Guten Tag,
ich bin männlich, 39J, Raucher. Kardiologisch bislang unauffällig, letzter großer Check vor 2 Jahren inkl. Stressecho. Blutwerte super, insbesondere Cholesterin und Blutfette liegen weit unter der Norm (LDL 98, Triglyceride 105), allerdings geringe geringe Bulbussklerose eingangs der ACI.
Nachdem ich nach längerer Pause wieder häufiger den Blutdruck gemessen hatte wegen der Hitze (die letzten Wochen konstant 125/79 Puls 88), lag ich abends plötzlich bei 153/98/102. Diesmal schaukelte es sich dann bei jeder neuen Messung hoch bis 200/119 bei Puls 138). Körperliche Beschwerden traten bis auf die spürbare Unruhe und das Herzrasen nicht auf. Mit dem Krankenwagen kam ich ins Krankenhaus. Erst nach 9 Stunden normalisierten sich die Werte wieder.
Ruhe-EKG und Herzecho waren völlig unauffällig, Blutwerte (Troponin-T, CK-NAC und D-Dimer) lagen im untersten Normbereich. Ein Langzeit-EKG brachte am nächsten Tag einen Mitteldruck von 117/82 und ein HF-Mittel von 89. Normales nächtliches Dipping. Keine relevanten Herzrhythmusstörungen.
Letztlich vermutete man eine orthopädische (ich habe einen Bandscheibenvorfall in der BWS) oder eine psychosomatische Ursache.
Da mir das Ganze jedoch keine Ruhe ließ, habe ich mich heute bei meinem Kardiologen nochmal untersuchen lassen inkl. Stressecho. Das Stressecho war völlig in Ordnung.
Allerdings gelangte der Kardiologe ansonsten zu einem abweichenden Befund:
- Während im Krankenhaus "keine Anzeichen für eine links- oder rechtsventrikuläre Hypertrophie" gesehen wurden, fand der Kardiologe eine Wandstärke von 12,4 mm und diagnostizierte eine Linksherzhypertrophie.
- Die Pulswellengeschwindigkeit soll zudem massiv erhöht sein (17 m/s). Mein Gefäßalter entspräche dem eines 80-jährigen, was mich geschockt hat.
- Außerdem hätten die kleinen Plaque-Ablagerungen in der Aorta zugenommen, so dass ich trotz LDL 98 umgehend Statine einnehmen soll.
- Auch die Langzeitmessung (117/82 Puls 89) aus dem Krankenhaus hält der Kardiologe für nicht aussagekräftig, obwohl ich im Krankenhaus den ganzen Tag herumgelaufen und auch Treppen gestiegen bin. Abends hatte ich sogar extra noch Liegestütze und Sit-ups gemacht. Nun will der Kardiologe in einigen Wochen ein neues Langzeit-RR machen.
Jetzt bin ich völlig verunsichert. Soll ich einen weiteren Kardiologen aufsuchen? Ich leide ohnehin schon seit Jahren an Herzangst und neige auch etwas zur Hypochondrie.
ich bin männlich, 39J, Raucher. Kardiologisch bislang unauffällig, letzter großer Check vor 2 Jahren inkl. Stressecho. Blutwerte super, insbesondere Cholesterin und Blutfette liegen weit unter der Norm (LDL 98, Triglyceride 105), allerdings geringe geringe Bulbussklerose eingangs der ACI.
Nachdem ich nach längerer Pause wieder häufiger den Blutdruck gemessen hatte wegen der Hitze (die letzten Wochen konstant 125/79 Puls 88), lag ich abends plötzlich bei 153/98/102. Diesmal schaukelte es sich dann bei jeder neuen Messung hoch bis 200/119 bei Puls 138). Körperliche Beschwerden traten bis auf die spürbare Unruhe und das Herzrasen nicht auf. Mit dem Krankenwagen kam ich ins Krankenhaus. Erst nach 9 Stunden normalisierten sich die Werte wieder.
Ruhe-EKG und Herzecho waren völlig unauffällig, Blutwerte (Troponin-T, CK-NAC und D-Dimer) lagen im untersten Normbereich. Ein Langzeit-EKG brachte am nächsten Tag einen Mitteldruck von 117/82 und ein HF-Mittel von 89. Normales nächtliches Dipping. Keine relevanten Herzrhythmusstörungen.
Letztlich vermutete man eine orthopädische (ich habe einen Bandscheibenvorfall in der BWS) oder eine psychosomatische Ursache.
Da mir das Ganze jedoch keine Ruhe ließ, habe ich mich heute bei meinem Kardiologen nochmal untersuchen lassen inkl. Stressecho. Das Stressecho war völlig in Ordnung.
Allerdings gelangte der Kardiologe ansonsten zu einem abweichenden Befund:
- Während im Krankenhaus "keine Anzeichen für eine links- oder rechtsventrikuläre Hypertrophie" gesehen wurden, fand der Kardiologe eine Wandstärke von 12,4 mm und diagnostizierte eine Linksherzhypertrophie.
- Die Pulswellengeschwindigkeit soll zudem massiv erhöht sein (17 m/s). Mein Gefäßalter entspräche dem eines 80-jährigen, was mich geschockt hat.
- Außerdem hätten die kleinen Plaque-Ablagerungen in der Aorta zugenommen, so dass ich trotz LDL 98 umgehend Statine einnehmen soll.
- Auch die Langzeitmessung (117/82 Puls 89) aus dem Krankenhaus hält der Kardiologe für nicht aussagekräftig, obwohl ich im Krankenhaus den ganzen Tag herumgelaufen und auch Treppen gestiegen bin. Abends hatte ich sogar extra noch Liegestütze und Sit-ups gemacht. Nun will der Kardiologe in einigen Wochen ein neues Langzeit-RR machen.
Jetzt bin ich völlig verunsichert. Soll ich einen weiteren Kardiologen aufsuchen? Ich leide ohnehin schon seit Jahren an Herzangst und neige auch etwas zur Hypochondrie.