Hallo zusammen, GEbärmutterentfernung wegen starken Blutngen, wegen
Myomen steht auf der Liste der unnötigen Operationen - die zu recht von den Kassen kritisiert werden. Was das bedeutet, merkt Frau erst Jahre später Z.
B. Herz-Kreislaufstörungen,
Schwindel, frühes Altern, depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit und
Schlafstörungen,
Angstzustände, weinerlich, aggressiv, man fühlt sich wie gefangen im eigenen Körper, Haut- und Schleimhautprobleme,
Haarausfall,
Ödeme, Tinitus, Schilddrüsenfehlfunktionen,
Hitzewallungen, Schweißausbrüche,
Kopfschmerzen,
Herpes, häufiger
Harndrang,
Harninkontinenz,
Nasennebenhöhlenentzündungen,
Scheidenentzündungen und andere dauerhafte Infekte, Immunschwäche,
Übergewicht, Krämpfe in den Beinen.
Lest was die österreichische frauengruppe femica dazu schreibt:
Wenn der Uterus entfernt wird, kommt es zumeist auch zur Entfernung des Gebärmutterhalses. Der Uterus ist mit breiten Bändern aus Ligamenten, Nervenbündeln und einem Netzwerk aus Arterien und Venen verbunden. Egal ob nun die
Hysterektomie total oder partiell erfolgt - alle Bänder, Nervenbahnen und Blutgefäße müssen durchtrennt werden um den Uterus zu entfernen.
Die mit dem Uterus verbundenen runden Bänder, Kardinalbänder und breiten Bänder des Bindegewebes sorgen für strukturelle Stabilität und stützen die Beckenknochen und die im Becken liegenden Organe. Wenn diese Bänder durchtrennt werden, erfahren die operierten Frauen eine unnatürliche Verschiebung dieser Knochen und Organe.
Die Durchtrennung der Bänder führt zur Verschiebung und Ausweitung der Beckenknochen, was sich auf die Hüften, den unteren Rückenbereich und die Skelettstruktur negativ auswirkt. Die Verschiebung der Beckenknochen resultiert wiederum in einer Kompression der
Wirbelsäule.
Frauen berichten, dass sich der Brustkorb allmählich bis auf die Hüftknochen absenkt, wenn die Wirbelsäule komprimiert wird. Diese Kompression ist der Grund dafür, dass viele Frauen, die eine Hysterektiomie hinter sich haben, einen vorquellenden Bauch und so gut wie keine Taille aufweisen.
Die Schwächung des Beckenbodens und ein Gefühlsverlust durch die Abtrennung der im Becken liegenden Nervenbahnen kann zur
Inkontinenz (Unfähigkeit, den Harndrang und/oder den Stuhlgang zu kontrollieren) und zu chronischer
Verstopfung führen.
Probleme mit der Blase und urologische Probleme treten nach einer Hysterektomie sehr häufig auf. Einer der Gründe dafür ist der Umstand, dass der Uterus in seiner natürlichen Position die Blase stützt. Wenn der Uterus entfernt wird, geht diese Unterstützung verloren. Probleme mit dem
Darm sind ebenso häufig. Ohne die natürliche Stützung durch den Uterus senkt sich der Darm ab und nimmt den Platz ein, den der Uterus ursprünglich innehatte.
Wenn der Uterus nicht die Blase vom Darm trennt, erzeugt der im Darm befindliche Kot Druck auf die Blase, da er direkt dagegen gepresst wird. Der Darm weitet sich aus und bildet eine Rektocele, welche sich als sackförmige Deformation in die Vagina schiebt. Wenn die mit dem Uterus verbundenen Nervenbahnen durchtrennt werden, reduziert sich das Empfindungsvermögen der Vagina, der Klitoris, der Schamlippen und Brustwarzen deutlich oder kann sogar völlig verloren gehen. Viele Frauen spüren permanent brennende Schmerzen in den Nervenbahnen, die sich von der Taille über das Gesäß bis in die Kniekehle ziehen können, was sowohl das Sitzen als auch das Stehen schmerzhaft macht. Manche Frauen leiden an Empfindungen, die sie als zyklische Elektroschocks in der Vagina beschreiben und auf die die Zerstörung der Nerven im Beckenbereich zurückzuführen sind. Das erschwert oft das Sitzen und ist auch für den Schlaf und andere natürliche Aktivitäten störend.
Das physisch-sexuelle Empfindungsvermögen wird durch die Entfernung des Uterus und die Durchtrennung der Nerven ebenfalls deutlich verringert oder gänzlich unmöglich gemacht. Frauen, die
vor der Operation einen uterinen Orgasmus erlebt hatten, können diesen nun nicht mehr erleben, weil die uterinen Kontraktionen, die sich normalerweise bei einem solchen Orgasmus ereignen, ohne Uterus nicht mehr möglich sind.
Der Verlust des uterinen Orgasmus wird nur von Frauen vermisst werden, die ihn vor der Operation erlebt hatten. Obwohl eine kleine Zahl von Frauen nach einer Hysterektomie noch leichte vaginale Kontraktionen erleben, beklagen die meisten Frauen einen völligen Verlust an sexueller Empfindungsfähigkeit.
