Hallo,
ich hatte vor 10 Wochen einen Fahrradunfall, dessen anfänglich "leichte" Folgen mich langsam aber sicher um den Verstand bringen.
Damals wurde eine einfache Fraktur der distalen Ulna diagnostiziert und der Unterarm für 5 Wochen ruhiggestellt (anfang Gipsschiene, danach dieser blaue "Kundststoffgips", dessen name mir gerade nicht einfallen will). Während der Dauer der Ruhigstellung hatte ich schmerztechnisch auch kaum Probleme, und kam in der Zeit mit 1-2 Ibu600 pro Woche aus.
Seit Anfang April ist der Gips nun ab - schon wenige Stunden danach wurden die Schmerzen stärker. Nach einer Woche "erlaubte" mir ein Arzt dann 1 Novalgin abends, damit ich wenigstens nachts Ruhe hätte. Geholfen hat dies aber nicht.
Neben mittleren Ruheschmerzen habe ich starke Schmerzen bei jeder Bewegung - wobei die Bewegung im Handgelenk und die Unterarmdrehung selbst unter starken schmerzen stark eingeschränkt ist.
Der Arzt tippte dann auf eine Schädigung des TFCC und es wurde ein CT und ein MRT gemacht, bei dem dann u. a. festgestellt wurde "Anteile des Discus triang. signalangehoben, eine eindeutige Avulsion zeigt sich jedoch nicht". Mir wurde dann zusätzlich zur KG, die ich seit direkt nach Gipsabnahme 3x wöchentlich erhalte, zusätzlich 4x pro Woche Ergo verordnet, und wenn das nichts bringt, sollte eine Arthoskopie erfolgen.
Zu den immer stärkeren Bewegungsschmerzen kommt nun seit letzter Woche ein sehr schmerzhaftes Schnappen im Handgelenk bei nahezu jeder Bewegung. Von der Lokalisation "passt" das aber nicht zum Diskus, sondern es sitzt 2-3 cm mehr Richtung Ellenbogen.
Der Arzt meinte, wir setzen einfach die Medikation weiter rauf und gucken nochmal in zwei Wochen weiter. Mittlerweile bin ich bei Ibu 600 1-0-1, Novalgintropfen 30-30-30-30 und Tramadol retard 100 1-0-1; von Schmerzfreiheit bin ich allerdings weit entfernt (aber immerhin schießen mir nicht mehr bei jeder Bewegung Tränen in die Augen).
Nach langen Recherchen im Internet (wobei mir bewusst ist, dass "Dr. Google" kein wirklich guter Weg ist, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen) habe ich mit der "Luxation der ECU-Sehne" ein Krankheitsbild gefunden, dass sehr genau auf diese Probleme passt, auch der beschriebene Provokationstest "funktioniert".
Ich habe nun die Befürchtung, dass die häufige Beübung (weiterhin 7x pro Woche KG und Ergo) zwar eine geringfügige Verbesserung der HG-Beweglichkeit herbeiführt, aber im Bezug auf die spingende Sehne eher kontraproduktiv ist - schließlich werden die Schmerzen stärker und häufiger.
Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile kaum noch Vertrauen zu den Klinikärzten habe - der letzte Termin mit der Aussage "mehr Schmerzmedikamente und weiter durchkämpfen!" hat keine 5 Minuten gedauert. Die anderen beiden Handchirurgen in FL mit D-Arzt-Zulassung (war ein Wegeunfall) haben leider entweder einen sehr schlechten Ruf (sowohl in Internetforen als auch bei persönlichen Bekannten von mir) oder 7 Wochen Wartezeit für "Arztwechsler".
Wie gesagt, ich habe große Angst, dass ich momentan mehr kaputt mache, als dass es hilft. Ich bin erst 35 und möchte keinesfalls das Risiko vergrößern, mit diesen Schmerzen und Einschränkungen dauerhaft weiterleben zu müssen.
Haben Sie einen Rat für mich?
Ich entschuldige mich für diesen langen Text und würde mich auf eine Antwort von Ihnen freuen!
