alraune2020 Private Nachricht sagt am 28.01.2020
Hallo
Ich hatte eine Graue Star OP am 06.09.2017 am linken Auge und am 16.11.2017 die 2. am rechten Auge.
da meine Kurzsichtigkeit nicht behoben werden könnte, sollten die Linsen auf Nähe eingestellt werden, so dass ich lesen kann und nur für die Ferne eine Brille brauche,.daher sollte am linken Auge auf -1 (vorher -3,75) und am rechten Auge auf -2 (vorher -3,25) eingestellt werden, damit ich bis zum Laptop sehen kann ohne Brille, ich hab das so akzeptiert weil ja eine Einstärke-Brille wesentlich billiger ist als eine Gleitsichtbrille.
Die OP am linken Auge verlief gut.
Nach der 2. OP am rechten Auge merkte ich schon das was nicht stimmt, ich konnte nicht mehr ohne Brille lesen und hatte auch in der Ferne erhebliche Probleme.
Bei der 3. Nachsorgeuntersuchung 4 Wochen nach der OP, diesmal nicht in der Augenklinik sondern bei einem der Augenklinik angeschlossenen Arzt (Dr. Raftis) in der Praxis, hat dieser festgestellt dass im linken Auge (Ziel –1) jetzt -1,75 war aber im rechten Auge (Ziel –2) jetzt –5 Dioptren hat, d.h. sich also meine Sehstärke im rechten Auge wesentlich verschlechter hat nach der OP, (ist mir ein Rätsel warum mir das nicht bei der OP-Nachuntersuchungen mitgeteilt worden ist)
deshalb konnte ich auch nicht mehr richtig sehen nach der OP, geschweige denn lesen.
Er hat das Untersuchungsergebnis dann an den Operateur, geschickt damit dieser das weitere Vorgehen mit mir bespricht.
Der Arzt hat mich den Tag darauf angerufen und gesagt, „das könne ja mal passieren“, und dass ich 3 Optionen habe
1. die Korrektur mit einer Brille,
sollte ich damit nicht zurechtkomme dann
2. eine 2. Linse eine sogenante „Huckepack Linse“ wird eingesetzt
(mein Optiker hat mir erklärt, dass damit wohl eine Vorderkammerlinse gemeint wäre)
3. die falsche Linse wird ausgetauscht
aber für Option 2 und 3 gilt, die Linse muss ich selber zahlen“
irritiert hab ich gefragt „ wieso muss ich denn die Linse selbst bezahlen, es ist doch nicht meine Schuld das die Linsenstärke falsch ist“;
da antwortete er mir, deutlich unfreundlicher,
„Natürlich ist es ihre Schuld, sie haben ja die bessere Optische Biometrie Messung abgelehnt und daher eine Differenz bis 3 Dioptren in Kauf genommen, man hätte mich sicher vorher darauf hingewiesen, dass bei der herkömmlichen Ultraschallmessung eine Differenz von bis zu 3 Dioptren möglich wäre und das hätte ich ja auch unterschrieben“
aber das stimmt nicht!
Hauptsächlich war die Beratung über die Vor-Nachteile einer Graue Star OP, die meiste Zeit besprachen wir nur ob und wie hoch die Ferne bzw. Nähe eingestellt werden soll/kann, und die stationäre Behandlung, über die Messtechnik und einer eventuelle Dioptrendifferenz von 3 Diotpren hat die Ärztin nicht gesprochen.
Ich bekam nur Kopie des Aufklärungsbogen und einen Flyer mit Info über die Optische Biometrie Messung, (darin stand keinerlei Hinweis auf starke Abweichungen der Ultraschallmethode. sondern nur die Aussage „die Genauigkeit der Ultraschall-Methode ist als gut anzusehen“ nur mit der Optische Biometrie Messung wäre es genauer)
als ich schon zum messen auf dem Mess-Stuhl war, fragte man mich wegen der Zahlung für die Optische Biometrie Messung,
die konnte ich aber nicht leisten, weil ich, mit meiner kleinen Rente, es mir nicht leisten kann sofort 50 € pro Auge zu bezahlen, es war keine nachträgliche Überweisung sondern nur sofortige Barzahlung möglich.
