Hallo liebes Handchirurgie Team,
ich bin vor gut 4 Wochen auf mein linkes Handgelenk gefallen, hatte 1 Woche stechende Schmerzen, in der 2. Woche ließen diese nach. Ich ging von einer Prellung/Stauchung aus und belastete das Handgelenk nach der 2. Woche wieder normal, d.h. Kraftsport, Schlagzeug/Percussion spielen usw. Nach einem längeren Konzert in der 3. Woche, hatte ich dann wieder starke Schmerzen beim Abkippen des linken Handgelenks nach links außen und abkippen nach unten. Auch die Liegestützposition war nicht mehr einnehmbar.
In der 3. Woche suchte ich daher einen Arzt auf, welcher ein Röntgen und MRT machte. Laut Radiologe Nr. 1 zeigte sich der TFCC an der radialen Aufhängung tief eingerissen. Also ein Diskus Schaden, was der Orthopäde bestätigte.
Der Handchirurg und Radiologe Nr. 2 sagten nun, anhand der Bilder, nicht der Diskus sei gerissen, sondern die Kapsel im TFC Komplex sei gerissen bzw. abgerissen (?). Man müsste dies operieren, also nähen.
Zu keiner Zeit hatte ich Schwellungen oder Blutergüsse. Die Schmerzen, die in der 3. Woche bestanden sind nun, Ende der 4. Woche, vergangen. Ich kann das Handgelenk komplett schmerzfrei bewegen, auch nach links außen. Lediglich Belastungen von oben (Liegestützposition) ergeben noch dumpfe Schmerzen.
Fragen:
1. Wo befindet sich eine Kapsel im TFC Komplex (finde darüber keine Beiträge im Internet)?
2. Ist eine Operation der Kapsel notwendig? Heilt diese nicht von selbst aus durch Ruhigstellung mittels Orthese?
3. Kann eine Kapsel im TFCC abreißen? Ist dadurch nicht eine Instabilität die Folge? Ich hatte weder Blutergüsse, noch Schwellungen, noch sind akutell akute Schmerzen vernehmbar.
4. Laut Befund hatte ich Flüssigkeit ulnarseitig (Vermutl. durch die Stauchung). Der Handchirurg sagte mir, durch Flüssigkeit zwischen Bändern und Knorpel können MRT Bilder verfälscht wirken und es kann so aussehen als seihen Verletzungen dort, die garnicht bestehen. Ist das häufiger der Fall? Wäre nicht eher ein weiteres MRT mit Kontrastmittel sinnvoll, als eine Athroskopie durchzuführen, was meiner Meinung nach schon ein recht großer und riskanter Eingriff ist.
5. Habe ich bei einem Kapselriss Zeitdruck? Habe ich große Nachteile, wenn ich die Operation erst in einigen Wochen durchführen lasse? (Grund: Urlaub)
Vielen Dank schonmal für die Möglichkeiten, die Sie durch dieses Portal bieten, ich würde mich sehr über eine Antwort bzw. kurze Einschätzung der Experten freuen.
Wenn es das Portal technisch hergibt, könnte ich auch Bilder des MRT online stellen.
Liebe Grüße
Tobias
ich bin vor gut 4 Wochen auf mein linkes Handgelenk gefallen, hatte 1 Woche stechende Schmerzen, in der 2. Woche ließen diese nach. Ich ging von einer Prellung/Stauchung aus und belastete das Handgelenk nach der 2. Woche wieder normal, d.h. Kraftsport, Schlagzeug/Percussion spielen usw. Nach einem längeren Konzert in der 3. Woche, hatte ich dann wieder starke Schmerzen beim Abkippen des linken Handgelenks nach links außen und abkippen nach unten. Auch die Liegestützposition war nicht mehr einnehmbar.
In der 3. Woche suchte ich daher einen Arzt auf, welcher ein Röntgen und MRT machte. Laut Radiologe Nr. 1 zeigte sich der TFCC an der radialen Aufhängung tief eingerissen. Also ein Diskus Schaden, was der Orthopäde bestätigte.
Der Handchirurg und Radiologe Nr. 2 sagten nun, anhand der Bilder, nicht der Diskus sei gerissen, sondern die Kapsel im TFC Komplex sei gerissen bzw. abgerissen (?). Man müsste dies operieren, also nähen.
Zu keiner Zeit hatte ich Schwellungen oder Blutergüsse. Die Schmerzen, die in der 3. Woche bestanden sind nun, Ende der 4. Woche, vergangen. Ich kann das Handgelenk komplett schmerzfrei bewegen, auch nach links außen. Lediglich Belastungen von oben (Liegestützposition) ergeben noch dumpfe Schmerzen.
Fragen:
1. Wo befindet sich eine Kapsel im TFC Komplex (finde darüber keine Beiträge im Internet)?
2. Ist eine Operation der Kapsel notwendig? Heilt diese nicht von selbst aus durch Ruhigstellung mittels Orthese?
3. Kann eine Kapsel im TFCC abreißen? Ist dadurch nicht eine Instabilität die Folge? Ich hatte weder Blutergüsse, noch Schwellungen, noch sind akutell akute Schmerzen vernehmbar.
4. Laut Befund hatte ich Flüssigkeit ulnarseitig (Vermutl. durch die Stauchung). Der Handchirurg sagte mir, durch Flüssigkeit zwischen Bändern und Knorpel können MRT Bilder verfälscht wirken und es kann so aussehen als seihen Verletzungen dort, die garnicht bestehen. Ist das häufiger der Fall? Wäre nicht eher ein weiteres MRT mit Kontrastmittel sinnvoll, als eine Athroskopie durchzuführen, was meiner Meinung nach schon ein recht großer und riskanter Eingriff ist.
5. Habe ich bei einem Kapselriss Zeitdruck? Habe ich große Nachteile, wenn ich die Operation erst in einigen Wochen durchführen lasse? (Grund: Urlaub)
Vielen Dank schonmal für die Möglichkeiten, die Sie durch dieses Portal bieten, ich würde mich sehr über eine Antwort bzw. kurze Einschätzung der Experten freuen.
Wenn es das Portal technisch hergibt, könnte ich auch Bilder des MRT online stellen.
Liebe Grüße
Tobias