Ich erfahre gerade eine ähnliche Situation wie Libuse (der erste Eintrag). Mein Vater (58 Jahre, Diabetiker) wurde heute zum 7. Mal seit Ende Januar, diesen Jahres wohlgemerkt, am rechten Bein-Bypass operiert. Im September letzten Jahres wurde der Bypass erstmals im rechten Bein Im Hanseklinikum Stralsund gelegt. Anfang diesen Jahres ist sein Unterschenkel stark angeschwollen. Der Hausarzt tat die Schwellung leider als "geplatztes Äderchen" (Vorgeschichte war Ihm bekannt!) ab und verschrieb nur eine Salbe. Meine Eltern sind dann selbst wieder in die Notaufnahme nach Stralsund gefahren und er wurde umgehend operiert. Dabei kam es leider zu Komplikationen. Er wurde in der selben Nacht zweimal operiert, erlitt einen
Herzstillstand mit geglückter Reanimation und wie Tage später festgestellt wurde, auch einen
Schlaganfall. Trotz schlechter Prognosen bezgl. des
Schlaganfalls, kann er noch laufen und hat "nur geringe" Einschränkungen.
Nach diesen vier Wochen Krankenhausaufenthalt, wo noch eine weitere OP stattfandt, ist er in die Reha gekommen. Er hat dort super Vortschritte gemacht, äußerliche
Wunden inkl. der der
Hauttransplantation, alle gut verheilt und sich sehr wieder auf zu Hause gefreut. Nach vier Wochen Reha traten wieder Verstopfunssymptome im Bypass auf... Bei der Kontrolle, Eingabe des Kontrastmittels über den rechten Oberarm, wurde etwas verletzt, sodass er kein Gefühl mehr in den Fingern der rechten Hand hat. (Der linke Arm ist durch den Schlaganfall fast komplett gelähmt!) Die Ärzte meinten, sowas kann passieren...
Erneut Operation am Bypass. Nach einer Woche, durfte er nach Hause.
Nach einer Woche zu Hause, ohne körperlich starke Belastung, ist zu Hause der Bypass geplatzt/gerissen, dadurch ist die Wundnaht aufgegangen. Der ein oder andere kann sich vielleicht vorstellen wieviel Blut er verloren hat. Also mit dem Notarzt wieder ins Krankenhaus, das war vor zwei Wochen, seit dem vier weitere OP´s, da der Bypass immer wieder verstopft und heute die Aussage des Arztes, sie wissen nicht wieso der Bypass immer wieder verstopft, wollen meinen Vater jetzt erstmal nicht mit noch mehr OP´s belasten, da er ja schon sehr abgebaut hat. Sie versuchen es jetzt wohl mit Medikamenten und Schmerzmitteln und wenn er sich etwas erholt hat, werden sie wohl das Bein amputieren müssen!
Gibt es da nicht eine Alternative, neue Medikamente...?
Er hat bereits vor fünf Jahren eine Bypass im linken Bein bekommen und überhaupt keine Probleme!!
Meine Familie ist nach den letzten Monaten echt fertig, würde mich freuen, ein paar Tips zu bekommen!
Entschuldigt die länge des Beitrages, musste es mir wohl von der Seele schreiben!