ich habe dann nachgefragt, ob die von der Krankenkasse bezahlte Messung denn so viel schlechter wäre, es wurde mir versichert, dass die Messung mit Ultraschall gut ist, nur mit der Optische Biometrie Messung wäre es halt genauer, deshalb lehnte ich die kostenpflichtige Messung ab,
daraufhin überreichte man mir ein Formular, zum unterschreiben, dass ich die Optische Biometrie Messung ablehne und ich damit in Kauf nehme, dass die Zielrefraktion eine höhere Schwankungsbreite aufweist und eine Brille mit Wahrscheinlichkeit nötig ist.
hätte man mir vorher deutlich gesagt, dass es bis zu 3 Dioptren Unterschied geben kann,hätte ich die Messung und die OP verschoben um die 100 Euro zusammen zu sparen.
Meine Krankenkasse sagt dass sich die Augen-Klinik mit dieser Unterschrift für alle nur erdenklichen Fällen absichert und sie dadurch keine Möglichkeit haben wegen Behandlungsfehler einzuschreiten.
Nun blieb mir nur entweder 1 Fern- und 1 Lese-brille oder eine teurere Gleitsichtbrille, beides auf jeden Fall, laut meines Optikers, für mich problematisch wg. der hohen Differenz, die Ärztin in der Augenklinik hatte mir ja auch erklärt, dass mehr als 1-1,5 Dioptren Augen Unterschied für das Gehirn nicht regulierbar ist
Nachdem ich nach Verordnung der Fernbrille diese einige Wochen ausprobiert habe, musste ich feststellen, dass ich nicht damit zurechtkomme.
Ich sehe in der Nähe und auch in die Ferne nicht richtig, das räumlich Sehen ist erheblich eingeschränkt, Wenn ich länger unterwegs bin kriege ich Augen brennen und Schwindelgefühle, und Kopfschmerzen.
Bei der Hausarbeit habe ich ebenfalls große Einschränkungen, jetzt bereitet es mir schon Problem zu spülen, oder den Boden zu wischen weil ich nicht deutlich sehen kann. Lesen ist fast nicht mehr möglich, sogar das Essen ist schwierig weil ich nicht genau sehe was ich esse..
Auch mit der Gleitsichtbrille klappt es nicht, nur eine kleine Verschiebung der Brille und ich kann räumlich und klar nicht mehr richtig sehen.
Im Großen und Ganzen hat sich meine, ohnehin schon durch meine chronische Erkrankung und meiner Gehbhinderung (Arthrose,Knie-TEP) beeinträchtigte Lebensqualität, durch die falsche Linsenstärke, erheblich verschlechtert.
Vor allem hat sich auch die Unfallgefahr erheblich erhöht.
Einen Austausch oder Korrektur der Linse kann ich mir nicht leisten, (Kosten wäre über 1.000 Euro) und der Operateur weigert sich die Korrektur der falschen Linse, als medizinisch notwendig, über die Krankenkasse abzurechnen, mit der Aussage, die würde sie eh nicht übernehmen. (leider sind die meisten Augen Operateure vor Ort, in dem gleichen Klinikverbund)
der Hinweis auf die erhöhte Unfallgefahr tat er Arzt damit ab , „sie sind doch bereits gehbehindert, und schon dadurch unfallgefährdet
auch nach über 2 Jahren hat sich mein Gehirn nicht eingestellt auf die große Differenz zwischen den Augen
also Fazit ist, nur weil ich diese kostenpflichtige Messung nicht zahlen konnte, muss ich für alle, für mich nicht absehbaren, Folgen selbst aufkommen.
im Juni 2018 bin ich auf der Treppe gestürzt, weil ich die letzte Stufe nicht richtig gesehen habe, und habe mir einen komplizierten Bruch des Oberen Sprunggelenks und einen Drehbruch am Knöchel zugezogen und bekam eine Platten-und Stellschrauben Osteosynthese und war 19 Tage im Krankenhaus.
