Hallo allerseits,
Ich (44 J.) habe seit ca. 3/4 Jahr stechende Schmerzen im Handgelenk links außen bei bestimmten Bewegungen (nach außen Drehung bei gleichzeitiger Druckbelastung z.B. beim Radfahren).
Bei der Vorabrecherche im Netz dachte ich als Laie, dass die Symptome am ehesten zu einer Ulnaplus-Variante passen könnten, aber schließlich habe ich ja keine Ahnung.
Der Orthopäde hat mich zunächst zum MRT geschickt, Ergebnis:
-Knochenmarködem distal im Gelenk zwischen Os pisiforme und triquetrum, DD im Rahmen einer aktivierten Arthrose oder DD ALT-posttraumatisch bzw. Kombination aus beidem. Bei therapeutischer Konsequenz ggfls. CT erwägen (Ausschluss einer frischeren Fraktur).
-Ödemäquivalente Signalanhebung auch um die Strukturen in der Guyon-Loge, Klinik passend für Guyon-Logen-Syndrom?
-Geringe Peritendinitis um die Sehne des M. extensor carpi ulnaris. Ödem um das Meniscus homologue, DD Reizung in diesem Bereich. Sowei bei 1,5 Tesla beurteilbar, kein Nachweis für eine frische TFCC-Läsion, die diffusen PDw FS-Signalanhebungen im Bereich der ulnaren Insertion sind wohl in erster Linie als fibrovaskuläres Gewebe zu werten.
Gestern war ich nun zur Befundauswertung wieder beim Orthopäden (das Gespräch dauerte ca. 30 Sekunden) und er schickte mich nun zunächst zum Neurologen zwecks EMG/NLG, um myogene bzw. neurogene Veränderungen klären zu lassen.
Und danach soll ich in die Handsprechstunde zum Handchirurgen.
Nun habe ich nochmal zu diesem Guyon-Syndrom gelesen und finde, dass meine Symptome gar nicht dazu passen, z.B. keinerlei Kribbeln, Gefühllosigkeit oder Bewegungseinschränkungen in den Fingern, sondern wie beschrieben ausschließlich dieser gelegentlich auftretende stechende Schmerz bei bestimmten Tätigkeiten.
Ich würde die Prognose wagen, dass beim Neurologen wohl keine Nervenschädigung festgestellt wird, mache aber natürlich dennoch brav den Termin.
Meine Frage (ggfls. auch dann an den Handchirurgen) wäre aber, was an dem MRT-Befund gegen eine Ulnaplus-Variante spräche bzw. weshalb diese überhaupt nicht in Erwägung gezogen wird?
Vielen Dank schonmal für eine Antwort oder auch Rückfragen!
Gruß, MaMo
Ich (44 J.) habe seit ca. 3/4 Jahr stechende Schmerzen im Handgelenk links außen bei bestimmten Bewegungen (nach außen Drehung bei gleichzeitiger Druckbelastung z.B. beim Radfahren).
Bei der Vorabrecherche im Netz dachte ich als Laie, dass die Symptome am ehesten zu einer Ulnaplus-Variante passen könnten, aber schließlich habe ich ja keine Ahnung.
Der Orthopäde hat mich zunächst zum MRT geschickt, Ergebnis:
-Knochenmarködem distal im Gelenk zwischen Os pisiforme und triquetrum, DD im Rahmen einer aktivierten Arthrose oder DD ALT-posttraumatisch bzw. Kombination aus beidem. Bei therapeutischer Konsequenz ggfls. CT erwägen (Ausschluss einer frischeren Fraktur).
-Ödemäquivalente Signalanhebung auch um die Strukturen in der Guyon-Loge, Klinik passend für Guyon-Logen-Syndrom?
-Geringe Peritendinitis um die Sehne des M. extensor carpi ulnaris. Ödem um das Meniscus homologue, DD Reizung in diesem Bereich. Sowei bei 1,5 Tesla beurteilbar, kein Nachweis für eine frische TFCC-Läsion, die diffusen PDw FS-Signalanhebungen im Bereich der ulnaren Insertion sind wohl in erster Linie als fibrovaskuläres Gewebe zu werten.
Gestern war ich nun zur Befundauswertung wieder beim Orthopäden (das Gespräch dauerte ca. 30 Sekunden) und er schickte mich nun zunächst zum Neurologen zwecks EMG/NLG, um myogene bzw. neurogene Veränderungen klären zu lassen.
Und danach soll ich in die Handsprechstunde zum Handchirurgen.
Nun habe ich nochmal zu diesem Guyon-Syndrom gelesen und finde, dass meine Symptome gar nicht dazu passen, z.B. keinerlei Kribbeln, Gefühllosigkeit oder Bewegungseinschränkungen in den Fingern, sondern wie beschrieben ausschließlich dieser gelegentlich auftretende stechende Schmerz bei bestimmten Tätigkeiten.
Ich würde die Prognose wagen, dass beim Neurologen wohl keine Nervenschädigung festgestellt wird, mache aber natürlich dennoch brav den Termin.
Meine Frage (ggfls. auch dann an den Handchirurgen) wäre aber, was an dem MRT-Befund gegen eine Ulnaplus-Variante spräche bzw. weshalb diese überhaupt nicht in Erwägung gezogen wird?
Vielen Dank schonmal für eine Antwort oder auch Rückfragen!
Gruß, MaMo