Hi Leute, ich will euch Hoffnung.
Ich erlitt am 12.11.2020, im Alter von 19 Jahren, einen sehr schweren Fahrradunfall, war aber anscheinend selbst Schuld. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dann kann das auch hinkommen, ich bin schon immer eher "riskant" Rad gefahren. Aber ich habe die Erinnerung an das eine Jahr vor dem Unfall verloren, sowie auch jetzt noch große Merkfähigkeitsprobleme.
Auf jeden Fall wurde ich von der rechten Seite mit 80-90 km/h von einem SMART angefahren, weil ich vermutlich, in meinem jugendlichen Leichtsinn, dachte, dass es mir noch vor dem SMART über die Straße reichen würde - ich Trottel. Auf jeden Fall wurde ich dann vom SMART erfasst, dann hat es mich 6-8 Meter durch die Luft und vor das zweite Auto, ein VW-Bus, geschleudert. Dieser hat mich dann halb überfahren und 10-15 Meter unter sich mitgeschleift (er hat auf mir gebremst), dann kam er zum Anhalten. Meine Ersthelfer mussten zu 8 den VW-Bus ein wenig lupfen um mich vom VW-Bus befreien zu können, ich war unter diesem eingeklemmt.
Ich habe mir bei diesem Unfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, 3 Rippenbrüche, einen Oberschenkelhalsbruch und vor allem einen dreifachen Beckenbruch zugezogen. Auf Grund der schweren Verletzungen haben die Ärzte aus dem Krankenhaus gesagt, dass ich nie wieder laufen können werde. Auch meine erste Physiotherapeutin in der Frühreha meinte, dass das Laufen ein Traum sei.
Diese Nachricht hat meine Eltern schwer getroffen, weil ich habe früher sehr viel und gerne Sport gemacht habe (2 Stunden Kickboxen, 2 Stunden Kampfkunst, 10 Stunden Volleyballtraining und ich bin zusätzlich hobbymäßig Mountinbike gefahren).
Auf jeden Fall geht es mir nicht darum mit meiner Geschichte Mitleid zu bekommen, der Unfall war meine Schuld, ich hatte nur eine kleine Funzel als Lampe, keine Reflektoren, es hat leicht geregnet und war kalt -> die Autofahrer trifft keinerlei Schuld.
Sondern ich will mit der Kurzfassung meiner Geschichte nur Hoffnung wecken, denn obwohl die Ärzte und meine erste Physiotherapeutin meinten, ich werde nicht mehr laufen können, laufe ich heute - ich kann sogar joggen.
Ich bin auch kein Pflegefall, wie meine ersten Ärzte prophezeit haben, und kann sprechen. Und das trotz jeder schlechten Prognosen.
Zur Zeit mache ich eine Ausbildung als "Fachpraktiker für technisches Produktdesign" und will danach, wenn es mir möglich ist, Maschinenbau studieren, aber meine Merkfähigkeit ist da halt ein großer Aspekt. Ich hatte schon ein duales Studium zum Maschinenbauingenieur angefangen, grade 2 Monate, dann kam der Unfall.
Also wenn mir jetzt eins klar ist, dann dass man niemals aufgeben sollte, denn auch wenn alle anderen und Spezialisten sagen es geht wahrscheinlich nicht, ist es trotzdem möglich. Es kommt nur auf den eigenen Willen an.
Ja, ich weiß, eine super Frage, gell?
Ich erlitt am 12.11.2020, im Alter von 19 Jahren, einen sehr schweren Fahrradunfall, war aber anscheinend selbst Schuld. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dann kann das auch hinkommen, ich bin schon immer eher "riskant" Rad gefahren. Aber ich habe die Erinnerung an das eine Jahr vor dem Unfall verloren, sowie auch jetzt noch große Merkfähigkeitsprobleme.
Auf jeden Fall wurde ich von der rechten Seite mit 80-90 km/h von einem SMART angefahren, weil ich vermutlich, in meinem jugendlichen Leichtsinn, dachte, dass es mir noch vor dem SMART über die Straße reichen würde - ich Trottel. Auf jeden Fall wurde ich dann vom SMART erfasst, dann hat es mich 6-8 Meter durch die Luft und vor das zweite Auto, ein VW-Bus, geschleudert. Dieser hat mich dann halb überfahren und 10-15 Meter unter sich mitgeschleift (er hat auf mir gebremst), dann kam er zum Anhalten. Meine Ersthelfer mussten zu 8 den VW-Bus ein wenig lupfen um mich vom VW-Bus befreien zu können, ich war unter diesem eingeklemmt.
Ich habe mir bei diesem Unfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, 3 Rippenbrüche, einen Oberschenkelhalsbruch und vor allem einen dreifachen Beckenbruch zugezogen. Auf Grund der schweren Verletzungen haben die Ärzte aus dem Krankenhaus gesagt, dass ich nie wieder laufen können werde. Auch meine erste Physiotherapeutin in der Frühreha meinte, dass das Laufen ein Traum sei.
Diese Nachricht hat meine Eltern schwer getroffen, weil ich habe früher sehr viel und gerne Sport gemacht habe (2 Stunden Kickboxen, 2 Stunden Kampfkunst, 10 Stunden Volleyballtraining und ich bin zusätzlich hobbymäßig Mountinbike gefahren).
Auf jeden Fall geht es mir nicht darum mit meiner Geschichte Mitleid zu bekommen, der Unfall war meine Schuld, ich hatte nur eine kleine Funzel als Lampe, keine Reflektoren, es hat leicht geregnet und war kalt -> die Autofahrer trifft keinerlei Schuld.
Sondern ich will mit der Kurzfassung meiner Geschichte nur Hoffnung wecken, denn obwohl die Ärzte und meine erste Physiotherapeutin meinten, ich werde nicht mehr laufen können, laufe ich heute - ich kann sogar joggen.
Ich bin auch kein Pflegefall, wie meine ersten Ärzte prophezeit haben, und kann sprechen. Und das trotz jeder schlechten Prognosen.
Zur Zeit mache ich eine Ausbildung als "Fachpraktiker für technisches Produktdesign" und will danach, wenn es mir möglich ist, Maschinenbau studieren, aber meine Merkfähigkeit ist da halt ein großer Aspekt. Ich hatte schon ein duales Studium zum Maschinenbauingenieur angefangen, grade 2 Monate, dann kam der Unfall.
Also wenn mir jetzt eins klar ist, dann dass man niemals aufgeben sollte, denn auch wenn alle anderen und Spezialisten sagen es geht wahrscheinlich nicht, ist es trotzdem möglich. Es kommt nur auf den eigenen Willen an.
Ja, ich weiß, eine super Frage, gell?