Hallo
Ich hatte eine Graue Star OP am 06.09.2017 am linken Auge und am 16.11.2017 die 2. am rechten Auge.
da meine Kurzsichtigkeit nicht behoben werden könnte, sollten die Linsen auf Nähe eingestellt werden, so dass ich lesen kann und nur für die Ferne eine Brille brauche,.daher sollte am linken Auge auf -1 (vorher -3,75) und am rechten Auge auf -2 (vorher -3,25) eingestellt werden, damit ich bis zum Laptop sehen kann ohne Brille, ich hab das so akzeptiert weil ja eine Einstärke-Brille wesentlich billiger ist als eine Gleitsichtbrille.
Die OP am linken Auge verlief gut.
Nach der 2. OP am rechten Auge merkte ich schon das was nicht stimmt, ich konnte nicht mehr ohne Brille lesen und hatte auch in der Ferne erhebliche Probleme.
Bei der 3. Nachsorgeuntersuchung 4 Wochen nach der OP, diesmal nicht in der Augenklinik sondern bei einem der Augenklinik angeschlossenen Arzt (Dr. Raftis) in der Praxis, hat dieser festgestellt dass im linken Auge (Ziel –1) jetzt -1,75 war aber im rechten Auge (Ziel –2) jetzt –5 Dioptren hat, d.h. sich also meine Sehstärke im rechten Auge wesentlich verschlechter hat nach der OP, (ist mir ein Rätsel warum mir das nicht bei der OP-Nachuntersuchungen mitgeteilt worden ist)
deshalb konnte ich auch nicht mehr richtig sehen nach der OP, geschweige denn lesen.
Er hat das Untersuchungsergebnis dann an den Operateur, geschickt damit dieser das weitere Vorgehen mit mir bespricht.
Der Arzt hat mich den Tag darauf angerufen und gesagt, „das könne ja mal passieren“, und dass ich 3 Optionen habe
1. die Korrektur mit einer Brille,
sollte ich damit nicht zurechtkomme dann
2. eine 2. Linse eine sogenante „Huckepack Linse“ wird eingesetzt
(mein Optiker hat mir erklärt, dass damit wohl eine Vorderkammerlinse gemeint wäre)
3. die falsche Linse wird ausgetauscht
aber für Option 2 und 3 gilt, die Linse muss ich selber zahlen“
irritiert hab ich gefragt „ wieso muss ich denn die Linse selbst bezahlen, es ist doch nicht meine Schuld das die Linsenstärke falsch ist“;
da antwortete er mir, deutlich unfreundlicher,
„Natürlich ist es ihre Schuld, sie haben ja die bessere Optische Biometrie Messung abgelehnt und daher eine Differenz bis 3 Dioptren in Kauf genommen, man hätte mich sicher vorher darauf hingewiesen, dass bei der herkömmlichen Ultraschallmessung eine Differenz von bis zu 3 Dioptren möglich wäre und das hätte ich ja auch unterschrieben“
aber das stimmt nicht!
Hauptsächlich war die Beratung über die Vor-Nachteile einer Graue Star OP, die meiste Zeit besprachen wir nur ob und wie hoch die Ferne bzw. Nähe eingestellt werden soll/kann, und die stationäre Behandlung, über die Messtechnik und einer eventuelle Dioptrendifferenz von 3 Diotpren hat die Ärztin nicht gesprochen.
Ich bekam nur Kopie des Aufklärungsbogen und einen Flyer mit Info über die Optische Biometrie Messung, (darin stand keinerlei Hinweis auf starke Abweichungen der Ultraschallmethode. sondern nur die Aussage „die Genauigkeit der Ultraschall-Methode ist als gut anzusehen“ nur mit der Optische Biometrie Messung wäre es genauer)
als ich schon zum messen auf dem Mess-Stuhl war, fragte man mich wegen der Zahlung für die Optische Biometrie Messung,
die konnte ich aber nicht leisten, weil ich, mit meiner kleinen Rente, es mir nicht leisten kann sofort 50 € pro Auge zu bezahlen, es war keine nachträgliche Überweisung sondern nur sofortige Barzahlung möglich.
