Hallo,
ich habe seit ein gefühlten Ewigkeit Herzrhythmusstörungen, Extrasystolen sowie Vorhofflimmern wobei das Vorhofflimmern oft nur für Sekunden auftritt aber auch schon 3 mal über 20 Stunden anhielt. Ging dann aber dank Betablocker von allein wieder weg.
Aufgrund des anfallartigen Vorhofflimmerns habe ich vor 4 Jahren eine Katheterablation machen lassen leider kam das Vorhofflimmern zurück (für Sekunden oder einmal für 22 Stunden).
Mein Problem ist die extreme Angst vor den Rhytmusstörungen, ich habe wirklich Todesangst und blockiere mich selbst und mein Leben. Weg fahren geht nicht, Sport irgendwo auf dem Berg geht nicht, Fahrradtour irgendwo hin geht nicht usw.. Ich habe Angst sobald ich nicht schnell Weg kann oder mein Auto in der Nähe ist. Ich muss dazu sagen nach der OP (Katherablation) lag ich auf der Intensivstation und kollabierte 3 mal und es kam zu starken Herzrhytmusstörungen bis zu einer Frequenz von 220 Schlägen pro Minute. Ich war psychisch und körperlich am Ende.... ich habe keine Auge zu gemacht und diese 4 Tage auf Intensiv haben meiner Psyche echt zugesetzt. Die Ärzte wussten lange nicht was ich habe (meinten sogar ob ich Drogenabhängig bin und jetzt auf Entzug bin) aber nichts von alle dem. Zum Schluss stellte sich eine Art Vorhoffkreisen dar was aber scheinbar aber irgendwie seltsam für die Ärzte war da es auf dem EKG nicht klar zu erkennen war... erst nach der gabe eines sehr unangenehmen Medikamentes konnte man es auf dem EKG sehen. Danach wurde ich mit Medikamenten voll gepumpt und sie meinten mein Parasympathikus sei von der OP wohl gereizt. Ich hatte wirklich Todesangst und glaube ich habe seit dem ein Trauma.
Zum Glück konnte ich den Blutverdünner sowie die Antiarrhythmika nach paar Monaten absetzen.
Dann nahm ich lange Zeit keine Medikamente bis ich Anfang Dezember 2021 wieder Vorhofflimmern bekam... seit dem nehme ich wieder Bisoprolol 2,5mg zwei mal täglich.
Das Vorhofflimmern kommt jetzt immer für gefühlte 1 - 2 Sekunden aber geht dann zum Glück wieder... leider macht mir dies aber immer Angst und ehrlich gesagt traurig.
Ich höre die ganze Zeit in mich hinein und jedes kleine "mucken" in meinem Körper ist sofort ein Alarmsignal.
Ich glaube zu der Rhytmusthematik hat sich eine Angstneurose gebildet.
Ich möchte einfach wieder leben, spass haben, lache und tun nach was mir der Kopf steht und nicht immer Angst haben, alles zu überdenken und in mich hinein zu fühlen.
Ich will nicht mehr über den Tod und das mögliche sterben jeden Tag nachdenken aber irgendwie schaffe ich es nicht. Wenn ich mal wieder paar Schritte nach vorne schaffe kommen Rhytmusstörungen die mich wieder nach hinten werfen.... einfach mühsam.
Vermutlich wird hier als Aussage eine Psychotherapie vorgeschlagen... hatte ich auch schon. 1,5 Jahre bei einer Kardiologin die auch Psychotherapeutin ist. Leider konnte meine Angst vor dem potentiellen plötzlichen Tod sowie den Rhytmusstörungen mir nicht genommen werden.
Ich will leben.... endlich leben
Danke fürs zuhören
Grüße Anton
ich habe seit ein gefühlten Ewigkeit Herzrhythmusstörungen, Extrasystolen sowie Vorhofflimmern wobei das Vorhofflimmern oft nur für Sekunden auftritt aber auch schon 3 mal über 20 Stunden anhielt. Ging dann aber dank Betablocker von allein wieder weg.
Aufgrund des anfallartigen Vorhofflimmerns habe ich vor 4 Jahren eine Katheterablation machen lassen leider kam das Vorhofflimmern zurück (für Sekunden oder einmal für 22 Stunden).
Mein Problem ist die extreme Angst vor den Rhytmusstörungen, ich habe wirklich Todesangst und blockiere mich selbst und mein Leben. Weg fahren geht nicht, Sport irgendwo auf dem Berg geht nicht, Fahrradtour irgendwo hin geht nicht usw.. Ich habe Angst sobald ich nicht schnell Weg kann oder mein Auto in der Nähe ist. Ich muss dazu sagen nach der OP (Katherablation) lag ich auf der Intensivstation und kollabierte 3 mal und es kam zu starken Herzrhytmusstörungen bis zu einer Frequenz von 220 Schlägen pro Minute. Ich war psychisch und körperlich am Ende.... ich habe keine Auge zu gemacht und diese 4 Tage auf Intensiv haben meiner Psyche echt zugesetzt. Die Ärzte wussten lange nicht was ich habe (meinten sogar ob ich Drogenabhängig bin und jetzt auf Entzug bin) aber nichts von alle dem. Zum Schluss stellte sich eine Art Vorhoffkreisen dar was aber scheinbar aber irgendwie seltsam für die Ärzte war da es auf dem EKG nicht klar zu erkennen war... erst nach der gabe eines sehr unangenehmen Medikamentes konnte man es auf dem EKG sehen. Danach wurde ich mit Medikamenten voll gepumpt und sie meinten mein Parasympathikus sei von der OP wohl gereizt. Ich hatte wirklich Todesangst und glaube ich habe seit dem ein Trauma.
Zum Glück konnte ich den Blutverdünner sowie die Antiarrhythmika nach paar Monaten absetzen.
Dann nahm ich lange Zeit keine Medikamente bis ich Anfang Dezember 2021 wieder Vorhofflimmern bekam... seit dem nehme ich wieder Bisoprolol 2,5mg zwei mal täglich.
Das Vorhofflimmern kommt jetzt immer für gefühlte 1 - 2 Sekunden aber geht dann zum Glück wieder... leider macht mir dies aber immer Angst und ehrlich gesagt traurig.
Ich höre die ganze Zeit in mich hinein und jedes kleine "mucken" in meinem Körper ist sofort ein Alarmsignal.
Ich glaube zu der Rhytmusthematik hat sich eine Angstneurose gebildet.
Ich möchte einfach wieder leben, spass haben, lache und tun nach was mir der Kopf steht und nicht immer Angst haben, alles zu überdenken und in mich hinein zu fühlen.
Ich will nicht mehr über den Tod und das mögliche sterben jeden Tag nachdenken aber irgendwie schaffe ich es nicht. Wenn ich mal wieder paar Schritte nach vorne schaffe kommen Rhytmusstörungen die mich wieder nach hinten werfen.... einfach mühsam.
Vermutlich wird hier als Aussage eine Psychotherapie vorgeschlagen... hatte ich auch schon. 1,5 Jahre bei einer Kardiologin die auch Psychotherapeutin ist. Leider konnte meine Angst vor dem potentiellen plötzlichen Tod sowie den Rhytmusstörungen mir nicht genommen werden.
Ich will leben.... endlich leben
Danke fürs zuhören
Grüße Anton