Vor acht Jahren wurde meine komplett ruptierte DBS mit Hilfe eines Mitek-Ankers wieder an der Tuberositas radii fixiert. Eine Röntgenkontrolle zwei Tage postoperativ ergab einen korrekten Sitz des Ankers.
Wegen persistierender Schmerzen im Bereich der Ellenbeuge bat ich den ambulant nachbetreuenden Unfallchirurgen, zur Sicherheit noch mal radiologisch zu überprüfen, ob der Anker noch korrekt sitzt. Das lehnte der Arzt rundweg mit dem Bemerken ab, ich als Frührentner müsse keinen belastbaren Arm mehr haben, daher sei die Untersuchung seiner Meinung nach überflüssig. Auch eine Überweisung zu einem MVZ lehnte er als überflüssig ab.
Im Zuge einer kürzlich erlittenen anderen Verletzung nutzte ich die Gelegenheit, einen Klinikarzt auch mal auf die Probleme am Arm anzusprechen. Dieser veranlaßte eine Röntgenkontrolle, die Bilder bekam ich auf einer CD. Selbst für mich als Laien ist klar ersichtlich, daß der Mitek-Anker axial um gemessen ca. 15 mm verlagert ist , also dem Zug der DBS gefolgt ist und keinerlei Verbindung zum Radius mehr hat. Bei der zweiten Röntgenaufnahme mit gestrecktem Arm ist der Anker mit der Sehne gekippt.
Nun muß ich noch einige Wochen warten, bis der Termin beim Unfallchirurgen ansteht, die Ungewißheit macht mir schwer zu schaffen. Daher gestatte ich mir hier drei Fragen, auch im Sinne der Einholung einer zweiten Meinung.
a) Läßt sich aus der genannten Verlagerung des Ankers um ca. 15 mm schließen, daß die DBS gar nicht (oder nicht mehr) am Radius hängt, bzw. eine Reruptur eingetreten ist, oder ist solch eine Verlagerung auch bei intakter Sehne möglich?
B) Angenommen die Sehne wäre nicht dort wo sie sein sollte, welche Behandlungsoptionen bestünden acht Jahre postoperativ denn überhaupt noch? Ich gehe aufgrund der Beschwerden davon aus, daß sich der Anker bereits im ersten halben Jahr ausgerissen hat.
C) Gehe ich recht in der Annahme, daß man den dislozierten Anker nun auf jeden Fall operativ entfernen muß? Mit welchen Belastungseinschränkungen wäre dann postoperativ zu rechnen? (Ruhigstellung? Belastungskarenz?)
Vielen Dank für hilfreiche Antworten.
Wegen persistierender Schmerzen im Bereich der Ellenbeuge bat ich den ambulant nachbetreuenden Unfallchirurgen, zur Sicherheit noch mal radiologisch zu überprüfen, ob der Anker noch korrekt sitzt. Das lehnte der Arzt rundweg mit dem Bemerken ab, ich als Frührentner müsse keinen belastbaren Arm mehr haben, daher sei die Untersuchung seiner Meinung nach überflüssig. Auch eine Überweisung zu einem MVZ lehnte er als überflüssig ab.
Im Zuge einer kürzlich erlittenen anderen Verletzung nutzte ich die Gelegenheit, einen Klinikarzt auch mal auf die Probleme am Arm anzusprechen. Dieser veranlaßte eine Röntgenkontrolle, die Bilder bekam ich auf einer CD. Selbst für mich als Laien ist klar ersichtlich, daß der Mitek-Anker axial um gemessen ca. 15 mm verlagert ist , also dem Zug der DBS gefolgt ist und keinerlei Verbindung zum Radius mehr hat. Bei der zweiten Röntgenaufnahme mit gestrecktem Arm ist der Anker mit der Sehne gekippt.
Nun muß ich noch einige Wochen warten, bis der Termin beim Unfallchirurgen ansteht, die Ungewißheit macht mir schwer zu schaffen. Daher gestatte ich mir hier drei Fragen, auch im Sinne der Einholung einer zweiten Meinung.
a) Läßt sich aus der genannten Verlagerung des Ankers um ca. 15 mm schließen, daß die DBS gar nicht (oder nicht mehr) am Radius hängt, bzw. eine Reruptur eingetreten ist, oder ist solch eine Verlagerung auch bei intakter Sehne möglich?
B) Angenommen die Sehne wäre nicht dort wo sie sein sollte, welche Behandlungsoptionen bestünden acht Jahre postoperativ denn überhaupt noch? Ich gehe aufgrund der Beschwerden davon aus, daß sich der Anker bereits im ersten halben Jahr ausgerissen hat.
C) Gehe ich recht in der Annahme, daß man den dislozierten Anker nun auf jeden Fall operativ entfernen muß? Mit welchen Belastungseinschränkungen wäre dann postoperativ zu rechnen? (Ruhigstellung? Belastungskarenz?)
Vielen Dank für hilfreiche Antworten.