Hallo und guten Abend,
beim Abladen meines Kajaks habe ich mir letztes Wochenende einen Riss der langen Bizepssehne rechts zugezogen. Der Bizeps hängt in der Ellenbeuge und beim Anspannen zieht er zur Seite weg. Zudem habe ich, neben den rissbedingten Schmerzen, die moderat sind, ein regelmäßiges Verkrampfen des Muskels. Untersuchung und Diagnostik sind erst einmal durch, MRT-Termin morgen, Auswertung nächste Woche. Die erste Empfehlung war, altersbedingt (51) konservativ zu versorgen, da, wie häufig zu lesen, keine Garantie für ein besseres Ergebnis bei einer OP gegeben werden kann bzw. die Anker ebenso keine Garantie für einen dauerhaften Halt der Sehne gewährleisten. Nun stehe ich vor der Entscheidung, operative Versorgung oder konventionell. Ich fahre Kajak und will dies auch weiterhin tun. Das Kajak muss immer wieder gewuchtet werden, herausgehoben, transportiert und natürlich auch gepaddelt. Auch ansonsten möchte ich meinen durchschnittlich sportlichen Lebensstil (hierzu gehören auch die Arme) beibehalten. Dass der Bizeps nicht mehr dort ist, wo er war ... nun ja, damit würde ich zurecht kommen. Da ich aber Rechtshänder bin, ist es mir einmal mehr wichtig, dass ich perspektivisch keine bis nur minimale Krafteinbußen habe bzw. die Aussicht besteht, dass entweder eine konventionelle Vorgehensweise oder eine operative Intervention einen wünschenswerten kompensatorischen Effekt haben. Sicherlich gibt es auch hier keine pauschale Aussage zu Erfolg oder Misserfolg. Mir wurde, in Anbetracht meines Alters, eine konventionelle Vorgehensweise anempfohlen. Meine Bedenken sind nun, dass ich durch die konventionelle Versorgung mit ggf. mäßigem Ergebnis entweder das Zeitfenster einer erneuten Fixierung verpasse oder die Fixierung der Sehne nicht den gewünschten Erfolg bringt oder im ungünstigsten Fall wieder abreißt. Deckt sich Ihre Erfahrung und Einschätzung mit den zu lesenden und zitierten Expertisen, die einer konservativen Behandlung den Vorrang geben? Für eine Rückantwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
beim Abladen meines Kajaks habe ich mir letztes Wochenende einen Riss der langen Bizepssehne rechts zugezogen. Der Bizeps hängt in der Ellenbeuge und beim Anspannen zieht er zur Seite weg. Zudem habe ich, neben den rissbedingten Schmerzen, die moderat sind, ein regelmäßiges Verkrampfen des Muskels. Untersuchung und Diagnostik sind erst einmal durch, MRT-Termin morgen, Auswertung nächste Woche. Die erste Empfehlung war, altersbedingt (51) konservativ zu versorgen, da, wie häufig zu lesen, keine Garantie für ein besseres Ergebnis bei einer OP gegeben werden kann bzw. die Anker ebenso keine Garantie für einen dauerhaften Halt der Sehne gewährleisten. Nun stehe ich vor der Entscheidung, operative Versorgung oder konventionell. Ich fahre Kajak und will dies auch weiterhin tun. Das Kajak muss immer wieder gewuchtet werden, herausgehoben, transportiert und natürlich auch gepaddelt. Auch ansonsten möchte ich meinen durchschnittlich sportlichen Lebensstil (hierzu gehören auch die Arme) beibehalten. Dass der Bizeps nicht mehr dort ist, wo er war ... nun ja, damit würde ich zurecht kommen. Da ich aber Rechtshänder bin, ist es mir einmal mehr wichtig, dass ich perspektivisch keine bis nur minimale Krafteinbußen habe bzw. die Aussicht besteht, dass entweder eine konventionelle Vorgehensweise oder eine operative Intervention einen wünschenswerten kompensatorischen Effekt haben. Sicherlich gibt es auch hier keine pauschale Aussage zu Erfolg oder Misserfolg. Mir wurde, in Anbetracht meines Alters, eine konventionelle Vorgehensweise anempfohlen. Meine Bedenken sind nun, dass ich durch die konventionelle Versorgung mit ggf. mäßigem Ergebnis entweder das Zeitfenster einer erneuten Fixierung verpasse oder die Fixierung der Sehne nicht den gewünschten Erfolg bringt oder im ungünstigsten Fall wieder abreißt. Deckt sich Ihre Erfahrung und Einschätzung mit den zu lesenden und zitierten Expertisen, die einer konservativen Behandlung den Vorrang geben? Für eine Rückantwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.