Hey zusammen ;-),
ich gehöre zu den "Glücklichen", welche im Juni 22 in den Genuss einer Ulnarverkürzung gekommen ist. Soweit so gut...
In der Hoffnung, dass sich auch nur der Hauch einer Verbesserung zum ursprünglichen Zustand entwickeln würde muss ich ich leider sagen, dass bei mir das genaue Gegenteil eingetreten ist :-(. Habe ich dem behandelnden Chirurgen so auch beim ersten Kontrolltermin letzten Oktober gesagt, er hat lediglich um Geduld gebeten, ok, sehe ich ein.
Allerdings haben sich die Schmerzen mittlerweile gefühlt verschlimmert (im Vergleich zu vor der Verkürzungsosteotomie), so dass ich dies auch meinem behandelnden Orthopäden mitteilte und wir Erstmaßnahmen eingeleitet haben, z.B. Schmerztabletten hochdosiert und entzündungshemmend als "Kur", keine Veränderung bemerkbar. Zur Schonung habe ich auch immer wieder eine Handbandage getragen (von der Arthroskopie ein Jahr zuvor), vor allem bei der Arbeit mit meinen körperbehinderten und verhaltensauffälligen Kindern, allerdings ist das Gelenk sehr druckempfindlich und die Bandage wenig hilfreich. Dann der Einsatz von Physiotherapie, leider danach auch nicht weniger Schmerzen. Die Narbe am Außenarm ist jetzt immer noch sehr empfindlich, der Teil in Richtung Handgelenk wohl auch nervengeschädigt.
Alles in allem geht es mir richtig schei...e.
Kurz vor Weihnachten wurde dann ein MRT eingeleitet, in welchem eine NEUAUFGETRETENE skapholunäre Dissoziation mit Gelenkspalterweiterung auf 4mm befundet wurde, sowie eine neu aufgetretene Flüssigkeitsansammlung am distalen Radioulnargelenk.
Hatte dann heute einen Termin bei meinem Handchirurgen, den das alles überhaupt nicht beeindruckt hatte. Es wäre jetzt im MRT nichts, was ihn beunruhigen würde, bei der OP im letzten Jahr wäre von all dem nichts zu sehen gewesen. Ähm, die Schmerzen bilde ich mir sicher nicht ein! Also kann man sich wohl vorstellen, dass ich sehr gefrustet bin und überlege, mir eine Zweitmeinung einzuholen. Aber ob dass sooo sinnvoll ist??? Die haben ja gar nicht alle Unterlagen der bisherigen Behandlungen und Eingriffe ...
Ich möchte ganz sicher keine weitere OP, jedoch würde ich mir etwas mehr Enthusiasmus bei der Suche nach dem Problem beim Operateur wünschen. Ich habe eh schon degenerative Veränderungen des Daumensattelgelenks und der radiokarpalen Gelenkflächen, ich habe einfach schiss, dass irgendetwas übersehen wird.
Übrigens ist seine einzige kurzfristige Lösung eine Betäubungsspritze in die Nähe des Handgelenks zu geben und abzuwarten, ob die Schmerzen sich ändern oder ganz weggehen, aber was soll dass bringen? Außer dass ich einen Fahrer für diesen Termin organisieren muss.
Ich war natürlich zu doof um nochmal konkret nachzufragen...
Gibt es hier irgendjemanden, der auch nur annähernd etwas ähnliches durchmacht oder gemacht hat??? Ich weiß, dass nach solchen OPs mit bis zu 1 Jahr oder länger mit Einschränkungen zu rechnen ist, aber nicht, dass es schlechter anstatt besser wird!
Ich bin echt am Ende, es schränkt meinen Alltag mittlerweile erheblich ein, privat und auch beruflich, von meiner Psyche will ich erst gar nicht anfangen...
Vielen Dank an alle, die bis zum Ende durchgehalten haben, aber der ganze Schrott musste mal raus.
