Hallo,
das stand im Befundbericht des Herzzentrum, wo bei mir eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt wurde. Es hat mit mir kein Arzt diesen Befundbericht ausgewertet. In den Tagen hatte ich nie ein Arzt gesehen.
Nun was bedeutet das alles?
Der Patient stellt sich mit zunehmender Belatungsdyspnoe NYHA II-III vor. Worauf im März 2022 ein 24h EKG geschrieben wurde, welches ventriculäre Extrasystolen und Couplets zeigte. Daufhin wurde ein Herzecho durchgeführt, es zeigte sich eine leicht reduzierte Ejektionsfraktion. Eine anschließenden Szintigraphie bestärkte den Verdacht einer Belastungsischämie. Der Patient berichtet aktuell von keinen pectanginösen Beschwerden. Auch habe er keine Schwindel verspürt und keine Synkopen erlitten.
Die aktuelle stationäre Vorstellung vom Patienten erfolgte bei nicht invasiver Ischämiediagnostik und Dyspnoe zur Koronarangiographie. In der K Koronarangiographie erfolgte die Darstellung der LCA mit Ausschluss hämodynamisch relevanter Stenosen. Sehr aufwändig gestaltete sich die RCA-Darstellung mittels verschiedener Katheter. Die RCA war letztlich nicht darstellbar, sodass die Untersuchung bei adipösem Patienten und hoher Kontrastmittelexposition abgebrochen wurde.
Es erfolgte eine Herz-CT-Untersuchung mit Darstellung der RCA. Hier zeigte sich diese mit arteriosklerotischem Plaque kranial des Ostiums. Ebenfalls zeigte sich ein Verdämmern der RCA im proximalen R1 Segment bei a.e. Weichem Thrombus, DD auch als Dissektion zu werten und mit vorliegender kurzstreckiger Rekontrastierung im R2 Segment. Für den weiteren Verlauf ist eine erneute Koronarangiographie und PCI geplant.
Apparative Diagnostik:
Ruhe-EKG
Sinusrhythmus, Herzfrequenz 63/min., Linkslagetyp. PQ 180 ms, QRS 102 ms, QT 412 ms;
Qtc 421 ms, Ansonsten unauffällige Erregungsbildung, -ausbreitung und -rückbildung
Koronarangiographie:
Indekation: AP. Vd. a. KHK. Pos. Ischämienachweis in der Myokard-Szintipraghie posterolateral.
Röntgendaten: 668 sec / 66,63 gy*cm²
Medikation: 3000I.E. Heparin RATIO(25000 E/5 ml, 5 ml/IJF); 0,10mg Nitrolingual infu. (5mg/5ml, 5ml/AMP)
Kontrastmittel: 192 ml Imeron 350
Punktionsstelle: A. Radialis re.
Hauptstamm: WUR, keine Stenosen
RIVA: WUR, keine Stenosen
RCX: WUR keine sign. Stenosen
RCA: Nicht darstellbar.
Beurteilung:
Aktuell Darstellung der LCA mit Ausschluss einer KHK. Sehr aufwendige RCA-Darstellung mittels verschiedener Katheter-RCA letzlich nicht darstellbar Mutmaßlicher Abgang aus der linkskoronaren Tasche. Abbruch der Untersuchung bei erhöhtem FDP (bei adipösem Patienten und Kontrastmittelexposition). Coronar-CT zur RCA-Darstellung empfohlen.
CT Herz Koronararterien:
Verdacht auf KHK bei typischen Beschwerden, RCA in Coro nicht darstellbar positive Ischämie Zeichen Koronarien.
Digitale Übersichtsradiographien, nach i.v. Kontrastmittel-Gabe (80 Xenetix 350) EKG-getriggerte Herz-CT, Axiale Rekonstruktion des Primärdatensatzes in 0,625 mm Schichtdicke. MPR,
Gesamt-DLP: 340 mGy*cm
Befund:
Regelrechte Dimensionierung der Herzhöhlen und regelrechte Diameter der Aorta ascendens und des Truncus pulmonalis. Große thorakale Gefäße homogen kontrastiert. Keine intrakardialen Thromben. Kein Perikarderguss.
Geringgradige koronarsklerose. Kalzifizierende Plaques an der distalen Arterie coronaria sinistra kurz vor der Abzweigung in RCX und RIVA. Kaliberschwächere Arterie coronaria dextra abgabgsnah regelrecht perfundiert. Kurzstreckige intermittierender Minderperfusion der RCA entlang der ventralen Vorderwand.(Se302 135-179). Wieder regelrechte Perfusion an der dorsalen Herzwand.
Beurteilung:
- RCA mit arteriosklerotischem Plaque kranial des Ostiums
- Verdämmern der RCA im proximalen R1 Segment bei a.e. Weichem Thrombus DD Dissektion und kurzstreckiger Rekontrastierung im R2 Segment (Se 302 IM 130)
Gruß Karl-Heinz
das stand im Befundbericht des Herzzentrum, wo bei mir eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt wurde. Es hat mit mir kein Arzt diesen Befundbericht ausgewertet. In den Tagen hatte ich nie ein Arzt gesehen.
