden anrichten?
2. Sollte es sich tatsächlich um einen generalisierten Krampfanfall handeln, nun unabhängig von der o.g. Verlaufsschilderung, wie lange würde dann der nicht selten mit einem generalisierten Krampfanfall verbundene Atemstillstand anhalten, oder würde dieser Atemstillstand gar den Krampfanfall zeitlich überdauern, und erst dann wieder in eine Patienteneigenatmung übergehen?
3. Wie häufig kommt es im Zuge eines plötzlichen, beobachteten Kreislaufstillstandes, z.B. durch Herzinfarkt, massive Lungenarterienembolie, zu einem akut einsetzenden generalisierten, tonischen Krampfanfall wie oben beschrieben?
Leider habe ich diese Fragestellung in den neuen ERC-Richtlinien nicht ausreichend beantwortet vorgefunden und würde mich sehr freuen, wenn Sie mir in dieser Frage weiterhelfen könnten.
Für eine Beantwortung dieser Frage, oder Hinweise auf eine Fachinformation bzw. eine Internetadresse, an die ich mich mit dieser Frage zusätzlich zu Ihrer geschätzten Informationen wenden kann, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit besonderem Dank und besten Grüßen.
Paul Ewen