Hallo,
ich habe mir Ende Mai letzten Jahres das Grundglied meines kleinen Fingers links gebrochen. Der Bruch wurde in einer Operation sofort mit dem Einsatz einer Titanplatte versorgt, da Kirschner Drähte während der OP nicht stabil eingesetzt werden konnten. Anschließend hatte ich viel Ergotherapie, mit dem Ergebnis, dass zwar nach und nach die passive Beweglichkeit besser wurde, aktiv jedoch nur das Grundglied (jedoch auch nicht zufriedenstellend) bewegt werden konnte. Der Bruch verheilte mit einem leichten Drehfehler.
Nach 5 Monaten wurden die Platte entfernt und eine ausgiebige Tenolyse vorgenommen, da die Strecksehne wohl sehr mit der Platte verwachsen/vernarbt war. Daraufhin erfolgte weiterhin sehr viel Ergotherapie. Immernoch entspricht die passive Beweglichkeit bei Weitem nicht der eines gesunden Fingers.
Da der Bruch ein BG-Unfall war, wurde nun vor 4 Monaten die Nachsorge in einer Unfallklinik übernommen. Seitdem habe ich auch einen Beugehandschuh und weiterhin Ergotherapie, KG kam dazu. Trotz aller Bemühungen zeigte sich weiterhin keine wesentliche Verbesserung, so dass nun meine Beugesehnen in Verdacht kamen, gerissen zu sein. Im MRT stellte sich jetzt heraus, dass die tiefe Beugesehne gerissen sei.
Nun stehe ich vor drei Möglichkeiten: 1. Ich belasse alles beim Alten und finde mich damit ab. 2. Ich lasse das vorderste Gelenk versteifen oder 3. zweizeitige Sehnenrekonstruktion.
1. und 2. kommen für mich eigentlich nicht in Frage, ich bin noch keine 30 und möchte eigentlich nach einem Jahr intensivem Training zur Beweglichkeit nicht letztlich den Finger versteifen lassen.
3. bietet mir natürlich keine Garantie, danach eine volle Bewegungsfähigkeit zu haben, wäre aber in meinen Augen einen Versuch wert. Ich bin mir dessen bewusst, dass ich gut ein halbes Jahr in die Operationen und die Nachsorge investieren muss, aber es könnte dafür von mehr Erfolg gekrönt sein, als meine bisherigen Bemühungen. Ohne intakte Beugesehne würde ich ja nichts mehr erreichen.
Fragen die ich mir momentan stelle, sind, ob mich eine nach den Operationen übergangsweise Ruhigstellung nicht wieder in der Beweglichkeit zurückwirft, ob die neuen Narben und Schmerzen und der hohe Zeiteinsatz wirklich zwei weitere Operationen ohne Garantie wert sind und vor allem, wie die Nachsorge und Therapien nach den zwei Operationen konkret aussehen werden. Nach Operation 1 werde ich logischerweise nicht viel erwarten können, ein Silikonstab ersetzt mir keine Beugesehne, aber wie langsam/schnell kann ich nach der zweiten Operation mit Fortschritten rechnen?
Bislang suche ich im Internet vergeblich nach Erfahrungsberichten anderer Patienten.
ich habe mir Ende Mai letzten Jahres das Grundglied meines kleinen Fingers links gebrochen. Der Bruch wurde in einer Operation sofort mit dem Einsatz einer Titanplatte versorgt, da Kirschner Drähte während der OP nicht stabil eingesetzt werden konnten. Anschließend hatte ich viel Ergotherapie, mit dem Ergebnis, dass zwar nach und nach die passive Beweglichkeit besser wurde, aktiv jedoch nur das Grundglied (jedoch auch nicht zufriedenstellend) bewegt werden konnte. Der Bruch verheilte mit einem leichten Drehfehler.
Nach 5 Monaten wurden die Platte entfernt und eine ausgiebige Tenolyse vorgenommen, da die Strecksehne wohl sehr mit der Platte verwachsen/vernarbt war. Daraufhin erfolgte weiterhin sehr viel Ergotherapie. Immernoch entspricht die passive Beweglichkeit bei Weitem nicht der eines gesunden Fingers.
Da der Bruch ein BG-Unfall war, wurde nun vor 4 Monaten die Nachsorge in einer Unfallklinik übernommen. Seitdem habe ich auch einen Beugehandschuh und weiterhin Ergotherapie, KG kam dazu. Trotz aller Bemühungen zeigte sich weiterhin keine wesentliche Verbesserung, so dass nun meine Beugesehnen in Verdacht kamen, gerissen zu sein. Im MRT stellte sich jetzt heraus, dass die tiefe Beugesehne gerissen sei.
Nun stehe ich vor drei Möglichkeiten: 1. Ich belasse alles beim Alten und finde mich damit ab. 2. Ich lasse das vorderste Gelenk versteifen oder 3. zweizeitige Sehnenrekonstruktion.
1. und 2. kommen für mich eigentlich nicht in Frage, ich bin noch keine 30 und möchte eigentlich nach einem Jahr intensivem Training zur Beweglichkeit nicht letztlich den Finger versteifen lassen.
3. bietet mir natürlich keine Garantie, danach eine volle Bewegungsfähigkeit zu haben, wäre aber in meinen Augen einen Versuch wert. Ich bin mir dessen bewusst, dass ich gut ein halbes Jahr in die Operationen und die Nachsorge investieren muss, aber es könnte dafür von mehr Erfolg gekrönt sein, als meine bisherigen Bemühungen. Ohne intakte Beugesehne würde ich ja nichts mehr erreichen.
Fragen die ich mir momentan stelle, sind, ob mich eine nach den Operationen übergangsweise Ruhigstellung nicht wieder in der Beweglichkeit zurückwirft, ob die neuen Narben und Schmerzen und der hohe Zeiteinsatz wirklich zwei weitere Operationen ohne Garantie wert sind und vor allem, wie die Nachsorge und Therapien nach den zwei Operationen konkret aussehen werden. Nach Operation 1 werde ich logischerweise nicht viel erwarten können, ein Silikonstab ersetzt mir keine Beugesehne, aber wie langsam/schnell kann ich nach der zweiten Operation mit Fortschritten rechnen?
Bislang suche ich im Internet vergeblich nach Erfahrungsberichten anderer Patienten.