Hallo,
Ich bin ein 15 jähriger Junge aus Niedersachsen.
Mal kurz zu meiner Lebensgeschichte damit User mit gleichen Problemen und BESONDERS Ärzte das nachvollziehen können:
Haupt Diagnose: Ballert-Gerold-Syndrom mit beidseitiger Klumphand.
Ich wurde 1999 mit Klumphänden geboren, ohne Daumen. Der Schultergürtel war unauffällig und die Oberarme normal angelegt. Die Unterarme allerdings waren stark verkürzt und wiesen eine Ellenlänge von 7 cm auf. Auf beiden Seiten fehlen im Unterarm die Speichen. Langfinger zeigten eine geringe aktive Beweglichkeit, wobei diese allerdings zur Kleinfingerseite hin zunahm.
Um es kurz zu machen:
Im Jahre 2000.
Durch jeweils 3 Operationen (gemacht von Dr. R. Habenicht und Dr. W. Hülsemann) an jeder Hand, wurden die Hände mit Hilfe eines Fixateurs begradigt.
Auch habe ich in den Op's an beiden Händen Daumen erhalten, indem mein "Zeigefinger" jeweils an beiden Händen umgelegt wurde, um die Greiffunktion zu erlangen.
Im Laufe der 15 Jahre sind die Hände fast wieder in die damalige Stellung "gekippt". Wo wir dann bei meiner jetzigen Situation angelangt sind.
Mit meinen 15 Jahren habe ich enorm an Selbstständigkeit gewonnen. Trotz meiner Behinderung, habe ich eine gute Schulbildung, und gute Aussichten im nächsten Jahr einen erweiterten Realschulabschluss zu machen! Danach strebe ich eine Ausbildung zum Ergoterapeuthen an.
In meiner Entwicklung/Erziehung habe ich früh gelernt zu Schwimmen (Dauerurlaub am Meer), Fahrrad zu fahren, hab jahrelang Kampfsport betrieben (Takewondo).
Jetzt kommen wir zu meiner eigentlichen Frage:
Heute hatte ich einen Termin in dem katholischen Krankenhaus Hamburg Wilhelmsstift, in der Handchirugie, wo ich von Anfang gut betreut und Behandelt wurde.
Man hat mir heute den Vorschlag zum wiederholten Male gemacht, die Hände, mit Hilfe eines Ring-Fixateurs wieder zu begradigen, da der Wachstumsvorgang der Hände abgeschlossen ist. Meine Unterarme haben inzwischen eine normale Länge erreicht.
Der Sinn der OP ist das die Hände komplett gerade stehen, und die Sehnen gedehnt werden. Man hat mir gesagt, das die Finger mehr Kraft hätten. Ich jedoch keine bis wenig Kraft im Handgelenk haben werde, da das Hangelenk ja versteift wird mit einer Metallplatte.
Jetzt ist die Frage ob sich die Operation wirklich lohnt, oder ob es sich nur um eine "kosmetische" Behandlung handelt. Wozu ich ergänzen muss, dass es nicht wirklich schöner aussieht, an den Beispielen die mir heute gezeigt wurden.
Hat jemand hier Erfahrung damit? Mir ist es wichtig, Leute kennenzulernen die mit dieser OP Erfahrung haben, und ob sie nach dieser OP besser Leben können als vorher.
Selbstverständlich ist mir bewusst, dass jeder Fall anders ist.
Ich hoffe das jemand sich hierzu äußern kann und möchte. Ich würde mich sehr darüber freuen! Ich bin auch sehr Dankbar über auch so jedes kleine Detail.
Selbstverständlich werde ich alle Sachen, die mir Privat zugemailt werden Diskret behandeln.
Mit freundlichen Grüßen
Phil99
Ich bin ein 15 jähriger Junge aus Niedersachsen.
Mal kurz zu meiner Lebensgeschichte damit User mit gleichen Problemen und BESONDERS Ärzte das nachvollziehen können:
Haupt Diagnose: Ballert-Gerold-Syndrom mit beidseitiger Klumphand.
Ich wurde 1999 mit Klumphänden geboren, ohne Daumen. Der Schultergürtel war unauffällig und die Oberarme normal angelegt. Die Unterarme allerdings waren stark verkürzt und wiesen eine Ellenlänge von 7 cm auf. Auf beiden Seiten fehlen im Unterarm die Speichen. Langfinger zeigten eine geringe aktive Beweglichkeit, wobei diese allerdings zur Kleinfingerseite hin zunahm.
Um es kurz zu machen:
Im Jahre 2000.
Durch jeweils 3 Operationen (gemacht von Dr. R. Habenicht und Dr. W. Hülsemann) an jeder Hand, wurden die Hände mit Hilfe eines Fixateurs begradigt.
Auch habe ich in den Op's an beiden Händen Daumen erhalten, indem mein "Zeigefinger" jeweils an beiden Händen umgelegt wurde, um die Greiffunktion zu erlangen.
Im Laufe der 15 Jahre sind die Hände fast wieder in die damalige Stellung "gekippt". Wo wir dann bei meiner jetzigen Situation angelangt sind.
Mit meinen 15 Jahren habe ich enorm an Selbstständigkeit gewonnen. Trotz meiner Behinderung, habe ich eine gute Schulbildung, und gute Aussichten im nächsten Jahr einen erweiterten Realschulabschluss zu machen! Danach strebe ich eine Ausbildung zum Ergoterapeuthen an.
In meiner Entwicklung/Erziehung habe ich früh gelernt zu Schwimmen (Dauerurlaub am Meer), Fahrrad zu fahren, hab jahrelang Kampfsport betrieben (Takewondo).
Jetzt kommen wir zu meiner eigentlichen Frage:
Heute hatte ich einen Termin in dem katholischen Krankenhaus Hamburg Wilhelmsstift, in der Handchirugie, wo ich von Anfang gut betreut und Behandelt wurde.
Man hat mir heute den Vorschlag zum wiederholten Male gemacht, die Hände, mit Hilfe eines Ring-Fixateurs wieder zu begradigen, da der Wachstumsvorgang der Hände abgeschlossen ist. Meine Unterarme haben inzwischen eine normale Länge erreicht.
Der Sinn der OP ist das die Hände komplett gerade stehen, und die Sehnen gedehnt werden. Man hat mir gesagt, das die Finger mehr Kraft hätten. Ich jedoch keine bis wenig Kraft im Handgelenk haben werde, da das Hangelenk ja versteift wird mit einer Metallplatte.
Jetzt ist die Frage ob sich die Operation wirklich lohnt, oder ob es sich nur um eine "kosmetische" Behandlung handelt. Wozu ich ergänzen muss, dass es nicht wirklich schöner aussieht, an den Beispielen die mir heute gezeigt wurden.
Hat jemand hier Erfahrung damit? Mir ist es wichtig, Leute kennenzulernen die mit dieser OP Erfahrung haben, und ob sie nach dieser OP besser Leben können als vorher.
Selbstverständlich ist mir bewusst, dass jeder Fall anders ist.
Ich hoffe das jemand sich hierzu äußern kann und möchte. Ich würde mich sehr darüber freuen! Ich bin auch sehr Dankbar über auch so jedes kleine Detail.
Selbstverständlich werde ich alle Sachen, die mir Privat zugemailt werden Diskret behandeln.
Mit freundlichen Grüßen
Phil99