Sehr geehrtes Chirurgen-Team,
wie Sie an meinem Pseudonym ablesen können, bin ich Musiker. Mit Gitarre spielen und IT (Systemadministrator) verdiene ich meinen Unterhalt. Ohne mein Handgelenk bin ich arbeitsunfähig und ohne meine Passion sehr unglücklich.
Nun habe ich mit einer schweren SL-Bandruptur zu kämpfen, die nach meinen Informationen nur schwer in den Griff zu bekommen ist.
Hier mein Bandruptur-"Werdegang":
- 1998: Bruch im Handgelenk (16 Jahre ALT) - unter Umständen bestanden seitdem Vorschädigungen?!
- Sep 2019: Überlastung des Handgelenks bei einer Dehnübung. Danach über Wochen leichte Schmerzen
- Dez 2019: bei einem Sturz (Fußball) mit der Hand den Sturz abgefangen. Seitdem stärkere Schmerzen.
- ab 03. Jan 2020: Ruhigstellung des Handgelenks durch Orthese
- 09. Jan 2020: MRT
- 03. Feb 2020: Arthroskopie
Folgende Diagnose wurde bei der Arthroskopie gestellt:
--
SL-Bandruptur SLD 3.0 mit Knorpelschaden und Discusläsion Handgelenk
rechts.
Handgelenk-Arthroskopie, Discusresektion, Synovialektomie rechts am
03.02.2020.
lntraoperativ fand sich eine komplette Ruptur des S-L-Bandes mit Knorpelschaden 4. Grades am os capitatum und 2-3. Grades partiell in der Fossa scaphoidea daneben eine radiale Discusruptur mit Begleitsynovialitis bei allgemein sehr lockerem Bandapparat.
Protektiv Orthese 3 Wochen. Extrembelastungen sollten grundsätzlich auf Dauer vermieden werden.
Nachbehandlungsziffer XXXXX (OPS XXXXX ).
Sekundäre S-L-Band-Plastik?
--
Der Handchirurg ließ sich zu keiner Aussage hinreißen, was nun am besten gemacht werden soll. Ich solle mich an eine größere Klinik wenden (-> Rhön-Klinikum, Bad Neustadt)
Der Handchirurg sagte auch, dass man unter Umständen auch ohne OP "gut leben" kann. Hier frage ich mich, wie das gehen soll. Woher weiß ich, dass sich im Laufe der Zeit nicht alles verschlimmert?
Einige meiner vielen Fragen sind:
1. Wie bewerten Sie die Diagnose? Ist eine Bandplastik möglich bzw. sinnvoll?
2. Wenn Bandplastik nicht in Frage kommt, welche Möglichkeiten gibt es sonst?
3. Ist u.U. auch eine konservative Behandlung durch Physio/Osteopathie (z.B. Kräftigung der umliegenden Muskeln) sinnvoll?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung mitteilen. Ich bin für jeden Input dankbar!
Herzliche Grüße
Matthias aus Nürnberg
wie Sie an meinem Pseudonym ablesen können, bin ich Musiker. Mit Gitarre spielen und IT (Systemadministrator) verdiene ich meinen Unterhalt. Ohne mein Handgelenk bin ich arbeitsunfähig und ohne meine Passion sehr unglücklich.
Nun habe ich mit einer schweren SL-Bandruptur zu kämpfen, die nach meinen Informationen nur schwer in den Griff zu bekommen ist.
Hier mein Bandruptur-"Werdegang":
- 1998: Bruch im Handgelenk (16 Jahre ALT) - unter Umständen bestanden seitdem Vorschädigungen?!
- Sep 2019: Überlastung des Handgelenks bei einer Dehnübung. Danach über Wochen leichte Schmerzen
- Dez 2019: bei einem Sturz (Fußball) mit der Hand den Sturz abgefangen. Seitdem stärkere Schmerzen.
- ab 03. Jan 2020: Ruhigstellung des Handgelenks durch Orthese
- 09. Jan 2020: MRT
- 03. Feb 2020: Arthroskopie
Folgende Diagnose wurde bei der Arthroskopie gestellt:
--
SL-Bandruptur SLD 3.0 mit Knorpelschaden und Discusläsion Handgelenk
rechts.
Handgelenk-Arthroskopie, Discusresektion, Synovialektomie rechts am
03.02.2020.
lntraoperativ fand sich eine komplette Ruptur des S-L-Bandes mit Knorpelschaden 4. Grades am os capitatum und 2-3. Grades partiell in der Fossa scaphoidea daneben eine radiale Discusruptur mit Begleitsynovialitis bei allgemein sehr lockerem Bandapparat.
Protektiv Orthese 3 Wochen. Extrembelastungen sollten grundsätzlich auf Dauer vermieden werden.
Nachbehandlungsziffer XXXXX (OPS XXXXX ).
Sekundäre S-L-Band-Plastik?
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Der Handchirurg ließ sich zu keiner Aussage hinreißen, was nun am besten gemacht werden soll. Ich solle mich an eine größere Klinik wenden (-> Rhön-Klinikum, Bad Neustadt)
Der Handchirurg sagte auch, dass man unter Umständen auch ohne OP "gut leben" kann. Hier frage ich mich, wie das gehen soll. Woher weiß ich, dass sich im Laufe der Zeit nicht alles verschlimmert?
Einige meiner vielen Fragen sind:
1. Wie bewerten Sie die Diagnose? Ist eine Bandplastik möglich bzw. sinnvoll?
2. Wenn Bandplastik nicht in Frage kommt, welche Möglichkeiten gibt es sonst?
3. Ist u.U. auch eine konservative Behandlung durch Physio/Osteopathie (z.B. Kräftigung der umliegenden Muskeln) sinnvoll?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung mitteilen. Ich bin für jeden Input dankbar!
Herzliche Grüße
Matthias aus Nürnberg