Hallo, es grüßt euch Wolle aus dem Saarland. Gibt es Menschen, die, wie ich glauben, das bei pAVK zuviele aussichtslose OP's gemacht werden? Also sozusagen Geschnippel am Fließband, fast ohne Aussicht auf Erfolg? Ich jedenfalls habe wirklich so den Eindruck.
Zu meiner Vorgeschichte: Nach einem schweren Verkehrsunfall 1981 habe ich mittlerweile Knie- und Sprunggelenkt Totalschäden sowie Folgeschäden im gesamten Wirbelsäulenbereich. 70% GdB mit Merkzeichen G sollten das unterstreichen.
Seit ca. 4 Jahren wurde dazu dann noch ein größerer Oberschenkelverschluss festgestellt. Aufgrund vielen Quälens und, viel Gehen, trotz ewiger starker Schmerzen, wurde eine noch einigermaßen Durchblutung meines Fußes durch selbst gebildete Kolleterale diagnostiziert.
Ab diesem Zeitpunkt war ich turnusmäßig immer wieder in der chirurgischen Ambulanz, um alles überprüfen zu lassen. Dazwischen kam noch eine Woche Alternativ-Stationär-Behandlung in Form von Infusionen.
Heißt im Klartext: Längere Gehstrecken sind bei mir schon lange nicht mehr drin, aufgrund der starken orthopädischen Schäden. Also unabhängig von der PAVK.
Vor drei Monaten war man dann der Meinung, das ich diese PAVK jetzt operativ behandeln lassen sollte. Also, erfolgte die OP (Dauer 6 Std.) mit Schnitten angefangen von der Leiste bis zum seitlichen Knie. Nach den üblichen 48 Std. liegen langsam wieder auf die Beine, mit enormen Schmerzen und Schwierigkeiten verbunden, was ich noch als relativ normal einschätze. Bin kein Kind von Traurigkeit und aufgrund meiner kaputten Knochen Schmerzen gewohnt.
Entnommen wurde diese Vena saphera magna, diese wurde dann von der Leiste bis ans Knie als Bypass eingesetzt.
Wundheilung verlief problemlos, Marcumar zur Blutverdünnung, Fäden ziehen, dann 3 Wochen später erste Farbdopplerüberprüfung, erfolgte durch den damals operierenden Oberarzt. Da ich den seit längerer Zeit kenne und einschätzen kann, ließ ich ihn wortlos gewähren, sah mir sein Gesicht an - und fragte irgendwann: gefällt ihnen nicht so richtig, was sie hier kontrollieren, oder?
Naja, bekam die Antwort, er hätte sich mehr davon erhofft, allerdings stellte er noch ne Flüssigkeitsablagerung fest, die sich, nach Absprache mit dem Chefarzt selbst verbessern würde.
4 Wochen später dann die 2. Nachsicht, diesmal von nem anderen Oberarzt der Gefäßchirurgie. Der brach dann die Farbdoppleruntersuchung schon relativ früh ab und sagte: Das ist nix . . . und das er sich mit den Kollegen besprechen will, wie wir da weiter vorgehen.
Ich hatte von Anfang an kein gutes Gefühl nach der OP. Nach einer gestrigen erneuten Nachsicht sagte man mir dann, das der Bypass (schon nach 2,5 Monaten, trotz Blutverdünnung mit Marcumar) kpl. verschlossen sei. Marcumar könnt ich jetzt absetzen, weil nützt ja nix mehr. Also genau dieselbe Durchblutung zum Fuß wie vor der OP. Hätt ich mir diese ganzen Schmerzen und weitere Verschnippelungen also sparen können. Begründung: tja, ist halt so. Im Nachhinein höre ich dann, das die entnommene Vena saphere magna bei mir gedoppelt war - der Anschluss relativ dick war, aber der Rest doch dünn. Wird wohl der Grund sein, das das wieder direkt zu ging. Bin kein Arzt - aber - man war da schon aufgeschnitten und dann wird's dann halt durchgezogen, so hab ich den Eindruck, auch wenn's nicht funktionieren wird.
Morgen wird dann wieder ne MRAngio Bein Becken mit Kontrastmittel gemacht, weil die Herren ja direkt wieder schnippeln wollen. Dieses Mal wollen die mir von meinem gesunden Bein die Wade aufschnippeln und die ganze Chose dann wieder machen.
Wie ihr euch sicher denken könnt, habe ich nach dieser schweren, total misslungen OP relativ wenig Lust darauf.
Am Schlimmsten ist die Tatsache, das ich seit der OP noch schlechter laufen kann als vorher. Mein eh total deformiertes Knie hat jetzt sämtlichst die Funktion aufgegeben und ich müsste dringend eine Knie-Prothese bekommen. Operiert natürlich keiner, weil die OP mit PAVK ein großes Risiko darstellt. Zum kotzen.
Im Laufe der letzten Jahre treffe ich dort immer und immer wieder dieselben Patienten - und bei keinem bringt eine OP so richtig was. Ewig wird wieder und wieder und wieder operiert.
