Ich hatte 1982 einen schweren Motorradunfall und u.a. mein linkes Handgelenk zerschmettert (Radius-Y-Fraktur, wenn ich mich richtig erinnere). 1985 erfolgte eine Denervierung, so dass ich endlich schmerzfrei war. Das währte länger als gedacht, aber seit ca. 10 Jahren nehmen die Schmerzen zu und sind mittlerweile, je nachdem wie ich das Gelenk belaste, unerträglich. Die Schmerzen strahlen in alle Richtungen, auch in die Finger aus. Außerdem hat sich der Bruch um ca. 2,5 cm verschoben, die Beweglichkeit auf 5% minimiert. Ich trage mich mit dem Gedanken eines künstlichen Handgelenks, da ich eine Vollversteifung vermeiden möchte (wäre das endgültige Aus für meinen Beruf). Nun hatte ich mich schon vor Jahren darüber informiert und irgendwie klang das alles noch sehr experimentell. Es lagen keine Langzeiterfahrungen vor und die Anzahl der durchgeführten OP´s klang sehr niedrig. Hat sich das zwischenzeitlich verbessert? Gibt es Langzeiterfahrungen? Sind die künstlichen Gelenke mittlerweile technisch besser und belastbarer? Welche Besserungen sind zu erwarten? Schmerzfreiheit? WAs ist, wenn mir das Gelenk ausleiert, weil ich es als "Handwerkerin" doch reichlich belasten muss? Ist dann ein Ersatz möglich, oder nur noch die Vollversteifung? Welche Kliniken bieten diese OP an? Im Internet gibt es kaum detaillierte Infos dazu und meine Krankenkasse hält sich bedauerlicherweise bedeckt.