Hallo zusammen. Ich komme direkt zur Sache und hoffe das mir jemand weiterhelfen kann. Vor gut 8 Wochen (am 10.04.) habe ich mir durch einen Sturz auf der Arbeit das Hakenbein in der linken Hand gebrochen. Dieser Bruch wurde allerdings erst 4 Tage später beim CT festgestellt, das auf Grund der dauerhaften Schmerzen durchgeführt wurde. Anschließend erfolgte die Ruhigstellung durch eine Gipsschiene, welche ich für ca. 6 Wochen tragen musste. Nach dieser Zeit erfolgte ein erneutes CT mit dem Ergebnis, ich zitiere "weiterhin deutlich sichtbare Frakturlinie im Bereich des Os hamatum ohne nennenswerte knöcherne Heilungsveränderung". Nach dieser erneuten Diagnose wurde mir die Gipsschiene wieder angelegt und ich sollte mich gut zwei Wochen später in der Handchirurgie vorstellen. Auf Grund dessen das ich noch immer unter den täglichen Schmerzen litt, gab mir die erneute Untersuchung Hoffnung, das eine Operation unerlässlich sei und diese umgehend auch durchgeführt wird. Stattdessen entfernte man mir die Gipsschiene, da es ansonsten nach nun mehr 7 Wochen zu einer Steifheit im Handgelenk kommen könnte und tröstete mich mit den Worten, die Heilung eines Bruches könne bis zu 100 Tage dauern und da ich ja noch sehr jung sei solle ich mir keine Sorgen über diesen im bisherigen Verlauf noch nicht zusammengewachsenen Bruch machen. Mir wurde nun Ergo- sowie physikalische Therapie verschrieben und ein erneutes CT wäre erst in 4 Wochen, sprich ende Juni in Erwägung zu ziehen. Da die Schmerzen, seit Abnahme der Schiene vor 5 Tagen, sich weitestgehend wieder verschlimmert haben und ich langsam keinen Rat mehr weiß, hoffe ich hier auf ein paar helfende Ratschläge. Der Schmerzbereich betrifft die innere Handfläche sowie den Knöchel am äußeren Handgelenk, welche bis in den kleinen Finger strahlen. Dies sind auch die Schmerzpunkte, welche zu Beginn des ganzen Dilemmas auftauchten und nur ansatzweise durch die Gipsschiene auszuhalten waren. Wie kann und sollte ich denn nun weiter verfahren? Sollte ich auf eine eventuell notwendige Operation bestehen, oder versuchen die drei Monate zu überstehen und die Hoffnung zu hegen das der Bruch doch noch verheilt? Was geschieht nach dieser Zeit wenn die Fraktur noch immer besteht? Sehe ich es falsch wenn ich sage, was in 6 Wochen noch nicht annähernd verheilt ist wird in den nächsten 6 Wochen auch nicht verheilen? Es ist doch verlorene Zeit wenn sich die Ärzte erst danach zu einer Operation entschließen, oder nicht? Ich bitte und hoffe um einen helfenden Rat.