Hallo liebe Experten,
ich (m, 35) hatte vor gut einem Monat einen Unfall bei dem ich etwas schweres über Kopf heben und jemand angeben musste, diesem ist es abgerutscht und mir auf das rechte Handgelenk gerauscht (es ging sehr schnell, was genau passiert ist, kann ich kaum sagen).
Ich hatte danach starke stechende Schmerzen im betreffenden Handgelenk, konnte es nicht schmerzfrei drehen, mich damit aufstützen oder auch nur eine Klinke herunterdrücken. Mittlerweile habe ich am Endpunkt, wenn ich die Handfläche nach oben drehe noch Schmerzen und wenn ich es zurückdrehe "springt" etwas und knackt - Klinken drücken, sich auf dem Stuhl abstützen beim Aufstehen, geht alles ohne Probleme wieder. Im linken Handgelenk knackt es schon lange bei Drehung, aber nichts tut weh.
Es wurde dann rechts ein MRT durchgeführt (also vor ca. 3 Wochen) mit dem Ergebnis "Teilruptur des Discus articularis am Ansatz des Processus syloideus ulnae". Ich war mit diesem Ergebnis vor ein paar Tagen in der Handchirurgie und dort wurde mir gesagt, dass ich wahrscheinlich an beiden Händen eine Ulna + Variante habe (es werden noch bessere Röntgenbilder gemacht) und dass ich dann wohl zuerst eine athroskopische Glättung des Diskus bekommen würde und dann, falls das nichts genutzt habe eine Ulnaverkürzungsosteotomie. Ich habe dazu mehrere Fragen:
1. Ist eine solch tiefgreifende OP auch angezeigt, wenn keine Schmerzen mehr bestehen, trotz Nachweis einer Ulna + Variante?
2. Warum keine arthroskopischen „wafer procedure“? Mir wurde nur gesagt, ich wäre zu jung dafür, aber im Netz finde ich nichts dazu, dass das nur im höheren Alter Sinn macht. Nur Studien, wie diese hier: https://pubmed.ncbi.nl[Link anzeigen]/ , welche aussagen, dass die OPs vom Ergebnis her gleichwertig wären, man aber nach der wafer procedure eben wesentlich schneller wieder fit ist.
3. Wie hoch ist eigentlich die Chance, dass diese Glättung des Diskus allein recht? Wenn diese nur bei 20% o.Ä. liegt ist es doch logischer direkt auf die größere OP zu gehen - man verschwendet ja sonst nur Zeit und hat noch mehr Zeit im Gips usw., oder?
4. Warum wird der Diskus eigentlich nicht genäht?
Ich wäre enorm dankbar für Antworten und weiß natürlich, dass das viele Fragen sind.
MfG
T.
ich (m, 35) hatte vor gut einem Monat einen Unfall bei dem ich etwas schweres über Kopf heben und jemand angeben musste, diesem ist es abgerutscht und mir auf das rechte Handgelenk gerauscht (es ging sehr schnell, was genau passiert ist, kann ich kaum sagen).
Ich hatte danach starke stechende Schmerzen im betreffenden Handgelenk, konnte es nicht schmerzfrei drehen, mich damit aufstützen oder auch nur eine Klinke herunterdrücken. Mittlerweile habe ich am Endpunkt, wenn ich die Handfläche nach oben drehe noch Schmerzen und wenn ich es zurückdrehe "springt" etwas und knackt - Klinken drücken, sich auf dem Stuhl abstützen beim Aufstehen, geht alles ohne Probleme wieder. Im linken Handgelenk knackt es schon lange bei Drehung, aber nichts tut weh.
Es wurde dann rechts ein MRT durchgeführt (also vor ca. 3 Wochen) mit dem Ergebnis "Teilruptur des Discus articularis am Ansatz des Processus syloideus ulnae". Ich war mit diesem Ergebnis vor ein paar Tagen in der Handchirurgie und dort wurde mir gesagt, dass ich wahrscheinlich an beiden Händen eine Ulna + Variante habe (es werden noch bessere Röntgenbilder gemacht) und dass ich dann wohl zuerst eine athroskopische Glättung des Diskus bekommen würde und dann, falls das nichts genutzt habe eine Ulnaverkürzungsosteotomie. Ich habe dazu mehrere Fragen:
1. Ist eine solch tiefgreifende OP auch angezeigt, wenn keine Schmerzen mehr bestehen, trotz Nachweis einer Ulna + Variante?
2. Warum keine arthroskopischen „wafer procedure“? Mir wurde nur gesagt, ich wäre zu jung dafür, aber im Netz finde ich nichts dazu, dass das nur im höheren Alter Sinn macht. Nur Studien, wie diese hier: https://pubmed.ncbi.nl[Link anzeigen]/ , welche aussagen, dass die OPs vom Ergebnis her gleichwertig wären, man aber nach der wafer procedure eben wesentlich schneller wieder fit ist.
3. Wie hoch ist eigentlich die Chance, dass diese Glättung des Diskus allein recht? Wenn diese nur bei 20% o.Ä. liegt ist es doch logischer direkt auf die größere OP zu gehen - man verschwendet ja sonst nur Zeit und hat noch mehr Zeit im Gips usw., oder?
4. Warum wird der Diskus eigentlich nicht genäht?
Ich wäre enorm dankbar für Antworten und weiß natürlich, dass das viele Fragen sind.
MfG
T.