Nach dem Bruch des Kahnbeins am 8. Juli 2010 entschloss ich mich zusammen mit den beratenden Medizinern für eine atroskopische Operation des Kahnbeins mit einer Titanschraube (22mm) für die Stabilisierung der gebrochenen Knochenteile. Die OP wurde ambulant durchgeführt mit einer Teilnarkose des Arms. Die Narkose wurde zielgerecht durchgeführt mittels Elektroimpuls auf die Nervenstränge im Arm. Die OP dauerte ca. 50 Minuten. Vom Daumenballen her wurde mittels genannter OP-Technik die Schraube in die Knochenteile gebohrt und die Knochenteile zusammengezogen. Aus dem Spital entlassen wurde ich mit einem offenen Stützgips, der den Daumen stabilisiert. Der Tage später die erste Ergotherapie mit den ersten Handfertigkeitsübungen, nur Beweglichkeit, keine Kraft. Kein Gips mehr sondern nur noch eine Neoprenstütze für Handgelenk und Daumen. Die nun folgenden 9 Wochen Therapie waren immer auf Beweglichkeit ausgerichtet. Dehnübungen, Beweglichkeit, Feinmotorik. Nach nun 10 Wochen bin ich wieder voll einsatzfähig. Motorik i.o., Kraft wird noch selbständig bewusst trainiert mit Knetmasse. Ich kann diese Art OP nur weiterempfehlen da 1. kein Gips und somit kein Muskelschwund, 2. die verletzte Hand "normal" gebraucht werden kann, 3. Therapieerfolge den Heilungsprozess beschleunigen.