Hallo,
Ich hoffe, dass dieses Thema in das Forum für Allgemeinchirurgie passt. Es ist mittlerweile fast 4 Jahre her, dass ich nach einer mehrfragmentären Oberarmschaftspiralfraktur eine 16-Loch-KF-Rekontruktionsplatte plus 12-Loch-KF winkelstabile Titanplatte eingesetzt bekommen habe. Damals wurde mir von dem behandelnden Chirurg geraten die Platte nicht rausnehmen zu lassen. Allerdings war ich zu dem Zeitpunkt gerade einmal 21 Jahre jung (zum Zeitpunkt des Bruches 20 Jahre). Ich hatte nach der OP auch eine Radialisparese, da der Radialisnerv für die Platte beiseite gelegt werden musste. Demnach liegt der Radialisnerv nun über der Platte. Ich hatte damals schon sehr mit mir zu kämpfen und wusste auch nicht ob ich das Risiko einer erneuten, diesmal dauerhaften, Parese eingehen sollte. Mit einer erneuten über ca. 3-6 Monaten anhaltenden oder zumindest nicht dauerhaften Parese könnte ich Leben. Leider habe ich mir damals nur die Meinung des behandelnden Arztes angehört und keine Zweit-oder Drittmeinung eingeholt. Da der behnadelnde Arzt mir allerdings zuerst einen Nagel einsetzte welcher die einzelnen Fragmente nicht einmal annähernd zusammenhielt und erst nach Aufforderung meines Hausarztes (ehemaliger Chirurg, kennt sich also etwas aus) 4 Wochen später eine weitere OP ansetzte welcher der Entfernung des Nagels und der Plattung des Oberarms galt veranlasste, dachte ich mir damals schon das es nicht das klügste seiner Meinung vertrauen zu schneken, dennoch tat ich es. Nun ist es allerdings so, dass ich nicht ganz beschwerdefrei. Ich kann meinen Arm zwar fast komplett strecken, wobei allerdings bei maximaler Streckung Schmerzen auftreten. Bei ruckartiger Be-und Entlastung, sowie bei schweren Belatungen treten ebenfalls mittlere bis starke Schmerzen auf. Da ich allerdings wieder mit etwas Fitnesstraining beginnen wollte, bin ich mir nicht sicher ob ein Oberarm, der mit 15 Schrauben durchbohrt ist, den enormen Belastungen, beispielsweise beim Bankdrücken, standhalten wird. Außerdem habe ich auf der Arbeit immer wieder Beschwerden, z.B. beim Isolierband abreißen (ruckartige starke bis mittelstarke Be-und Entlastung) oder beim tragen schwerer Geräte (starke Belastung), welche in Form von nicht langanhaltender Schmerzen auftreten. Mit den Beschwerden auf der Arbeit könnte ich leben, jedoch nicht mit einem erneut, durch Instabilität verursachten Bruch, beim Fitnesstraining.
Nun zu meienr Frage: Kann man nach 4 Jahren überhaupt noch eine solche Platte entfernen oder die Platte zu stark verknöchert? Ist das Risiko einfach viel zu groß den Radialisnerv dauerhaft zu schädigen? Falls dies der Fall ist, ist der Knochen mit Platte trotzdem stabil genug um den Belastungen im Fitnessbereich stand zu halten. Ich bin mittlerweile 24 Jahre jung und wäre über eine ehrliche und verständliche Antwort sehr erfreut. Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Ich hoffe, dass dieses Thema in das Forum für Allgemeinchirurgie passt. Es ist mittlerweile fast 4 Jahre her, dass ich nach einer mehrfragmentären Oberarmschaftspiralfraktur eine 16-Loch-KF-Rekontruktionsplatte plus 12-Loch-KF winkelstabile Titanplatte eingesetzt bekommen habe. Damals wurde mir von dem behandelnden Chirurg geraten die Platte nicht rausnehmen zu lassen. Allerdings war ich zu dem Zeitpunkt gerade einmal 21 Jahre jung (zum Zeitpunkt des Bruches 20 Jahre). Ich hatte nach der OP auch eine Radialisparese, da der Radialisnerv für die Platte beiseite gelegt werden musste. Demnach liegt der Radialisnerv nun über der Platte. Ich hatte damals schon sehr mit mir zu kämpfen und wusste auch nicht ob ich das Risiko einer erneuten, diesmal dauerhaften, Parese eingehen sollte. Mit einer erneuten über ca. 3-6 Monaten anhaltenden oder zumindest nicht dauerhaften Parese könnte ich Leben. Leider habe ich mir damals nur die Meinung des behandelnden Arztes angehört und keine Zweit-oder Drittmeinung eingeholt. Da der behnadelnde Arzt mir allerdings zuerst einen Nagel einsetzte welcher die einzelnen Fragmente nicht einmal annähernd zusammenhielt und erst nach Aufforderung meines Hausarztes (ehemaliger Chirurg, kennt sich also etwas aus) 4 Wochen später eine weitere OP ansetzte welcher der Entfernung des Nagels und der Plattung des Oberarms galt veranlasste, dachte ich mir damals schon das es nicht das klügste seiner Meinung vertrauen zu schneken, dennoch tat ich es. Nun ist es allerdings so, dass ich nicht ganz beschwerdefrei. Ich kann meinen Arm zwar fast komplett strecken, wobei allerdings bei maximaler Streckung Schmerzen auftreten. Bei ruckartiger Be-und Entlastung, sowie bei schweren Belatungen treten ebenfalls mittlere bis starke Schmerzen auf. Da ich allerdings wieder mit etwas Fitnesstraining beginnen wollte, bin ich mir nicht sicher ob ein Oberarm, der mit 15 Schrauben durchbohrt ist, den enormen Belastungen, beispielsweise beim Bankdrücken, standhalten wird. Außerdem habe ich auf der Arbeit immer wieder Beschwerden, z.B. beim Isolierband abreißen (ruckartige starke bis mittelstarke Be-und Entlastung) oder beim tragen schwerer Geräte (starke Belastung), welche in Form von nicht langanhaltender Schmerzen auftreten. Mit den Beschwerden auf der Arbeit könnte ich leben, jedoch nicht mit einem erneut, durch Instabilität verursachten Bruch, beim Fitnesstraining.
Nun zu meienr Frage: Kann man nach 4 Jahren überhaupt noch eine solche Platte entfernen oder die Platte zu stark verknöchert? Ist das Risiko einfach viel zu groß den Radialisnerv dauerhaft zu schädigen? Falls dies der Fall ist, ist der Knochen mit Platte trotzdem stabil genug um den Belastungen im Fitnessbereich stand zu halten. Ich bin mittlerweile 24 Jahre jung und wäre über eine ehrliche und verständliche Antwort sehr erfreut. Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen