Ist eine Umgehungsvene entfernbar?

Vor ca. 2 Jahren habe ich im rechten Oberarm eine Thrombose erlitten. Wann genau, läßt sich nicht sagen, da sie komplett beschwerdefrei, d.h. ohne Schmerzen, Schwellneigung oder sonstige Beeinträchtigungen verlaufen ist. Ich wüßte bis heute nichts von ihr, hätte mich nicht ein Trainingskollege auf meine sehr markante, geschlängelte Vene am rechten Oberarm angesprochen, die etwa am Bizeps beginnt und bis dorthin reicht, wo der Arm in die Brust übergeht. Dort fächert sie sich dann auf in mehrere ebenfalls stark sichtbare Venen, die aber gerade und nicht hervorgetreten verlaufen. Natürlich war mir die veränderte Optik meines Oberarms aufgefallen, aber ich hatte sie auf mein Training zurückgeführt. Auf Anraten meines Trainingskollegen ging ich dann aber doch zum Arzt, der eine farbcodierte Duplexsonographie erstellte und eine abgelaufene Subclaviathrombose mit postthromotischen Veränderungen feststellte. Desweiteren erfolgte ein Thorax-CT, das kurzstreckige Signalinhomogenitäten der Vena subclavia beidseits, wahrscheinlich einem Artefakt und keinem Perfusionsausfall bei Thrombose entsprechend, feststellte, ansonsten aber kein pathologischen Befunde. Auch eine Übersichts-Thrombophilie-Diagnostik ergab nichts außer einem erhöhten Homocystein-Wert, dem die behandelnden Ärzte aber keinerlei Wichtigkeit beimaßen.
Für mich stellt sich seitdem die Frage, was der Auslöser für die Thrombose gewesen sein könnte - sportliche Überlastung, zuviele Klimmzüge, wie der behandelnde Gefäßchirurg spekulierte? Vor allem aber stellt sich mir die Frage, ob sich die Umgehungsvene entfernen ließe. Ich halte mich nicht für übermäßig eitel, aber ihren Anblick empfinde ich schon als sehr störend und zunehmend belastend.