Zu meiner Krankengeschichte:
Ich habe mir am 29.8.16 bei einem Sturz mit Inlinern eine distale Radiusfraktur rechts mit Gelenkbeteiligung (AO Klassifikation B1, Fraktur Processus styloidus radii) zugezogen. Diese wurde am gleichen Tag operiert (percutan kanülierte Radiusstyloidverschraubung)
Der Bruch ist gut verheilt, jedoch könnte ich nach kurzer Zeit den Daumen nicht mehr strecken. Das Ostheosynthesematerial wurde daraufhin am 03.11.16 entfernt, da die Daumenstrecksehne durch die Schrauben stark gereizt war.
Da sich jedoch keine Besserung einstellte, wurde im Januar 17 ein MRT des Handgelenks durchgeführt. Diagnose: Partialruptur EPL Sehne, Verdacht Ruptur EPB Sehne, Tendovaginitis EPL und EPB.
Am 01.02.17 wurde eine erneute OP durchgeführt, geplant war ein Indices Transfer.
Da die sich in der OP rausstellte, dass die EPL nur zu 1/4 gerissen ist und die EPB nur stark verklebt war, wurde hierauf verzichtet und eine extraretinaculäre Verlagerung der EPLSehne, sowie eine Tenolyse durchgeführt.
Leider kann ich den Daumen auch nach der OP weiter nicht strecken( max 5-10 Grad). Ich habe kurz nach der OP wieder mit Physiotherapie begonnen und auch selbstständig permanent den Daumen beübt, sowie die Narbe massiert, es stellt sich jedoch absolut keine Besserung sondern eher eine Verschlechterung ein. Mein Physiotherapeute sagt, dass er keinerlei Verbesserung erzielen kann und auch nicht glaubt dies durch weitere physikalische Maßnahmen erzielen zu können, da das Gewebe so verklebt ist, dass er weniger bewegen kann.
Die Haut lässt sich im Bereich der "alten" Narbe (Schnitt der 1.OP) in Höhe der EPB Sehne gar nicht verschieben. Die Meinung meines Physiotherapeuten ist, dass eine erneute Tenolyse der EPB Sehne durchgeführt werden müsste.
Gibt es Erfahrungen, Meinungen, Alternativen zu einer erneuten OP?Der jetzigen Zustand kann definitiv nicht so bleiben, da ich berufsbedingt sehr auf meinen rechten Daumen angewiesen bin. Ich kann mich ja aber auch nicht alle paar Monate operieren lassen, bzw. führt eine erneute OP nicht zu einem erhöhten Verwachsungsrisiko?Gibt es Alternativen(? Falls nicht wie sollte dann die optimale Nachbehandlung aussehen um ein erneutes Verwachsen zu verhindern?
Über Ratschläge wäre ich sehr dankbar, bin mittlerweile ziemlich verzweifelt.
Ich habe mir am 29.8.16 bei einem Sturz mit Inlinern eine distale Radiusfraktur rechts mit Gelenkbeteiligung (AO Klassifikation B1, Fraktur Processus styloidus radii) zugezogen. Diese wurde am gleichen Tag operiert (percutan kanülierte Radiusstyloidverschraubung)
Der Bruch ist gut verheilt, jedoch könnte ich nach kurzer Zeit den Daumen nicht mehr strecken. Das Ostheosynthesematerial wurde daraufhin am 03.11.16 entfernt, da die Daumenstrecksehne durch die Schrauben stark gereizt war.
Da sich jedoch keine Besserung einstellte, wurde im Januar 17 ein MRT des Handgelenks durchgeführt. Diagnose: Partialruptur EPL Sehne, Verdacht Ruptur EPB Sehne, Tendovaginitis EPL und EPB.
Am 01.02.17 wurde eine erneute OP durchgeführt, geplant war ein Indices Transfer.
Da die sich in der OP rausstellte, dass die EPL nur zu 1/4 gerissen ist und die EPB nur stark verklebt war, wurde hierauf verzichtet und eine extraretinaculäre Verlagerung der EPLSehne, sowie eine Tenolyse durchgeführt.
Leider kann ich den Daumen auch nach der OP weiter nicht strecken( max 5-10 Grad). Ich habe kurz nach der OP wieder mit Physiotherapie begonnen und auch selbstständig permanent den Daumen beübt, sowie die Narbe massiert, es stellt sich jedoch absolut keine Besserung sondern eher eine Verschlechterung ein. Mein Physiotherapeute sagt, dass er keinerlei Verbesserung erzielen kann und auch nicht glaubt dies durch weitere physikalische Maßnahmen erzielen zu können, da das Gewebe so verklebt ist, dass er weniger bewegen kann.
Die Haut lässt sich im Bereich der "alten" Narbe (Schnitt der 1.OP) in Höhe der EPB Sehne gar nicht verschieben. Die Meinung meines Physiotherapeuten ist, dass eine erneute Tenolyse der EPB Sehne durchgeführt werden müsste.
Gibt es Erfahrungen, Meinungen, Alternativen zu einer erneuten OP?Der jetzigen Zustand kann definitiv nicht so bleiben, da ich berufsbedingt sehr auf meinen rechten Daumen angewiesen bin. Ich kann mich ja aber auch nicht alle paar Monate operieren lassen, bzw. führt eine erneute OP nicht zu einem erhöhten Verwachsungsrisiko?Gibt es Alternativen(? Falls nicht wie sollte dann die optimale Nachbehandlung aussehen um ein erneutes Verwachsen zu verhindern?
Über Ratschläge wäre ich sehr dankbar, bin mittlerweile ziemlich verzweifelt.