Die Unterbrechung der Blutversorgung zum Uterus verringert auch die Durchblutung des Beckenbereichs und der äußeren Sexualorgane, (wozu die Eierstöcke, die Vagina, Schamlippen, Klitoris gehören) und auch die der Beine und Füße.
Eine der vielen Funktionen des Uterus und der Eierstöcke ist der kardiovaskuläre Schutz. Wenn der Uterus entfernt wird, müssen Frauen mit dem dreifachen Risiko für eine Herzerkrankung rechnen. Wenn die Eierstöcke entfernt werden, ist das Risiko für eine
Herzkrankheit sogar siebenmal so groß.
Die Eierstöcke einer Frau - ihre Keimdrüsen - produzieren im Laufe ihres Lebens ständig Hormone. Die Ovarektomie (die chirurgische
Entfernung der Eierstöcke) wird auch bei 75% aller Frauen durchgeführt, denen der Uterus entfernt wird.
Die medizinisch korrekte Bezeichnung für die Entfernung der Keimdrüsen ist Kastration. (nicht nur bei Männern!)
Wegen der Zerstörung der Blutzufuhr zu den Eierstöcken kommt es auch bei 35-40% der Frauen, an denen nur eine Hysterektomie durchgeführt wird, zu einem Verlust der Eierstockfunktionen, obwohl die Eierstöcke bei dem Eingriff nicht entfernt wurden. Auch dieser Funktionsverlust muss eigentlich als Kastration bezeichnet werden.
Bei einer vaginalen Hysterektomie wird der Uterus durch die Vagina entfernt. Da der Uterus mit dem Gebärmutterhals verbunden ist und dieser wiederum mit der Vagina, schneidet der Chirurg in die Vagina rund um den Gebärmutterhals ein Loch an ihrem oberen Ende. Dieses Loch muss dann durch Nähte geschlossen werden, was zu einer geschlossenen Tasche und einer verkürzten Vagina führt.
Weil es keinen Gebärmutterhals mehr gibt, wird das Ende der Vagina mit einem der durchtrennten Bänder vernäht. Da die Nähte manchmal nicht halten, berichten Frauen nach einer Hysterektomie häufig von Ausstülpungen der Vagina durch die aufgeplatzte Öffnung, wie bei einer nach außen gewendeten Tasche.
Bei einer abdominalen Hysterektomie wird ein horizontaler Schnitt quer über das Becken oberhalb des Schambeins geführt.
Je nach Größe des Uterus wird er dann entweder durch die Vagina oder durch den Einschnitt im Becken gezogen.
Eine totale abdominale Hysterektomie (TAH) und eine totale vaginale Hysterektomie (TVH) ist die Entfernung sowohl des Uterus als auch des Gebärmutterhalses, wobei nur ein Stumpf des Halses übrigbleibt.
Eine laparoskopisch-unterstützte Hysterektomie (LAUH) besteht im Aufblasen des Abdomens und des Beckens mit Gas/Luft und der Entfernung des Uterus über die Vagina oder durch den Nabel, nachdem der Uterus in kleine Stücke zerschnitten wurde. Diese Form der Hysterektomie erfordert mindestens drei kleine Einschnitte. Sie braucht mehr Zeit als die anderen Formen, daher kommt es zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen durch die Anästhesie, der
Perforation der Harnblase und des Darms, und einer Belastung aller inneren Organe (inkl. Herz) durch den beim Aufblasen des Abdomens erzeugten Druck.
Ob TAH, TVH oder LAUH, die Vagina wird jedenfalls chirurgisch verkürzt und zu einer geschlossenen Tasche geformt, weil das durch den Eingriff entstandene Loch vernäht werden muss.
Wie geschickt und erfahren der Chirurg auch sein mag, und welche Form der Hysterektomie auch durchgeführt werden mag, das Ergebnis ist stets das Gleiche: Ein auf Hormone reagierendes Fortpflanzungsorgan wird entfernt.
Die physischen Auswirkungen sind weitreichend: Die häufigsten Probleme nach einer Hysterektomie sind für Frauen der Verlust ihrer sexuellen Empfindungsfähigkeit, ihrer Vitalität, Gelenksschmerzen, tiefe
Müdigkeit, und Veränderungen der Persönlichkeit.
Die folgenden negativen Auswirkungen der Entfernung des Uterus und der Eierstöcke wurden der HERS-Foundation in einer Studie aus dem Jahr 1991 zugänglich gemacht:
· 79.6% der Frauen leiden an Verlust ihrer sexuellen Empfindungsfähigkeit
· 79.6% an tiefer Müdigkeit
· 79.1% an Persönlichkeitsveränderungen
· 72.8% am Verlust an Vitalität
· 72.1% am Verlust des Kurzzeitgedächtnisses
· 70.0% am Verlust von Fähigkeit zu sozialen Kontakten
· 65.8% an Knochen- u. Gelenksschmerzen
· 61.5% an Schlaflosigkeit
· 53.7% an Selbstmordabsichten
· 49.5% an Berufsunfähigkeit
· 39.0% am Verlust an mütterlichen Gefühlen
· 33.1% an Unfähigkeit zur Haushaltsführung