Hallo,
bei mir wurde vor knapp 12 Wochen eine ME am Ulnaschaft durchgeführt, bei der es zu komplettem Materialbruch kam. Ein Teil der Schrauben wurde daher überbohrt. Trotz Entlastung kam es vor exakt 6 Wochen ohne Trauma zu einer komplexen Refraktur. Diese wurde in einer mehrstündigen OP und sehr aufwändig mit Osteosyntheseplatte, Spongiosaplastik und allogener Plastik 'geflickt'. Die Spongiosa in den Bohrlöchern hatte sich aufgrund der erhöhten Hitzeentwicklung bei der ME verschlossen, wodurch es natürlich auch zu überhaupt keinem Durchbauungsprozess kam und dies ergo zu der Refraktur führte. Viel Knochensubstanz war auf diesen 10 Zentimetern nicht mehr übrig. Mir stellen sich jetzt aber doch noch ein paar Fragen. Durch eine Pseuarthrose vor 2,5 Jahren bin ich ein gebranntes Kind und kenne nun auch (bedauerlicherweise) den nachfolgenden Ablauf. Ich komme nun in Woche 7 und soll noch bis in die 11. Woche einen Oberarmgips tragen. Ich möchte auf keinen Fall die Entscheidung meines behandelnden Arztes infrage stellen, dennoch wundere ich mich darüber, da ich es so kenne, dass nach spätestens 4 Wochen einer Operation die Unterarmschiene folgt. Auf dem RöBi ist eine deutliche Kallusbildung im Frakturbereich sichtbar, aber auch die Frakturlinien klaren eher auf (bei den Bohrlöchern ist leider nicht gut erkennbar, wie viel sich da macht). Zudem haben die operierenden Ärzte bereits angedeutet, dass es diesmal sehr lange dauern wird und ich bis zur vollen Belastbarkeit, WENN die Knochenenden zusammen wachsen, 12 Monate brauchen werde. Ich habe mich mit dem Gedanken bereits abgefunden, dass ich etwas kürzertrete in den nächsten Monaten, bin nach dem heutigen Arztbesuch jedoch etwas verunsichert und frage mich natürlich auch, was das in den nächsten Monaten für mich bedeutet. Im Entlassungsbrief steht 'Keine ME im Verlauf', was ich jetzt so deuten würde, dass von einer ME in Zukunft abgeraten wird. Da die vorherigen Platten enorm gestört hatten, ich erst Ende 20 bin und durchaus einen risikobehafteten Sport ausübe, wo es immer wieder zu Stürzen kommt, möchte ich sie auf keinen Fall im Arm behalten, vorausgesetzt der Knochen ist irgendwann wieder stabil durchbaut. Wenn dieser letzte Umstand eintritt, gibt es doch eigentlich keinen Grund, warum das Material im Arm verbleiben sollte, oder täusche ich mich? Wenn der Arm ohne Platte nicht stabil genug wäre, ist er es doch eigentlich mit Platte auch nicht? Ich freue mich auf jedenfall über ein bisschen Klarheit. Entsprechende Bilder (Röntgenbilder + OP Bilder) kann ich gerne zusenden. Vielen herzlichen Dank
bei mir wurde vor knapp 12 Wochen eine ME am Ulnaschaft durchgeführt, bei der es zu komplettem Materialbruch kam. Ein Teil der Schrauben wurde daher überbohrt. Trotz Entlastung kam es vor exakt 6 Wochen ohne Trauma zu einer komplexen Refraktur. Diese wurde in einer mehrstündigen OP und sehr aufwändig mit Osteosyntheseplatte, Spongiosaplastik und allogener Plastik 'geflickt'. Die Spongiosa in den Bohrlöchern hatte sich aufgrund der erhöhten Hitzeentwicklung bei der ME verschlossen, wodurch es natürlich auch zu überhaupt keinem Durchbauungsprozess kam und dies ergo zu der Refraktur führte. Viel Knochensubstanz war auf diesen 10 Zentimetern nicht mehr übrig. Mir stellen sich jetzt aber doch noch ein paar Fragen. Durch eine Pseuarthrose vor 2,5 Jahren bin ich ein gebranntes Kind und kenne nun auch (bedauerlicherweise) den nachfolgenden Ablauf. Ich komme nun in Woche 7 und soll noch bis in die 11. Woche einen Oberarmgips tragen. Ich möchte auf keinen Fall die Entscheidung meines behandelnden Arztes infrage stellen, dennoch wundere ich mich darüber, da ich es so kenne, dass nach spätestens 4 Wochen einer Operation die Unterarmschiene folgt. Auf dem RöBi ist eine deutliche Kallusbildung im Frakturbereich sichtbar, aber auch die Frakturlinien klaren eher auf (bei den Bohrlöchern ist leider nicht gut erkennbar, wie viel sich da macht). Zudem haben die operierenden Ärzte bereits angedeutet, dass es diesmal sehr lange dauern wird und ich bis zur vollen Belastbarkeit, WENN die Knochenenden zusammen wachsen, 12 Monate brauchen werde. Ich habe mich mit dem Gedanken bereits abgefunden, dass ich etwas kürzertrete in den nächsten Monaten, bin nach dem heutigen Arztbesuch jedoch etwas verunsichert und frage mich natürlich auch, was das in den nächsten Monaten für mich bedeutet. Im Entlassungsbrief steht 'Keine ME im Verlauf', was ich jetzt so deuten würde, dass von einer ME in Zukunft abgeraten wird. Da die vorherigen Platten enorm gestört hatten, ich erst Ende 20 bin und durchaus einen risikobehafteten Sport ausübe, wo es immer wieder zu Stürzen kommt, möchte ich sie auf keinen Fall im Arm behalten, vorausgesetzt der Knochen ist irgendwann wieder stabil durchbaut. Wenn dieser letzte Umstand eintritt, gibt es doch eigentlich keinen Grund, warum das Material im Arm verbleiben sollte, oder täusche ich mich? Wenn der Arm ohne Platte nicht stabil genug wäre, ist er es doch eigentlich mit Platte auch nicht? Ich freue mich auf jedenfall über ein bisschen Klarheit. Entsprechende Bilder (Röntgenbilder + OP Bilder) kann ich gerne zusenden. Vielen herzlichen Dank