PTK am linken Auge

An meinem linken Auge wurde vor 11 Tagen eine PTK durchgeführt. Grund:rezidivierende Hornhaut-Erosio nach einer Verletzung aus 1982. Üb liche Therapie mit Verbandlinse usw.! Nach einigen Tagen war ich komplett schmerzfrei, auch die Blendempfindlichkeit ist zu 90% verschwunden. Leider sehe ich nach wie vor am operierten Auge wie durch ein "Gurkenglas", sehr verschwommen mit extremer Kurzsichtigkeit. Muß ich mir Sorgen machen?

Hallo! Habe gerade Ihren Beitrag gelesen. Habe das selbe Problem, eine rezidivierende Erosio corneae. Seit Januar 2010. Trotz Bepanthen-Salbe jeden Abend kehrt sie alle 4-6 Wochen zurück! Jetzt denke ich über eine Laser-Therapie nach. Wie ist es bei Ihnen weiter gegangen? Ist die Sehstörung und vor allem die Erosio weg? Können sie die Methode empfehlen?

Vielen Dank!
Nora

Hallo Nora. Es ist auch bei mir soweit - nächste Woche (Montag) soll ich an meinem linken Auge eine PTK durchführen. Habe die 'Erosio Coronae' seit 2,5 jahre. Als Rezidiv, etwa 5-6 mal seitdem gehabt, wobei vor einem Monat war es so schmerzvoll, dass ich mich entschlossen habe die PTK zu machen. Es gibt zwei Methoden. Nun, gibt es nacher auch Probleme wie ich lese.
Wie geht es Ihnen mittelerweile? Die gleichen Fragen immer wieder ...
Vielen Dank
Vapor

Bitte geben Sie doch hier Ihre Erfahrungen ein. Ich würde gerne Wissen wie der Heilungsverlauf bei Ihnen war. Vielen Dank!

Guten Tag,

ich hatte vor ca. 1 Monat eine PTK am rechten Auge wegen einer erosio corneae aus 2010. Die OP an sich war schmerzfrei, nur unangenehm, weil man das Vorgehen natürlich sieht. Danach Verbandslinse und Verband. Da ich schon Erfahrungen mit den Schmerzen hatte durch die erosio, konnte ich vorher abschätzen was auf mich zukommen wird, also bat ich um kräftige Schmerzmittel. Die bekam ich auch und zusätzlich die Empfehlung abends doch noch einen Whisky zum einschlafen zu trinken.

Das tat ich und die Schmerzen ließen sich aufgrund der Medikamente ganz gut kontrollieren. Natürlich waren die 3 Tage nach der OP eine Qual und ich bin eigentlich nicht sehr schmerzempfindlich. Besonderer Höhepunkt war die Entfernung der Verbandslinse am Morgen nach der OP. Mir blieb die Luft weg und ich habe vor Schmerzen fast die Armlehne des Stuhles ausgerissen.

Ansonsten verlief alles gut, am Abend des Dritten Tages nach der OP schloß sich die erosio, die Schmerzen waren weg, die Rötung ließ nach. Am 5. Tag war ich komplett beschwerdefrei, bis auf eine winzige Lichtempfindlichkeit. Nach 7 Tagen war das Auge soweit abgeheilt. Es hatte sich sogar um 0,5 Dioptrin in die Ferne verbessert.

Es ist jetzt einen Monat her und ich hatte bis jetzt keinerlei Schwierigkeiten mehr. Ich hoffe, dass es so bleibt.

Ich würde es jederzeit wieder machen, da meine Nerven mit jeder weiteren erosio dünner wurden und das kein Zustand mehr war.


Grüße

Hallo,

danke für diesen Erfahrungsbericht. Da ich auch über diesen Schritt einer OP nachdenke, möchte ich gern wissen ob die Krankenkassen dies übernehmen.

Danke schonmal!

Hallo Trinity.
Ich habe zwar erst am 02.05.2012 einen Termin in der Augengklinik zur Untersuchung und hoffentlich entsprechenden Beratung, habe mich aber grade auf der Seite meiner Krankenkasse (TK) informiert. Dort steht dass die PTK bei rezidivierenden Hornhauterosionen von der Krankenkasse übernommen wird. Schau doch mal, ob bei deiner Krankenkasse auch etwas darüber auf der Internetseite zu finden ist. Sonst ruf einfach an und frag nach.
Grüße

Ich hatte vor ca. 6 Wochen die PTK. An sich ist die OP selbst nicht schlimm. Spüren tut man rein gar nichts und mehr als auf einen Punkt Starren muss man auch nicht. Eine Stunde nach der OP ließen die Betäubungs-Tropfen nach. Dann fängt eben der gewohnte Schmerz an den man auch vom aufreißen des Epitels kennt. Ehrlich, schlimmer als der Schmerz den man ohnehin dauernd hat wenn es aufreißt ist es nach der OP auch nicht.

