Liebe LeidgenossInnen,
vor fast 4 Jahren, habe ich mich mit dem HerpersZoster infisziert. Eine Arbeitskollegin war kurz vor mir daran erkrankt u im Anschluss bekamen mehrere Kinder auf unserer Wohngruppe, die Feuchtblattern.
Mein Hausarzt hat die Erkrankung nicht gleich erkannt, so vergingen noch 3 sehr schmerzhafte Tage, bis ich dann das Virostatika bekam. Nach 11 Tagen Bettruhe, (ich hätte gar nicht aufstehen können), sind die Schmerzen dann abgeklungen.
Erst nach ca. 1,5 Jahren, diesmal am Heiligabend, kehrten die Schmerzen u im Anschluss, der Ausschlag wieder zurück.
Genau 1 Jahr später am 25.Dez. kams zum 3. Ausbruch.
Dann wurden die Abstände vom einem zum anderen mal immer kürzer, sprich alle 3 - 4 Monate.
Um Grunderkrankungen (welche der Auslöser sein könnte) auszuschließen, habe ich mich 2x von Kopf bis Fuß durchuntersuchen lassen, "Gott sie Dank" - ohne negative Resultate. D.H., der Virus hat sich bei mir manifestiert, wahrscheinlich wegen des zu späten Behandlungsbeginn bei der Erstinfektion. Lt. meines Neurologen, habe ich die Erkrankung nun rezidivierend chronisch u lebenslänglich.
Derzeit habe ich "Es" grad wieder, (Tag 3), zum 6.mal insgesamt. Ich habe gestern mit einer 12tägigen Heilfastenkur planmäßig gebrochen u hoffe nun, dass ich ohne Medikamente auskomme u der erneute Ausbruch in Zusammenhang mit der vorangegangenen Heilfastenkur einhergeht, bzw. der Auslöser dafür war. Man sagt ja, dass durch das
Heilfasten, Symptome chronischer Erkrankungen wiederkehren können u dann (mit viel Glück) ausgeheilt sind? Schaun ma mal. Auf jeden Fall, sind die Symptome diesesmal in sehr abgeschwächter Form wiedergekehrt.
In 3 Wochen gehe ich auf Rehab,der Neurologe hat mich dorthin geschickt u strebe eine Immunstärkungskur an, u.a. in der im Kurzentrum vorhandenen "Eiskammer", bei bis zu minus 110 Grad celsius, werden manche Menschen schmerzfrei, "no na" bei solchen Temperaturen sind ALLE Gefühle (auch die schmerzhaften) weg, schätze ich mal.
Ich probier das jedenfalls auch noch aus und melde mich dann Ende Mai wieder u lass Euch wissen, wies war u ob es den erwünschten Erfolg brachte.
Bis dahin, Kopf hoch u wie meine Mutter immer sagt "alles was weh tut, ist nicht so tragisch". Na ja, sie hatte allerdings noch nie eine Gürtelrose!