Habe mir im Januar 2010 eine offene Radiusfraktur an der rechten Hand zugezogen. Die Verletzung wurde sofort operativ mit einer Platte versorgt. Da Daumen und Zeigefinger ein Taubheitsgefühl aufwiesen, wurde zwei Tage später noch eine Karpaltunneldachspaltung durchgeführt. Trotz sofort begonnener KG konnte die Beweglichkeit des Gelenks nicht wieder hergestellt werden. Umwendbewegung nicht mal ganz bis zur Neutralstellung, Beugung und Streckung nahe 0. Vor vier Wochen dann Verdacht nach CT auf Problem mit der Ulna - Bandabriss, daraufhin Arthroskopie am 28.4.2010. Mit der Ulna war alles ok, aber massive Verwachsungen im ganzen Gelenk, Mobilisation während der OP durchgeführt, Verwachsungen teilweise gelöst, danach leider keinerlei Verbesserung. Mache jetzt seit 30.4.2010 täglich KG mit intensiver Mobilisation - dennoch keine Verbesserung bei der Beweglichkeit - eher sogar leichte Verschlechterung. Das Gelenk fühlt sich an, als sei es mit Beton ausgegossen worden, ich kann nicht einmal so weit umwenden, dass ich einen Kugelschreiber richtig in die Hand nehmen kann. Nun wollen die Chirurgen eine mehrtägige stationäre Mobilisation mit Plexus-Betäubung durchführen. Habe Bedenken, dass diese rabiate Methode bei meiner extremen Neigung zu Verwachsungen keine wirkliche Besserung bringen wird. Gibt es Alternativen? Operative Entfernung der Verwachsungen scheint aufgrund des Ausmaßes nicht möglich zu sein - und meine Finger sind auch immer noch taub! Bin langsam echt am Verzweifeln und dankbar für jeden Rat.