Bin ich der einzige, der so denkt oder wie sind eure Erfahrungen?
Zu meiner Vorgeschichte: Nach einem schweren Verkehrsunfall 1981 habe ich mittlerweile Knie- und Sprunggelenkt Totalschäden sowie Folgeschäden im gesamten Wirbelsäulenbereich. 70% GdB mit Merkzeichen G sollten das unterstreichen.
Seit ca. 4 Jahren wurde dazu dann noch ein größerer Oberschenkelverschluss festgestellt. Aufgrund vielen Quälens und, viel Gehen, trotz ewiger starker Schmerzen, wurde eine noch einigermaßen Durchblutung meines Fußes durch selbst gebildete Kolleterale diagnostiziert.
Ab diesem Zeitpunkt war ich turnusmäßig immer wieder in der chirurgischen Ambulanz, um alles überprüfen zu lassen. Dazwischen kam noch eine Woche Alternativ-Stationär-Behandlung in Form von Infusionen.
Heißt im Klartext: Längere Gehstrecken sind bei mir schon lange nicht mehr drin, aufgrund der starken orthopädischen Schäden. Also unabhängig von der PAVK.
Vor drei Monaten war man dann der Meinung, das ich diese PAVK jetzt operativ behandeln lassen sollte. Also, erfolgte die OP (Dauer 6 Std.) mit Schnitten angefangen von der Leiste bis zum seitlichen Knie. Nach den üblichen 48 Std. liegen langsam wieder auf die Beine, mit enormen Schmerzen und Schwierigkeiten verbunden, was ich noch als relativ normal einschätze. Bin kein Kind von Traurigkeit und aufgrund meiner kaputten Knochen Schmerzen gewohnt.
Entnommen wurde diese Vena saphera magna, diese wurde dann von der Leiste bis ans Knie als Bypass eingesetzt.
Wundheilung verlief problemlos, Marcumar zur Blutverdünnung, Fäden ziehen, dann 3 Wochen später erste Farbdopplerüberprüfung, erfolgte durch den damals operierenden Oberarzt. Da ich den seit längerer Zeit kenne und einschätzen kann, ließ ich ihn wortlos gewähren, sah mir sein Gesicht an - und fragte irgendwann: gefällt ihnen nicht so richtig, was sie hier kontrollieren, oder?
Naja, bekam die Antwort, er hätte sich mehr davon erhofft, allerdings stellte er noch ne Flüssigkeitsablagerung fest, die sich, nach Absprache mit dem Chefarzt selbst verbessern würde.
4 Wochen später dann die 2. Nachsicht, diesmal von nem anderen Oberarzt der Gefäßchirurgie. Der brach dann die Farbdoppleruntersuchung schon relativ früh ab und sagte: Das ist nix . . . und das er sich mit den Kollegen besprechen will, wie wir da weiter vorgehen.
Ich hatte von Anfang an kein gutes Gefühl nach der OP. Nach einer gestrigen erneuten Nachsicht sagte man mir dann, das der Bypass (schon nach 2,5 Monaten, trotz Blutverdünnung mit Marcumar) kpl. verschlossen sei. Marcumar könnt ich jetzt absetzen, weil nützt ja nix mehr. Also genau dieselbe Durchblutung zum Fuß wie vor der OP. Hätt ich mir diese ganzen Schmerzen und weitere Verschnippelungen also sparen können. Begründung: tja, ist halt so. Im Nachhinein höre ich dann, das die entnommene Vena saphere magna bei mir gedoppelt war - der Anschluss relativ dick war, aber der Rest doch dünn. Wird wohl der Grund sein, das das wieder direkt zu ging. Bin kein Arzt - aber - man war da schon aufgeschnitten und dann wird's dann halt durchgezogen, so hab ich den Eindruck, auch wenn's nicht funktionieren wird.
Morgen wird dann wieder ne MRAngio Bein Becken mit Kontrastmittel gemacht, weil die Herren ja direkt wieder schnippeln wollen. Dieses Mal wollen die mir von meinem gesunden Bein die Wade aufschnippeln und die ganze Chose dann wieder machen.
Wie ihr euch sicher denken könnt, habe ich nach dieser schweren, total misslungen OP relativ wenig Lust darauf.
Am Schlimmsten ist die Tatsache, das ich seit der OP noch schlechter laufen kann als vorher. Mein eh total deformiertes Knie hat jetzt sämtlichst die Funktion aufgegeben und ich müsste dringend eine Knie-Prothese bekommen. Operiert natürlich keiner, weil die OP mit PAVK ein großes Risiko darstellt. Zum kotzen.
Im Laufe der letzten Jahre treffe ich dort immer und immer wieder dieselben Patienten - und bei keinem bringt eine OP so richtig was. Ewig wird wieder und wieder und wieder operiert.
Bin ich der einzige, der so denkt oder wie sind eure Erfahrungen?