Hallo Allerseits,
ich hätte eine kurze Frage an Euch bezüglich meines Vaters, der gestern in einer gefäßchirurgischen Notfallambulanz als Patient vorstellig gewesen ist.
Ich bin Medizinstudent und hatte gestern an meinem Vater, für mein praktisches Physikum geübt und ihn körperlich untersucht.
Ich habe bei der Auskultation der Aorta abdominalis ein Strömungsgeräusch (pulsierendes Rauschen, Zischen) festgestellt, ca 3cm supra-umbilikal und 1cm links der Medianebene.
Außerdem konnte man an dieser Position palpatorisch ein deutliches Pulsieren ertasten.
Ich habe daraufhin meinen Vater, aus Sorge einer spontanen Ruptur eines eventuellen Aneurysmas, in die Ambulanz geschickt, wo er gut und schnell, versorgt wurde.
Ich war selber leider nicht dort.
Es wurde anamnestisch, inspektorisch, auskultatorisch, palpatorisch und sonographisch nichts pathologisches festgestellt.
Würde gerne ein Bild des Entlassungsbriefes hochladen, aber das geht glaube ich hier nicht.
Hätte ein Paar Fragen an euch:
1)
Die Aorta abdominalis liegt retroperitoneal. Wieso kann man sie dann an der beschriebenen Lokalisation oberflächlich deutlich ertasten, obwohl kein Aneurysma oder eine Ektasie an diesem Gefäß vorliegt?
Könnt Ihr Euch das irgendwie anatomisch und physiologisch erklären? Kann es Eurer Erfahrung nach sein, dass man bei einem gesunden Menschen die Aorta abdominalis oberflächlich deutlich pulsierend tastet?
2)
Was halten Ihr davon, dass man deutliche Strömungsgeräusche, an genannter Position, auskultieren kann, obwohl mein Vater "gesund" ist?
3)
Sehen Ihr einen weiteren Handlungsbedarf ?
Kurze minimale Anamnese:
- Mein papa ist 50 Jahre ALT
- BMI 22 ( 1,8m ; 70Kg )
- Langjähriger Raucher mit 30 Pack-Years (Also seit ca 30 Jahren jeden tag 1 Packung)
- Keine Vorerkrankungen / keine Allergien / Keine Medis
- Blutdruck schon immer normoton.
- Herfrequenz schon immer normofrequent.
Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.
Netteste studentischen Grüßen
Tarik
ich hätte eine kurze Frage an Euch bezüglich meines Vaters, der gestern in einer gefäßchirurgischen Notfallambulanz als Patient vorstellig gewesen ist.
Ich bin Medizinstudent und hatte gestern an meinem Vater, für mein praktisches Physikum geübt und ihn körperlich untersucht.
Ich habe bei der Auskultation der Aorta abdominalis ein Strömungsgeräusch (pulsierendes Rauschen, Zischen) festgestellt, ca 3cm supra-umbilikal und 1cm links der Medianebene.
Außerdem konnte man an dieser Position palpatorisch ein deutliches Pulsieren ertasten.
Ich habe daraufhin meinen Vater, aus Sorge einer spontanen Ruptur eines eventuellen Aneurysmas, in die Ambulanz geschickt, wo er gut und schnell, versorgt wurde.
Ich war selber leider nicht dort.
Es wurde anamnestisch, inspektorisch, auskultatorisch, palpatorisch und sonographisch nichts pathologisches festgestellt.
Würde gerne ein Bild des Entlassungsbriefes hochladen, aber das geht glaube ich hier nicht.
Hätte ein Paar Fragen an euch:
1)
Die Aorta abdominalis liegt retroperitoneal. Wieso kann man sie dann an der beschriebenen Lokalisation oberflächlich deutlich ertasten, obwohl kein Aneurysma oder eine Ektasie an diesem Gefäß vorliegt?
Könnt Ihr Euch das irgendwie anatomisch und physiologisch erklären? Kann es Eurer Erfahrung nach sein, dass man bei einem gesunden Menschen die Aorta abdominalis oberflächlich deutlich pulsierend tastet?
2)
Was halten Ihr davon, dass man deutliche Strömungsgeräusche, an genannter Position, auskultieren kann, obwohl mein Vater "gesund" ist?
3)
Sehen Ihr einen weiteren Handlungsbedarf ?
Kurze minimale Anamnese:
- Mein papa ist 50 Jahre ALT
- BMI 22 ( 1,8m ; 70Kg )
- Langjähriger Raucher mit 30 Pack-Years (Also seit ca 30 Jahren jeden tag 1 Packung)
- Keine Vorerkrankungen / keine Allergien / Keine Medis
- Blutdruck schon immer normoton.
- Herfrequenz schon immer normofrequent.
Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.
Netteste studentischen Grüßen
Tarik