Hallo,
vorab - ich arbeite in der Jugendhilfe und wir hatten im März einen Fall von bestätigter Krätze bei einer Mutter und ihrem Lebensgefährten, das Kind war nicht betroffen. Wir unterstützen in unserer täglichen Arbeit die Mütter und helfen auch bei pflegerischen Tätigkeiten.
Seit Anfang März habe ich Probleme mit Juckreiz - erst ein paar Tage an dem ein oder anderen Finger, dann mal mehr an den Armen (Unterarm), allerdings ohne erkennbare (dauerhafte) Hautveränderungen. Mit wenigen Wochen Versatz (ca. 2 Wochen später) begann die Region um Hals und Schultern zu brennen, wie bei einem leichten Sonnenbrand. Der Rücken dagegen juckt - mal mehr mal weniger.
Es haben mittlerweile 4 (!) Hautärzte draufgeschaut....
der erste 20. März: keine Krätze, eher so exzematös...keine Behandlung
der zweite eine Woche später: nee, keine Krätze, der Kontakt sei eh zu kurz gewesen...gegen Juckreiz helfe eincremen mit reichhaltiger Creme...aha.
der dritte kurz vor Ostern: aktuell keine Krätze diagnostiziert, jedoch vorsichtshalber würden in so einem Fall alle behandelt - ALLE Mütter, ALLE Mitarbeiter, ALLE Angehörigen...tja...meine Kollegen und den Chef konnte ich damit nicht aus der Reserve locken, da das Gesundheitsamt uns etwas anderes gesagt hatte (nicht ohne Symptome behandeln, da sonst Gefahr der Resistenzbildung, außerdem pure Chemie und sehr angreifend für die Haut)...ich habe also mich behandelt (hatte noch was da), meine Familie jedoch nicht...
Letzte Woche nun hatte ich Melanomnachsorge und habe das Thema nochmals angesprochen, hatte mich mittlerweile etwas abgeregt, gefühlt war der Juckreiz etwas weniger aber das Brennen am Dekolleté, gelegetnliche Pickelchen und das ganze Areal " wie ständige Gänsehaut" war nach wie vor da. Hautärztin hier: Nein, keine Krätze, es sei eine Entzündung der Haut, hervorgerufen durch Trockenheit, eine Lotion sei nicht ausreichend, hat mir Dexeryl Creme aufgeschrieben. Außerdem meinte sie, Krätze bekäme man sowieso nicht an den von mir beschriebenen Stellen...auf meinen Einwand hin, dass bei der betroffenen Mutter ebenfalls Bauch und Rücken stark befallen waren, meinte sie nur, das käme aber nicht bei gepflegter Krätze sondern nur bei starkem Befall vor (den diese Mutter, als es endlich jemand diagnostiziert hatte, tatsächlich aufwies)
Die Creme verwende ich nun seit einer Woche aber besser wird es nicht...immer wieder kleine Eiterpickelchen, Brennen nach wie vor und nun juckt das Dekolleté auch noch....einfach unangenehm. Sie meint, das würde gut weggehen...
Nachtschlaf ist allerdings kein Problem (mehr...hatte ich zwischendurch auch mal den ein oder anderen Tag, habe mir aber auch furchtbaren Kopf gemacht...soll ja bei Krätze so sein, dass nachts verstärkter Juckreiz besteht)...
Meine Gedanken kreisen nach wie vor um dieses Thema aber was kann ich tun? Abwarten, noch einen Arzt aufsuchen? Nochmal behandeln? Erstmal weitercremen und schauen, ob es doch besser wird?
Ich glaube, ich habe hier auch schon zu viel gelesen von Fällen, bei denen Jahrelang die Familien damit umherliefen und nichts wirkte oder es nicht erkannt wurde - ich habe einfach Angst vor sowas. Meine Familie hat diese Problematik übrigens nicht...
Kann mir jemand einen Tipp geben?
Vielen Dank schonmal!