Leider habe ich das Pech das mein Epitel gerade vor ca 30 Minuten wieder aufgerissen ist. (6 Wochen nach der PTK) Nun darf ich mich auf ein wiederholen und auf 3 SEHR langweilige Tage im Krankenhaus freuen. :P

Hatte gestern im AKH Wien eine PTK mit Abrasion nachdem ich seit Jahren unter der schmerzhaften rezidivierenden Erosio litt. Die OP war weder schmerzhaft noch unangenehm und dauerte nur ein paar Minuten. Auch habe ich bis jetzt dank Verbandslinse praktisch keine Schmerzen, lässt sich sehr gut aushalten. Werde hier weiter berichten wie es mir dann geht...

Hallo zusammen,

nach ca. 3 Jahren Ruhe nach einer Laser OP (Excimer) leide ich nun wieder an genau denselben Sympthomen:
Das Auge ist sehr trocken und in den frühen Morgenstunden reißt meine Hornhaut auf.

Natürlich benutze ich vor dem Schlafen Gehen bereits alles Erdenkliche an den bekannten Cremes, wie VitaPos, Bepanthen, Hycosan, etc. und benutzende befeuchtende Augentropfen tagsüber. Dennoch: die Hornhaut reißt wieder und danach falle ich auch psychisch in ein Loch. Wenn akut kann ich rein gar nichts mehr machen. Weder lesen, noch richtig sehen, noch Autofahren.. geschweige denn Arbeiten (Bildschirmarbeitsplatz), weil das Auge dann einfach nur noch schmerzt, tränt und die Lider anschwellen.

Seit heute habe ich eine Verbandslinse drin, diese zwickt und zwackt zwar auch mal aber weit besser wie ohne Verbandslinse. Nur ist das natürlich keine Dauerlösung. Zumal mein Augenarzt mittlerweile 45€ pro Linse berechnet. Wird anscheinend von der KK nicht mehr übernommen.

Es soll nun eine erneute Laserbehandlung angestrebt werden. Ich hoffe nur, dass diese dann auch von der KK übernommen wird.

Ich würde mich bzgl. rezidivierender erosio corneae über einen Erfahrungsaustausch von anderen Betroffen Menschen sehr freuen. Evtl. gibt es ja auch eine online Selbsthilfegruppe?

Viele Grüße

Oli

Die geschilderten Symptome kann ich alle nachvollziehen. Bei mir ging es vor ca. 2 Jahren los. Zuerst das "Fremdkörpergefühl" am Morgen, später dann mehrere Male so starke Abschürfungen, dass ich zum Notarzt musste eine Verbandslinse einsetzen lassen. Immer nur am selben Auge. Und das Ganze passiert immer früh am Morgen, so gegen 4..5:00 Uhr. Offenbar reisst immer dieselbe Stelle ein, wo sich beim 1.Mal eine Art Narbe gebildet hat. Mit der Zeit habe ich gewisse Zusammenhänge herausgefunden. Z.B. scheint Alkohol das Ganze zu fördern (1 Bier am Abend reicht da schon). Auch gewisse Blutdruckmedikamente spielen möglicherweise eine Rolle. Ich habe den Eindruck, dass sich halt nachts die Konsistenz der Tränenflüssigkeit verändert, sie zaehflüssiger wird. Teilweise habe ich Monate lang Ruhe und plötzlich ist es wieder da. Im akuten Zustand (nachts) schmerzt und tränt dann das betroffene Auge wie verrückt, die Lider beider Augen schwellen extrem an, an Schlaf ist nicht zu denken. Erst die Linse bringt dann sofortige Linderung. Neulich hat sich die Situation wieder innerhalb von 3 Tagen aufgebaut. Jeden Morgen dauerte es länger, bis der Schmerz weg war. In der 3.Nacht wurde es dann abermals unerträglich.
Die diversen Tropfen und Salben sind zwar im Moment angenehm, halten aber eben nicht die Nacht durch. Und sie im akuten Zustand anzuwenden geht nicht, da das Auge dann extrem licht- und berührungsempfindlich ist.
Ich hatte ja schon die Idee, einfach von Brille auf Kontaktlinsen umzusteigen (die dauerhaften, die auch nachts drin bleiben) und damit die Narbe zu schützen. Müsste ja eigentlich wie die Verbandslinse wirken. Eine Empfehlung dafür habe ich aber noch nirgends gefunden.