VG,
AlexFL
ich hatte vor 10 Wochen einen Fahrradunfall, dessen anfänglich "leichte" Folgen mich langsam aber sicher um den Verstand bringen.
Damals wurde eine einfache Fraktur der distalen Ulna diagnostiziert und der Unterarm für 5 Wochen ruhiggestellt (anfang Gipsschiene, danach dieser blaue "Kundststoffgips", dessen name mir gerade nicht einfallen will). Während der Dauer der Ruhigstellung hatte ich schmerztechnisch auch kaum Probleme, und kam in der Zeit mit 1-2 Ibu600 pro Woche aus.
Seit Anfang April ist der Gips nun ab - schon wenige Stunden danach wurden die Schmerzen stärker. Nach einer Woche "erlaubte" mir ein Arzt dann 1 Novalgin abends, damit ich wenigstens nachts Ruhe hätte. Geholfen hat dies aber nicht.
Neben mittleren Ruheschmerzen habe ich starke Schmerzen bei jeder Bewegung - wobei die Bewegung im Handgelenk und die Unterarmdrehung selbst unter starken schmerzen stark eingeschränkt ist.
Der Arzt tippte dann auf eine Schädigung des TFCC und es wurde ein CT und ein MRT gemacht, bei dem dann u. a. festgestellt wurde "Anteile des Discus triang. signalangehoben, eine eindeutige Avulsion zeigt sich jedoch nicht". Mir wurde dann zusätzlich zur KG, die ich seit direkt nach Gipsabnahme 3x wöchentlich erhalte, zusätzlich 4x pro Woche Ergo verordnet, und wenn das nichts bringt, sollte eine Arthoskopie erfolgen.
Zu den immer stärkeren Bewegungsschmerzen kommt nun seit letzter Woche ein sehr schmerzhaftes Schnappen im Handgelenk bei nahezu jeder Bewegung. Von der Lokalisation "passt" das aber nicht zum Diskus, sondern es sitzt 2-3 cm mehr Richtung Ellenbogen.
Der Arzt meinte, wir setzen einfach die Medikation weiter rauf und gucken nochmal in zwei Wochen weiter. Mittlerweile bin ich bei Ibu 600 1-0-1, Novalgintropfen 30-30-30-30 und Tramadol retard 100 1-0-1; von Schmerzfreiheit bin ich allerdings weit entfernt (aber immerhin schießen mir nicht mehr bei jeder Bewegung Tränen in die Augen).
Nach langen Recherchen im Internet (wobei mir bewusst ist, dass "Dr. Google" kein wirklich guter Weg ist, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen) habe ich mit der "Luxation der ECU-Sehne" ein Krankheitsbild gefunden, dass sehr genau auf diese Probleme passt, auch der beschriebene Provokationstest "funktioniert".
Ich habe nun die Befürchtung, dass die häufige Beübung (weiterhin 7x pro Woche KG und Ergo) zwar eine geringfügige Verbesserung der HG-Beweglichkeit herbeiführt, aber im Bezug auf die spingende Sehne eher kontraproduktiv ist - schließlich werden die Schmerzen stärker und häufiger.
Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile kaum noch Vertrauen zu den Klinikärzten habe - der letzte Termin mit der Aussage "mehr Schmerzmedikamente und weiter durchkämpfen!" hat keine 5 Minuten gedauert. Die anderen beiden Handchirurgen in FL mit D-Arzt-Zulassung (war ein Wegeunfall) haben leider entweder einen sehr schlechten Ruf (sowohl in Internetforen als auch bei persönlichen Bekannten von mir) oder 7 Wochen Wartezeit für "Arztwechsler".
Wie gesagt, ich habe große Angst, dass ich momentan mehr kaputt mache, als dass es hilft. Ich bin erst 35 und möchte keinesfalls das Risiko vergrößern, mit diesen Schmerzen und Einschränkungen dauerhaft weiterleben zu müssen.
Haben Sie einen Rat für mich?
Ich entschuldige mich für diesen langen Text und würde mich auf eine Antwort von Ihnen freuen!
VG,
AlexFL