ich habe dann nachgefragt, ob die von der Krankenkasse bezahlte Messung denn so viel schlechter wäre, es wurde mir versichert, dass die Messung mit Ultraschall gut ist, nur mit der Optische Biometrie Messung wäre es halt genauer, deshalb lehnte ich die kostenpflichtige Messung ab,
daraufhin überreichte man mir ein Formular, zum unterschreiben, dass ich die Optische Biometrie Messung ablehne und ich damit in Kauf nehme, dass die Zielrefraktion eine höhere Schwankungsbreite aufweist und eine Brille mit Wahrscheinlichkeit nötig ist.
hätte man mir vorher deutlich gesagt, dass es bis zu 3 Dioptren Unterschied geben kann,hätte ich die Messung und die OP verschoben um die 100 Euro zusammen zu sparen.
Meine Krankenkasse sagt dass sich die Augen-Klinik mit dieser Unterschrift für alle nur erdenklichen Fällen absichert und sie dadurch keine Möglichkeit haben wegen Behandlungsfehler einzuschreiten.
Nun blieb mir nur entweder 1 Fern- und 1 Lese-brille oder eine teurere Gleitsichtbrille, beides auf jeden Fall, laut meines Optikers, für mich problematisch wg. der hohen Differenz, die Ärztin in der Augenklinik hatte mir ja auch erklärt, dass mehr als 1-1,5 Dioptren Augen Unterschied für das Gehirn nicht regulierbar ist
Nachdem ich nach Verordnung der Fernbrille diese einige Wochen ausprobiert habe, musste ich feststellen, dass ich nicht damit zurechtkomme.
Ich sehe in der Nähe und auch in die Ferne nicht richtig, das räumlich Sehen ist erheblich eingeschränkt, Wenn ich länger unterwegs bin kriege ich Augen brennen und Schwindelgefühle, und Kopfschmerzen.
Bei der Hausarbeit habe ich ebenfalls große Einschränkungen, jetzt bereitet es mir schon Problem zu spülen, oder den Boden zu wischen weil ich nicht deutlich sehen kann. Lesen ist fast nicht mehr möglich, sogar das Essen ist schwierig weil ich nicht genau sehe was ich esse..
Auch mit der Gleitsichtbrille klappt es nicht, nur eine kleine Verschiebung der Brille und ich kann räumlich und klar nicht mehr richtig sehen.
Im Großen und Ganzen hat sich meine, ohnehin schon durch meine chronische Erkrankung und meiner Gehbhinderung (Arthrose,Knie-TEP) beeinträchtigte Lebensqualität, durch die falsche Linsenstärke, erheblich verschlechtert.
Vor allem hat sich auch die Unfallgefahr erheblich erhöht.
Einen Austausch oder Korrektur der Linse kann ich mir nicht leisten, (Kosten wäre über 1.000 Euro) und der Operateur weigert sich die Korrektur der falschen Linse, als medizinisch notwendig, über die Krankenkasse abzurechnen, mit der Aussage, die würde sie eh nicht übernehmen. (leider sind die meisten Augen Operateure vor Ort, in dem gleichen Klinikverbund)
der Hinweis auf die erhöhte Unfallgefahr tat er Arzt damit ab , „sie sind doch bereits gehbehindert, und schon dadurch unfallgefährdet
auch nach über 2 Jahren hat sich mein Gehirn nicht eingestellt auf die große Differenz zwischen den Augen
also Fazit ist, nur weil ich diese kostenpflichtige Messung nicht zahlen konnte, muss ich für alle, für mich nicht absehbaren, Folgen selbst aufkommen.
im Juni 2018 bin ich auf der Treppe gestürzt, weil ich die letzte Stufe nicht richtig gesehen habe, und habe mir einen komplizierten Bruch des Oberen Sprunggelenks und einen Drehbruch am Knöchel zugezogen und bekam eine Platten-und Stellschrauben Osteosynthese und war 19 Tage im Krankenhaus.