Hallo guten Tag
Können sie mir mitteilen wie es ihnen jetzt nach Jahren geht nach der PTK?
Ich freue mich sehr wenn sie mir antworten.ich stehe kurz davor und bin mir noch so unsicher .
Vielen herzlichen Dank

Halte mich kurz: Hatte vor 8 Tagen eine PTK am li. Auge wg. rezidiv. Cornea erosio. Sehe jetzt nicht mehr doppelt sondern 4-fach. Sehkraft von 90% auf 10% nach Behandlung gesunken. Starke Kurzsichtigkeit auf den behandelten Auge. Mit vorgehaltener Linse sind nun 50 % Sehkraft erreichbar (von zuvor 90 % ohne Brille). Auf der ganzen Linie eine Enttäuschung. Ich bereue die Behandlung zutiefst!

Mir geht es ähnlich. Hatte am 15. September eine PTK am linken Auge. Mittlerweile sind sieben Wochen vergangen und ich sehe nur noch 20 % auf dem Auge. Mein Augenarzt schüttelt nur den Kopf, aber letztendlich weiß keiner, warum das so ist. Habe in zwei Wochen mir nochmals einen Termin in der Klinik gemacht, in der das Auge operiert wurde. Ich bin mal auf das Ergebnis gespannt.

Hier ein kurzes Update nach meiner OP vor 2.5 Jahren. Die OP hat leider nur eines bewirkt, dass die Hornhaut nicht wieder augeriß, dafür aber mehrmals stippte. Das Hauptproblem dahinter sind "Trockene Augen". Bevor ich so eine OP machen würde, würde ich mich genau zu diesem Thema informieren.

1. Trockene Augen (durch verschiedenste Gründe z.B: zu wenig blinzeln beim Computer, Meibomdrüsendisfunktion,... usw.)
2. Die Augen trocknen Nachts besonders aus, vor allem mit zunehmendem Alter
3. Beim ersten Lidschlag in der Früh, "ratsch"
4. Geht zu einem echten Spezialisten für das Sicca Syndrom, normale Augenärzte sind da heillos überfordert

Viel Glück

Meine Erfahrungen nach der OP sind eher unauffällig. Akute Einrisse sind nicht mehr aufgetreten, aber die Trockenheit ist geblieben. Täglich mehrmals Tropfen sind wichtig. Ich trinke auch keinen Alkohol mehr (gar keinen, auch kein Bier). Letzterer hat bei mir eine verstärkende Wirkung auf die Trockenheit gehabt, auch wenn kein Arzt mir das glauben wollte. Eine weitere kuriose Sache scheint auch zu sein, dass längerer Schlaf ungünstig ist, da sich die Trockenheit so aufbauen kann. Durch momentane Rückenschmerzen wache ich meist in der Nacht mehrmals auf und schlafe so kaum mehr als 3..4h am Stück. Es kommt mir so vor, als ob dieser Umstand allzu intensives Austrocknen verhindert.
Zu den Tropfen: Unmittelbar nach der OP waren die EvoTears eine Offenbarung, sie hielten lange und wirkten wie Schmieröl. Mittlerweile bin ich wieder auf "normale" Hyaluron Tropefn umgestiegen, da diese im Gegensatz zu den Tears eine kühlende, wässernde Wirkung haben und mir das mittlerweile wieder angenehmer ist. Salbe habe ich auch eine Zeit lang verwendet. Die verhindert nur das allergröbste, da sie lange wirkt. Angenehm ist sie nicht.

Ich habe vor 10 Jahren eine PTK machen lassen in Frankfurt,die ersten Tage nach der OP waren die hölle für mich,für mich waren die schmerzen unerträglich bis ich ab und zu Betäubungstropfen bekommen habe dann ging es für einen Moment wieder,ich habe seid der OP keine probleme mehr, aber muss seid dem jede Nacht Hylo night gel nehmen damit das auge nicht wieder so trocken wird,und es hilft mir seid dem und habe bis heute keine Probleme mehr mit einer Erosio

Hi ihr Lieben,
Ich schließe mich mal an - redizivierende erosio seit 2017, 2x Abrasio (2019 + 2023) nicht geholfen. Dann PTK am 18.10.2023 - seit dem kein Riss mehr & Auge fühlt sich nicht mehr so trocken an morgens.
Allerdings : sehe komplett verschwommen & erxtreme Kurzsichtigkeit am operierten Auge. Also vor nun 4,5 Wochen - Mache mir große Sorgen, dass es so bleibt - hat da jemand ähnliche Erfahrungen? Kann es gegebenenfalls einfach länger dauern, bis das alles wieder so fest und komplett verheilt ist, dass die Sehschärfe zurück kehrt?!
Habe am 07.12 einen Kontrolltermin in der Klinik, aber im Moment einfach echt doll Angst.
AN3BAR & MH1967 - gibt’s bei euch Neuigkeiten?
Liebe Grüßr :-)

.. gibt’s bei dir Neuigkeiten?
Liebe Grüße :-)

Wie geht es dir jetzt?