Liebe Grüße,
Simone
ich gehöre zu den "Glücklichen", welche im Juni 22 in den Genuss einer Ulnarverkürzung gekommen ist. Soweit so gut...
In der Hoffnung, dass sich auch nur der Hauch einer Verbesserung zum ursprünglichen Zustand entwickeln würde muss ich ich leider sagen, dass bei mir das genaue Gegenteil eingetreten ist :-(. Habe ich dem behandelnden Chirurgen so auch beim ersten Kontrolltermin letzten Oktober gesagt, er hat lediglich um Geduld gebeten, ok, sehe ich ein.
Allerdings haben sich die Schmerzen mittlerweile gefühlt verschlimmert (im Vergleich zu vor der Verkürzungsosteotomie), so dass ich dies auch meinem behandelnden Orthopäden mitteilte und wir Erstmaßnahmen eingeleitet haben, z.B. Schmerztabletten hochdosiert und entzündungshemmend als "Kur", keine Veränderung bemerkbar. Zur Schonung habe ich auch immer wieder eine Handbandage getragen (von der Arthroskopie ein Jahr zuvor), vor allem bei der Arbeit mit meinen körperbehinderten und verhaltensauffälligen Kindern, allerdings ist das Gelenk sehr druckempfindlich und die Bandage wenig hilfreich. Dann der Einsatz von Physiotherapie, leider danach auch nicht weniger Schmerzen. Die Narbe am Außenarm ist jetzt immer noch sehr empfindlich, der Teil in Richtung Handgelenk wohl auch nervengeschädigt.
Alles in allem geht es mir richtig schei...e.
Kurz vor Weihnachten wurde dann ein MRT eingeleitet, in welchem eine NEUAUFGETRETENE skapholunäre Dissoziation mit Gelenkspalterweiterung auf 4mm befundet wurde, sowie eine neu aufgetretene Flüssigkeitsansammlung am distalen Radioulnargelenk.
Hatte dann heute einen Termin bei meinem Handchirurgen, den das alles überhaupt nicht beeindruckt hatte. Es wäre jetzt im MRT nichts, was ihn beunruhigen würde, bei der OP im letzten Jahr wäre von all dem nichts zu sehen gewesen. Ähm, die Schmerzen bilde ich mir sicher nicht ein! Also kann man sich wohl vorstellen, dass ich sehr gefrustet bin und überlege, mir eine Zweitmeinung einzuholen. Aber ob dass sooo sinnvoll ist??? Die haben ja gar nicht alle Unterlagen der bisherigen Behandlungen und Eingriffe ...
Ich möchte ganz sicher keine weitere OP, jedoch würde ich mir etwas mehr Enthusiasmus bei der Suche nach dem Problem beim Operateur wünschen. Ich habe eh schon degenerative Veränderungen des Daumensattelgelenks und der radiokarpalen Gelenkflächen, ich habe einfach schiss, dass irgendetwas übersehen wird.
Übrigens ist seine einzige kurzfristige Lösung eine Betäubungsspritze in die Nähe des Handgelenks zu geben und abzuwarten, ob die Schmerzen sich ändern oder ganz weggehen, aber was soll dass bringen? Außer dass ich einen Fahrer für diesen Termin organisieren muss.
Ich war natürlich zu doof um nochmal konkret nachzufragen...
Gibt es hier irgendjemanden, der auch nur annähernd etwas ähnliches durchmacht oder gemacht hat??? Ich weiß, dass nach solchen OPs mit bis zu 1 Jahr oder länger mit Einschränkungen zu rechnen ist, aber nicht, dass es schlechter anstatt besser wird!
Ich bin echt am Ende, es schränkt meinen Alltag mittlerweile erheblich ein, privat und auch beruflich, von meiner Psyche will ich erst gar nicht anfangen...
Vielen Dank an alle, die bis zum Ende durchgehalten haben, aber der ganze Schrott musste mal raus.
Liebe Grüße,
Simone