Nun was bedeutet das alles?
Der Patient stellt sich mit zunehmender Belatungsdyspnoe NYHA II-III vor. Worauf im März 2022 ein 24h EKG geschrieben wurde, welches ventriculäre Extrasystolen und Couplets zeigte. Daufhin wurde ein Herzecho durchgeführt, es zeigte sich eine leicht reduzierte Ejektionsfraktion. Eine anschließenden Szintigraphie bestärkte den Verdacht einer Belastungsischämie. Der Patient berichtet aktuell von keinen pectanginösen Beschwerden. Auch habe er keine Schwindel verspürt und keine Synkopen erlitten.
Die aktuelle stationäre Vorstellung vom Patienten erfolgte bei nicht invasiver Ischämiediagnostik und Dyspnoe zur Koronarangiographie. In der K Koronarangiographie erfolgte die Darstellung der LCA mit Ausschluss hämodynamisch relevanter Stenosen. Sehr aufwändig gestaltete sich die RCA-Darstellung mittels verschiedener Katheter. Die RCA war letztlich nicht darstellbar, sodass die Untersuchung bei adipösem Patienten und hoher Kontrastmittelexposition abgebrochen wurde.
Es erfolgte eine Herz-CT-Untersuchung mit Darstellung der RCA. Hier zeigte sich diese mit arteriosklerotischem Plaque kranial des Ostiums. Ebenfalls zeigte sich ein Verdämmern der RCA im proximalen R1 Segment bei a.e. Weichem Thrombus, DD auch als Dissektion zu werten und mit vorliegender kurzstreckiger Rekontrastierung im R2 Segment. Für den weiteren Verlauf ist eine erneute Koronarangiographie und PCI geplant.
Apparative Diagnostik:
Ruhe-EKG
Sinusrhythmus, Herzfrequenz 63/min., Linkslagetyp. PQ 180 ms, QRS 102 ms, QT 412 ms;
Qtc 421 ms, Ansonsten unauffällige Erregungsbildung, -ausbreitung und -rückbildung
Koronarangiographie:
Indekation: AP. Vd. a. KHK. Pos. Ischämienachweis in der Myokard-Szintipraghie posterolateral.
Röntgendaten: 668 sec / 66,63 gy*cm²
Medikation: 3000I.E. Heparin RATIO(25000 E/5 ml, 5 ml/IJF); 0,10mg Nitrolingual infu. (5mg/5ml, 5ml/AMP)
Kontrastmittel: 192 ml Imeron 350
Punktionsstelle: A. Radialis re.
Hauptstamm: WUR, keine Stenosen
RIVA: WUR, keine Stenosen
RCX: WUR keine sign. Stenosen
RCA: Nicht darstellbar.
Beurteilung:
Aktuell Darstellung der LCA mit Ausschluss einer KHK. Sehr aufwendige RCA-Darstellung mittels verschiedener Katheter-RCA letzlich nicht darstellbar Mutmaßlicher Abgang aus der linkskoronaren Tasche. Abbruch der Untersuchung bei erhöhtem FDP (bei adipösem Patienten und Kontrastmittelexposition). Coronar-CT zur RCA-Darstellung empfohlen.
CT Herz Koronararterien:
Verdacht auf KHK bei typischen Beschwerden, RCA in Coro nicht darstellbar positive Ischämie Zeichen Koronarien.
Digitale Übersichtsradiographien, nach i.v. Kontrastmittel-Gabe (80 Xenetix 350) EKG-getriggerte Herz-CT, Axiale Rekonstruktion des Primärdatensatzes in 0,625 mm Schichtdicke. MPR,
Gesamt-DLP: 340 mGy*cm
Befund:
Regelrechte Dimensionierung der Herzhöhlen und regelrechte Diameter der Aorta ascendens und des Truncus pulmonalis. Große thorakale Gefäße homogen kontrastiert. Keine intrakardialen Thromben. Kein Perikarderguss.
Geringgradige koronarsklerose. Kalzifizierende Plaques an der distalen Arterie coronaria sinistra kurz vor der Abzweigung in RCX und RIVA. Kaliberschwächere Arterie coronaria dextra abgabgsnah regelrecht perfundiert. Kurzstreckige intermittierender Minderperfusion der RCA entlang der ventralen Vorderwand.(Se302 135-179). Wieder regelrechte Perfusion an der dorsalen Herzwand.
Beurteilung:
- RCA mit arteriosklerotischem Plaque kranial des Ostiums
- Verdämmern der RCA im proximalen R1 Segment bei a.e. Weichem Thrombus DD Dissektion und kurzstreckiger Rekontrastierung im R2 Segment (Se 302 IM 130)
Gruß Karl-Heinz