Sehr geehrtes Team,
ich stehe vor der Entscheidung, mich Ende Februar/Anfang März einer 2. Konisation zu unterziehen oder mir die Gebärmutter entfernen zu lassen durch die Vagina.
Zu meiner Vorgeschichte:
ich bin 46 Jahre ALT, kinderlos, ohne Partner. Seit 2006 wurden bei mir die HPV Viren, High Risk gefunden, die seitdem persistieren. 2006 hatte ich einmal den Befund 3d, alle regelmäßigen Kontrollen, mind. 2 x im Jahr manchmal auch mehrmals blieben unauffällig. Im Juli 2013 ergab der Abstrich Pap II, im Oktober 2013 dann Pap IVa.
Am 20.01.2014 hatte ich eine Konisation, der aktuelle Befund lautet:
Adenokarzinom in situ, Tis R1
1. Portiokonisat, hierin in der vorderen Muttermundlippe gelegen ein Adenokarzinom in situ, inkomplett reseziert, bei Tumorausläufern im Präparaterand nach 3 h sowie im endocervikalen Präparaterand. Weiterhin eine geringgradige chronische Endo-/Ektocervicitis.
2. Kleine Anteile von regelhafter Cervixschleimhaut sowie Anteile von Blutkoagel.
Ich habe gestern eine Dysplasiesprechstunde im Krankenhaus aufgesucht und wurde dort gut aufgeklärt, allerdings bin ich nun sehr verunsichert und brauche weitere Beratung bzw. Einschätzungen, um zur Entscheidungsfindung zu kommen.
Ich habe folgende Möglichkeiten:
a) 2. Konisation: wäre mir natürlich lieber, Ungewissheit, wird diesmal alles entfernt, Abstriche bei ´dieser Karzinomart, sind auch in Zukunft nicht sicher ( das macht mir Angst), bin ich dann HPV los, wie gefährdet
bin ich danach noch, eine spätere Gebärmutterentfernung wäre dann nur noch per Bauchschnitt mit längerer Erholungszeit möglich
B) Gebärmutterentfernung, zurzeit noch über Vagina möglich, höchstmögliche Sicherheit; bin ich danach weiterhin gefährdet ? Habe ich dann wirklich Ruhe, welche Beeinträchtigung kann mich erwarten ?
Fühle mich noch nicht bereit, meine Gebärmutter herzugeben, bin psychisch derzeit sowieso schon angeschlagen, wegen meiner Lebenssituation, möchte mich gerne wieder für eine Partnerschaft öffnen und gemeinsam irgendwann entscheiden, ob Kind oder nicht
Kommt eine Trachelektomie bei mir ( bei meinem Alter, bei meinem Befund ) gar nicht in Betracht ?
Ich wünsche mir die größtmögliche Sicherheit, aber die Kindesplanung schon direkt so aufgeben, fällt mir schwer, andererseits ist es vielleicht total Unsinn mit 46 Jahren überhaupt noch an eine Schwangerschaft nachzudenken.
Ich hätte gerne aus Ihrem Expertenteam Ihre ehrliche Einschätzung, falls alles im Gesunden entfernt würde und der HPV nicht mehr gefunden wird, wie sicher kann ich mir sein, dass im Verborgenem nicht doch ein invasives Adenokarzinom gebildet wird. Ich wäre töricht, wenn ich mein Leben auf Spiel setze und vielleicht sowieso nie ein Kind bekommen werde, weil zu alt und auch ohne Partner.
Ich wäre sehr dankbar für Ihre zeitnahe Rückmeldung, da ich nachts schon nicht mehr schlafen kann, wider Erwarten beschäftigt mich das Thema mehr als ich dachte.
Vielen lieben Dank im Voraus.
Freundliche Grüße
ich stehe vor der Entscheidung, mich Ende Februar/Anfang März einer 2. Konisation zu unterziehen oder mir die Gebärmutter entfernen zu lassen durch die Vagina.
Zu meiner Vorgeschichte:
ich bin 46 Jahre ALT, kinderlos, ohne Partner. Seit 2006 wurden bei mir die HPV Viren, High Risk gefunden, die seitdem persistieren. 2006 hatte ich einmal den Befund 3d, alle regelmäßigen Kontrollen, mind. 2 x im Jahr manchmal auch mehrmals blieben unauffällig. Im Juli 2013 ergab der Abstrich Pap II, im Oktober 2013 dann Pap IVa.
Am 20.01.2014 hatte ich eine Konisation, der aktuelle Befund lautet:
Adenokarzinom in situ, Tis R1
1. Portiokonisat, hierin in der vorderen Muttermundlippe gelegen ein Adenokarzinom in situ, inkomplett reseziert, bei Tumorausläufern im Präparaterand nach 3 h sowie im endocervikalen Präparaterand. Weiterhin eine geringgradige chronische Endo-/Ektocervicitis.
2. Kleine Anteile von regelhafter Cervixschleimhaut sowie Anteile von Blutkoagel.
Ich habe gestern eine Dysplasiesprechstunde im Krankenhaus aufgesucht und wurde dort gut aufgeklärt, allerdings bin ich nun sehr verunsichert und brauche weitere Beratung bzw. Einschätzungen, um zur Entscheidungsfindung zu kommen.
Ich habe folgende Möglichkeiten:
a) 2. Konisation: wäre mir natürlich lieber, Ungewissheit, wird diesmal alles entfernt, Abstriche bei ´dieser Karzinomart, sind auch in Zukunft nicht sicher ( das macht mir Angst), bin ich dann HPV los, wie gefährdet
bin ich danach noch, eine spätere Gebärmutterentfernung wäre dann nur noch per Bauchschnitt mit längerer Erholungszeit möglich
B) Gebärmutterentfernung, zurzeit noch über Vagina möglich, höchstmögliche Sicherheit; bin ich danach weiterhin gefährdet ? Habe ich dann wirklich Ruhe, welche Beeinträchtigung kann mich erwarten ?
Fühle mich noch nicht bereit, meine Gebärmutter herzugeben, bin psychisch derzeit sowieso schon angeschlagen, wegen meiner Lebenssituation, möchte mich gerne wieder für eine Partnerschaft öffnen und gemeinsam irgendwann entscheiden, ob Kind oder nicht
Kommt eine Trachelektomie bei mir ( bei meinem Alter, bei meinem Befund ) gar nicht in Betracht ?
Ich wünsche mir die größtmögliche Sicherheit, aber die Kindesplanung schon direkt so aufgeben, fällt mir schwer, andererseits ist es vielleicht total Unsinn mit 46 Jahren überhaupt noch an eine Schwangerschaft nachzudenken.
Ich hätte gerne aus Ihrem Expertenteam Ihre ehrliche Einschätzung, falls alles im Gesunden entfernt würde und der HPV nicht mehr gefunden wird, wie sicher kann ich mir sein, dass im Verborgenem nicht doch ein invasives Adenokarzinom gebildet wird. Ich wäre töricht, wenn ich mein Leben auf Spiel setze und vielleicht sowieso nie ein Kind bekommen werde, weil zu alt und auch ohne Partner.
Ich wäre sehr dankbar für Ihre zeitnahe Rückmeldung, da ich nachts schon nicht mehr schlafen kann, wider Erwarten beschäftigt mich das Thema mehr als ich dachte.
Vielen lieben Dank im Voraus.
Freundliche Grüße