Guten Tag,
am 15. November wurde im Auge rechts eine künstliche Linse eingesetzt. Ich bin weiblich, 57 Jahre, recht jung für einen grauen Star. Die vorzeitige OP wurde nötig, da ich eine perforierende Augenverletzung rechts habe. Im Alter von 3 Jahren (1967) bin ich verunfallt, seither ohne nennenswerte Sehkraft rechts, die Pupille ist verzogen, vergrößert und kann sich nicht mehr zusammenziehen. Im Fachjargon lt. Entlassungbrief: Diagnose Catarata incipiens, Myopie, Stigmatismus, Sicca Syndrom, Hornhaut mit Descementfalten, querlaufende Hornhautnarbe durch die Mitte Richtung nasal, Vorderkammer tief, Zeller (+ bis ++), Pupille entrundet, diagnostisch weit, Irisdefekt von 2 bis 4 Uhr, IOL in loco. Links bin ich kurzsichtig -7 Dioptrin.
Bisher bin ich super klargekommen. Mich schränkt die Verletzung nicht nennenswert ein. Ich fahre nach Sonderprüfung Auto, Motorrad, seit meinem 18 Lebensjahr unfallfrei und gleiche wohl mit einer aktiveren Kopfbewegung das eingeengte Sehfeld aus. Mich hat diese Verletzung nie gestört...gibt Schlimmeres, denke ich.
Nun wurde mir eine Katarakt-OP dringend angeraten, da die Trübung schon sehr fortgeschritten war. Die OP an sich ist gut verlaufen, die Linse sitzt lt. meinem Augenarzt sehr gut und es gibt keine nennenswerte Reizung.
Einziger vehementer Punkt: ich bin rechts extrem blendempfindlich. Morgens bekomme ich vor 10 oder 11 Uhr das Auge praktisch gar nicht auf. Jede Lichtquelle ist mir zu hell. Später am Tag geht es, meistens trage ich auch in der Wohnung eine getönte Sonnenbrille, gegen Abend bin ich regelrecht erschöpft und halte ich Augen geschlossen. 2 Mal äußerte ich im Kontrolltermin diese Umstände, ohne dass der Augenarzt darauf sonderlich einging. Es hieß immer: die Linse sitzt, keine Reizung und raus war ich. Ich bin ratlos.
Der Operateur äußerte gleich nach der OP, es wäre möglich, "die Regenbogenhaut" zu spannen (?). Mein Arzt rät erst mal von einer weiteren OP ab.
Meine Fragen: Können Sie mir aus Ihrer Erfahrung sagen, ob sich mein Auge mit der künstlichen Linse einigermaßen an die Helligkeit gewöhnt? Wie lange dauert das wohl?
Sollte ich - sofern die Regenbogenhaut was mit der Pupille zu tun hat - mich zu einem späteren Zeitpunkt noch mal operieren lassen?
Ist es ratsam, erst mal eine Sonnenbrille zu tragen? Soll ich mir eine Computerbrille mit leichter Tönung zulegen oder ist das anhaltende Tragen von getönten Gläsern kontraproduktiv?
Ich habe zur Zeit Urlaub, der Augenarzt sah keine Veranlassung, mich krank zu schreiben, aber fahren und den ganzen Tag vor dem Rechner sitzen kann ich einfach noch nicht. Was tun?
Ich wäre für jeden Hinweis sehr dankbar. Vielen Dank im voraus.
am 15. November wurde im Auge rechts eine künstliche Linse eingesetzt. Ich bin weiblich, 57 Jahre, recht jung für einen grauen Star. Die vorzeitige OP wurde nötig, da ich eine perforierende Augenverletzung rechts habe. Im Alter von 3 Jahren (1967) bin ich verunfallt, seither ohne nennenswerte Sehkraft rechts, die Pupille ist verzogen, vergrößert und kann sich nicht mehr zusammenziehen. Im Fachjargon lt. Entlassungbrief: Diagnose Catarata incipiens, Myopie, Stigmatismus, Sicca Syndrom, Hornhaut mit Descementfalten, querlaufende Hornhautnarbe durch die Mitte Richtung nasal, Vorderkammer tief, Zeller (+ bis ++), Pupille entrundet, diagnostisch weit, Irisdefekt von 2 bis 4 Uhr, IOL in loco. Links bin ich kurzsichtig -7 Dioptrin.
Bisher bin ich super klargekommen. Mich schränkt die Verletzung nicht nennenswert ein. Ich fahre nach Sonderprüfung Auto, Motorrad, seit meinem 18 Lebensjahr unfallfrei und gleiche wohl mit einer aktiveren Kopfbewegung das eingeengte Sehfeld aus. Mich hat diese Verletzung nie gestört...gibt Schlimmeres, denke ich.
Nun wurde mir eine Katarakt-OP dringend angeraten, da die Trübung schon sehr fortgeschritten war. Die OP an sich ist gut verlaufen, die Linse sitzt lt. meinem Augenarzt sehr gut und es gibt keine nennenswerte Reizung.
Einziger vehementer Punkt: ich bin rechts extrem blendempfindlich. Morgens bekomme ich vor 10 oder 11 Uhr das Auge praktisch gar nicht auf. Jede Lichtquelle ist mir zu hell. Später am Tag geht es, meistens trage ich auch in der Wohnung eine getönte Sonnenbrille, gegen Abend bin ich regelrecht erschöpft und halte ich Augen geschlossen. 2 Mal äußerte ich im Kontrolltermin diese Umstände, ohne dass der Augenarzt darauf sonderlich einging. Es hieß immer: die Linse sitzt, keine Reizung und raus war ich. Ich bin ratlos.
Der Operateur äußerte gleich nach der OP, es wäre möglich, "die Regenbogenhaut" zu spannen (?). Mein Arzt rät erst mal von einer weiteren OP ab.
Meine Fragen: Können Sie mir aus Ihrer Erfahrung sagen, ob sich mein Auge mit der künstlichen Linse einigermaßen an die Helligkeit gewöhnt? Wie lange dauert das wohl?
Sollte ich - sofern die Regenbogenhaut was mit der Pupille zu tun hat - mich zu einem späteren Zeitpunkt noch mal operieren lassen?
Ist es ratsam, erst mal eine Sonnenbrille zu tragen? Soll ich mir eine Computerbrille mit leichter Tönung zulegen oder ist das anhaltende Tragen von getönten Gläsern kontraproduktiv?
Ich habe zur Zeit Urlaub, der Augenarzt sah keine Veranlassung, mich krank zu schreiben, aber fahren und den ganzen Tag vor dem Rechner sitzen kann ich einfach noch nicht. Was tun?
Ich wäre für jeden Hinweis sehr dankbar. Vielen Dank im voraus.