Hallo I.,
wohne auch in Köln und lasse mich seit 1,5 Monaten in der Uniklinik Köln , Lichtabteilung 4. Etage, nur mit UVB 311 behandeln. Zusätzlich gibt es Folsäure und
B 12, sonst gar nichts. Ich bin jetzt 55 Jahre
ALT, habe seit ca. 37 Jahren Vitiligo und sonst keine Therapie ausprobiert. Bis auf ein paar kleine braune Flecken am Fuß war ich komplett depigmentiert. Die ersten 4 Wochen war ich 5 mal pro Woche bei der Bestrahlung, was aber so häufig gar nicht nötig ist (ich war halt sehr ungeduldig). Ich glaube, normalerweise geht man so 3 - 4 mal pro Woche.
Das Unfassbare trat ein: ich fing sofort an, zu repigmentieren.
Stellenweise mit sommersprossenartigen Pünktchen, die immer größer werden und hauptsächlich an den Armen, Händen, Gesicht, Hals und Dekolletee auftraten und auftreten und zum Teil schon zu größeren Arealen zusammen wachsen.
Auf den Oberschenkel und an Bauch und Rücken fing es direkt mit großen Flecken an, die sich zuerst nur als Schatten zeigten, jetzt aber eindeutig pigmentierte Flecken sind und auch weiter wachsen.
Das alles nach wie gesagt 1,5 Monaten und ca 25 - 30 Bestrahlungen. Ich bin sehr zuversichtlich....
Sollte die Kasse die Kosten nach 40 -50 Sitzungen (laut Hautärztin) nicht weiter übernehmen, werde ich alles in Bewegung setzen, um mir ein Heimbestrahlungsgerät zu besorgen, gebraucht oder geliehen.
Deine Frage ist schon einige Zeit her, aber vielleicht guckst du ja immer mal wieder rein.
Ich wünsche dir und allen anderen viel Glück
Pony (der sensible Arzt, der damals als erster die Vitiligo diagnostizierte, sagte: in ein paar Jahren sehen Sie aus wie ein geschecktes Pony!)
Er hatte Recht.