Dauer einer OP bei Gebärmutterentfernung

Suche hier wegen meiner Mutti. Sie ist 72 Jahre und hate seit langer Zeit immer wieder mal Blutungen der gebärmutter gehabt.
Da sie unter einer Menge anderer Krankheiten leidet am Gehapparat, Darm und noch Bluthocdruck hat ist eine Op nicht so einfach.
Bei letzten Ausschabung wurde nur ein Teil erreicht, sie bekam Herzrhythmusstörungen bei der OP. Ihre Ärztin hat ihr das erst nach 2 Jahren gesagt, nachdem sie nun wieder operiert werden soll. Sie hat Bedenken, was ich durchaus verstehe und wollte wissen, ob man nicht besser dann die Gebärmutter per Bauchschnitt entfernen könnte, da sie ja die Beine nicht mehr auseinander bekommt.
Die Ärztin meinte, dass dies einfach zu lange dauern würde und sie das eh nicht überstände.
Mich hat diese "Behauptung" etwas überrascht. Deshalb wollte ich mal fragen, wie lange solch eine OP denn dauert?!
Vielen Dank schon mal vorher!

Hallo Schnatter, so genau lässt es sich nicht sagen, weil es ja auf die Operationstechnik und den Operateur ankommt. Ich gehe davon aus, dass so eine Op ungefähr 1-3 Stunden dauert. Aber ich glaube, die Dauer ist nicht entscheidend, sondern mehr die Belastung durch die Narkose.

Hallo .....
ich habe ein Anliegen bezüglich einer Gebärmutterentfernung.
Nach 5 Geburten, davon einer Zwillingsschwangerschaft , wo jedes Kind fast 2800 gr wog und alle anderen Kinder groß und schwer waren, das größte 56 cm und 4250 gr , ist eine Gebärmutterentfernung aufgrund einer Gebärmuttersenkung anfang Mai vorgesehen. Gleichzeitig liegt eine Scheidenvorwandsenkung vor.
Nach dem Gespräch mit der Ärztin in der Klinik ,nach vorangehender Untersuchung bin ich total verunsichert. Es soll nach Überweisung meiner Frauenärztin Gebärmutter und beidseitig die Eileiter entfernt werden. Die Ärztin in der Klinik sagte gleich zu Beginn des Gesprächs , es könnten ja auch die Eierstöcke mit entfernt werden , das wäre dann ein Eingriff. Und was weg wäre könnte auch nicht mehr krank werden. Irgendwie war ich da schon geschockt, hatte das Gefühl , dann könnte man ja einen größeren Eingriff abrechnen.
Später fragte sie mich dann , ob überhaupt noch Verkehr möglich sein sollte. ( Ich bin 54). Dies beantwortete ich mit ja , natürlich.
Darauf hin ihre Antwort , das könnte schwierig werden.
Hinzu kam noch der Satz, aufgrund meines Übergewichts hätte ich ja zur Senkung mitbeigetragen und aufgrund meines Jobs, ich arbeite in einem Pflegeheim könnte es später immer wieder zu einer neuen Senkung kommen. Übers Wochenende habe ich nur gegrübelt und weiß gar nicht , ob ich diesen Eingriff überhaupt noch machen lassen soll. Obwohl ich zeitweilig starke Schmerzen habe. Oder an einer anderen Klinik.
Wenn man mit dieser Diagnose kommt , brauch man ganz bestimmt nicht diese Holzhammermethode. Zumal das ganze in einem unfreundlichen , zeitweiligen Ton rüber gebracht wurde.
Vielen Dank für eine Antwort.

Hallo Ostseestrand,

der vorsorglichen Entfernung der Eierstöcke würde ich an Deiner Stelle widersprechen. Dieses Vorgehen ist heute nicht mehr üblich. Die Ärztin der Klinik hat da wohl etwas verpasst.

Zum Thema Senkung allgemein:
Schwere Geburten (Kinder), Übergewicht und schweres Heben im Job, stellen, belegt, Risikofaktoren dar. Dir aber in unfreundlichem Ton einen Vorwurf daraus zu machen, steht der Ärztin in keiner Weise zu. Sie darf Dich darauf aufmerksam machen, evtl. eine Gewichtsabnahme anregen, mehr aber nicht.

Im Nromalfall ist auch nach einer Senkungs-OP GV wieder möglich.

Geh bitte in ein zertifiziertes Beckenbodenzentrum! Die Ärzte dort arbeiten fachübergreifend.
Ich wünsche Dir alles Gute!