LG
as79
vorab - ich arbeite in der Jugendhilfe und wir hatten im März einen Fall von bestätigter Krätze bei einer Mutter und ihrem Lebensgefährten, das Kind war nicht betroffen. Wir unterstützen in unserer täglichen Arbeit die Mütter und helfen auch bei pflegerischen Tätigkeiten.
Seit Anfang März habe ich Probleme mit Juckreiz - erst ein paar Tage an dem ein oder anderen Finger, dann mal mehr an den Armen (Unterarm), allerdings ohne erkennbare (dauerhafte) Hautveränderungen. Mit wenigen Wochen Versatz (ca. 2 Wochen später) begann die Region um Hals und Schultern zu brennen, wie bei einem leichten Sonnenbrand. Der Rücken dagegen juckt - mal mehr mal weniger.
Es haben mittlerweile 4 (!) Hautärzte draufgeschaut....
der erste 20. März: keine Krätze, eher so exzematös...keine Behandlung
der zweite eine Woche später: nee, keine Krätze, der Kontakt sei eh zu kurz gewesen...gegen Juckreiz helfe eincremen mit reichhaltiger Creme...aha.
der dritte kurz vor Ostern: aktuell keine Krätze diagnostiziert, jedoch vorsichtshalber würden in so einem Fall alle behandelt - ALLE Mütter, ALLE Mitarbeiter, ALLE Angehörigen...tja...meine Kollegen und den Chef konnte ich damit nicht aus der Reserve locken, da das Gesundheitsamt uns etwas anderes gesagt hatte (nicht ohne Symptome behandeln, da sonst Gefahr der Resistenzbildung, außerdem pure Chemie und sehr angreifend für die Haut)...ich habe also mich behandelt (hatte noch was da), meine Familie jedoch nicht...
Letzte Woche nun hatte ich Melanomnachsorge und habe das Thema nochmals angesprochen, hatte mich mittlerweile etwas abgeregt, gefühlt war der Juckreiz etwas weniger aber das Brennen am Dekolleté, gelegetnliche Pickelchen und das ganze Areal " wie ständige Gänsehaut" war nach wie vor da. Hautärztin hier: Nein, keine Krätze, es sei eine Entzündung der Haut, hervorgerufen durch Trockenheit, eine Lotion sei nicht ausreichend, hat mir Dexeryl Creme aufgeschrieben. Außerdem meinte sie, Krätze bekäme man sowieso nicht an den von mir beschriebenen Stellen...auf meinen Einwand hin, dass bei der betroffenen Mutter ebenfalls Bauch und Rücken stark befallen waren, meinte sie nur, das käme aber nicht bei gepflegter Krätze sondern nur bei starkem Befall vor (den diese Mutter, als es endlich jemand diagnostiziert hatte, tatsächlich aufwies)
Die Creme verwende ich nun seit einer Woche aber besser wird es nicht...immer wieder kleine Eiterpickelchen, Brennen nach wie vor und nun juckt das Dekolleté auch noch....einfach unangenehm. Sie meint, das würde gut weggehen...
Nachtschlaf ist allerdings kein Problem (mehr...hatte ich zwischendurch auch mal den ein oder anderen Tag, habe mir aber auch furchtbaren Kopf gemacht...soll ja bei Krätze so sein, dass nachts verstärkter Juckreiz besteht)...
Meine Gedanken kreisen nach wie vor um dieses Thema aber was kann ich tun? Abwarten, noch einen Arzt aufsuchen? Nochmal behandeln? Erstmal weitercremen und schauen, ob es doch besser wird?
Ich glaube, ich habe hier auch schon zu viel gelesen von Fällen, bei denen Jahrelang die Familien damit umherliefen und nichts wirkte oder es nicht erkannt wurde - ich habe einfach Angst vor sowas. Meine Familie hat diese Problematik übrigens nicht...
Kann mir jemand einen Tipp geben?
Vielen Dank schonmal!
LG
as79