Liebe Experten,
meine Mutter ist am Montag mit Herzrythmusstörungen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sie ist 75 Jahre ALT, nimmt seit fast 40 Jahres Blutdrucksenkende Mittel, (Betablocker AS100), ist etwas übergewichtig, hat eine leichte Diabetis und zuletzt etwas schlechtere Nierenwerte, weshalb sie vor 3 Monaten von ihrem Hausarzt aufgefordert wurde, erheblich mehr zu trinken.
Nachdem ihr vor ca. 7 Jahren die Galle entnommen wurde, hat sie chronischen Durchfall und entleert sich nach der Nahrungsmittelaufnahme im Grunde sofort wieder.
Im Krankenhaus hat man die wohl üblichen Untersuchungen durchgeführt. Nach dem gestrigen Einsatz eines Defibrilators, sagte ihr behandelnder Kardiologe nun, dass sie stärkere Blutverdünnungsmittel erhalten soll, da die AS100 nicht mehr ausreichen. Das war es.
Auf meinen Hinweis, den meine Mutter an den Kardiologen weitergab, dass meine Mutter allein schon durch den chronischen Durchfall und die neuerdings vermehrte Urinausscheidung durch das mehr Trinken höchstwahrscheinlich an einem Kaliummangel leidet, und dass es ja sein könnte, dass dieser Kaliummangel für die Herzrythmusstörungen verantwortlich sein könnten, ging der Kardiologe nicht ein.
Nun habe ich mehrfach gelesen, dass ein Kaliummangel durchaus für Herzrythmusstörungen verantwortlich sein kann. Da frage ich mich, weshalb der Kardiologe meiner Mutter nun ein wohlmöglich Nebenwirkungsreiches Blutverdünnungsmittel verschreiben will, anstatt dass er zunächst die Option des Kaliummangels als Auslöser für die Herzrythmusstörungen verfolgt.
Das Krankenhaus ist ein kleines Kreiskrankenhaus, welches nicht unbedingt den allerbesten Ruf hat. Insb. bei Menschen mit Herzproblemen. Was soll meine Mutter jetzt machen? Kann sie darauf bestehen, dass der Elektrolythaushalt zunächst untersucht wird, bevor sie damit beginnt, sich mit weitaus stärkeren Medikamten behandeln zu lassen? Oder allg. was soll sie dem Kardiologen sagen, damit er auch in die andere Richtung (Kaliummangel aus Auslöser) denkt? Oder soll sie sich mit diesem Problem danach an ihren Hausarzt wenden?
Ich selber bin leider gerade für 3 Wochen im Urlaub und kann dort nicht tätig werden, außer, dass ich meiner Mutter telefonischen Rat gebe.
Ich wäre für jede Antwort sehr dankbar.
Liebe Grüße
TH
meine Mutter ist am Montag mit Herzrythmusstörungen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sie ist 75 Jahre ALT, nimmt seit fast 40 Jahres Blutdrucksenkende Mittel, (Betablocker AS100), ist etwas übergewichtig, hat eine leichte Diabetis und zuletzt etwas schlechtere Nierenwerte, weshalb sie vor 3 Monaten von ihrem Hausarzt aufgefordert wurde, erheblich mehr zu trinken.
Nachdem ihr vor ca. 7 Jahren die Galle entnommen wurde, hat sie chronischen Durchfall und entleert sich nach der Nahrungsmittelaufnahme im Grunde sofort wieder.
Im Krankenhaus hat man die wohl üblichen Untersuchungen durchgeführt. Nach dem gestrigen Einsatz eines Defibrilators, sagte ihr behandelnder Kardiologe nun, dass sie stärkere Blutverdünnungsmittel erhalten soll, da die AS100 nicht mehr ausreichen. Das war es.
Auf meinen Hinweis, den meine Mutter an den Kardiologen weitergab, dass meine Mutter allein schon durch den chronischen Durchfall und die neuerdings vermehrte Urinausscheidung durch das mehr Trinken höchstwahrscheinlich an einem Kaliummangel leidet, und dass es ja sein könnte, dass dieser Kaliummangel für die Herzrythmusstörungen verantwortlich sein könnten, ging der Kardiologe nicht ein.
Nun habe ich mehrfach gelesen, dass ein Kaliummangel durchaus für Herzrythmusstörungen verantwortlich sein kann. Da frage ich mich, weshalb der Kardiologe meiner Mutter nun ein wohlmöglich Nebenwirkungsreiches Blutverdünnungsmittel verschreiben will, anstatt dass er zunächst die Option des Kaliummangels als Auslöser für die Herzrythmusstörungen verfolgt.
Das Krankenhaus ist ein kleines Kreiskrankenhaus, welches nicht unbedingt den allerbesten Ruf hat. Insb. bei Menschen mit Herzproblemen. Was soll meine Mutter jetzt machen? Kann sie darauf bestehen, dass der Elektrolythaushalt zunächst untersucht wird, bevor sie damit beginnt, sich mit weitaus stärkeren Medikamten behandeln zu lassen? Oder allg. was soll sie dem Kardiologen sagen, damit er auch in die andere Richtung (Kaliummangel aus Auslöser) denkt? Oder soll sie sich mit diesem Problem danach an ihren Hausarzt wenden?
Ich selber bin leider gerade für 3 Wochen im Urlaub und kann dort nicht tätig werden, außer, dass ich meiner Mutter telefonischen Rat gebe.
Ich wäre für jede Antwort sehr dankbar.
Liebe Grüße
TH