Hallo zusammen,
tja, eine Gebärmutterentfernung bedeutet nicht automatisch, daß das Thema
Inkontinenz vom Tisch ist.
Und wieso überhaupt die Gebärmutter entfernen? Die Entwicklung/Forschung geht weiter und es gibt mittlerweile neue Methoden.
Ich darf zitieren:
"Prof. Dr. med. Goeschen beantwortet Ihre Fragen zu den Themen „Blasen- und Beckenprobleme”.
......Beim Petros/Goeschen-Verfahren wird zunächst genau ermittelt, welche Defekte im gesamten Beckenbereich, also vorne, in der Mitte und hinten, vorhanden sind. Mit speziellen Untersuchungs-techniken wird dann während der gynäkologischen Untersuchung überprüft, welchen Erfolg eine operative Korrektur im vorderen, mittleren oder hinteren Bereich bringt.
Worin unterscheidet sich die „Schlüsselloch”-Operation nach Petros/Goeschen bei unkontrolliertem Urinabgang von traditionellen Inkontinenzoperationen?
Bei traditionellen Operationen wird über einen
Bauchschnitt von etwa 10 cm Länge der Blasenhals angehoben. Das geht oft mit erheblichen, postoperativen Schmerzen einher. Nach der Operation sind ein
Dauerkatheter und ein Krankenhausaufenthalt von bis zu zwei Wochen notwendig. Es dauert mindestens sechs Wochen, bis die Patientin zu normalen Lebensbedingungen zurückkehren kann. Die von uns durchgeführte Operation erfolgt ohne Bauchschnitt von der Scheide aus mit kleinen Schnitten und ist nahezu unblutig. Alle geschädigten Bänder, die für die Inkontinenz verantwortlich sind, werden gestrafft oder durch künstliche ersetzt. Überschüssiges Gewebe wird nicht weggeschnitten, sondern in Schichten übereinander gelegt. Auch Patientinnen, die bereits erfolglos nach TVT-Methode operiert wurden, können wir oft mit unseren Eingriffen helfen...."
Quelle:
[Link anzeigen]und dann das hier noch:
"....Jede 4. Frau in Deutschland leidet aufgrund von Blasen- und Beckenboden-Problemen unter ungewolltem
Harnverlust, ständigem
Harndrang am Tage und nachts, Blasenentleerungsstörungen,
Kreuzschmerzen oder Darminkontinenz. Nicht nur ältere Frauen sind betroffen. Aktuelle Studien zeigen, dass jede dritte Frau nach der
Entbindung über Blasenprobleme klagt, die sich nur teilweise normalisieren.
Neuste Untersuchungen zeigen, dass diese quälenden Beschwerden weitestgehend durch einen Gewebsschaden im Halte- und Stützapparat des Beckenbodens infolge von
Geburten, Operationen oder zunehmendem Alter bedingt sind. Dieser Gewebeschaden wird von den betroffenen Frauen oft als Gebärmutter/Scheidensenkung oder als Vorfall empfunden.
Die logische Konsequenz daraus lautet: Wiederherstellen der Gewebefestigkeit beseitigt die Beschwerden und führt zur Normalisierung der Blasen- und Darmfunktion...."
Quelle:
[Link anzeigen]rpe-vitam.webseiten.cc/index.php?id=13
Wie funktioniert der weibliche Beckenboden?
hier wirds erklärt:
[Link anzeigen]