Hallo,
ich wende mich jetzt an Sie, da ich nicht mehr wirklich weiß, wohin ich mich vertrauensvoll wenden kann und auch hilfe bekomme.
Ich entschuldige mich schon mal im Voraus für die etwas längere Geschichte.
Ich bin 33 Jahre ALT und wurde im März letzten Jahres an einem großen Bauchwandbruch operiert.
Diesen hatte ich mir wohl bei der Schwangerschaft mit meinem Jüngsten schon eingefangen, habe aber versucht, mittels intensivem Bauchtraining es in den Griff zu bekommen.
Nach dem Auftreten von massiven Beschwerden wie nicht mehr normal sitzen können aufgrund von extremen Bauchumfang( ich sah aus wie im 7. Monat schwanger) sowie starken Schmerzen begab ich mich in die Hände der Chirurgen eines Krankenhauses bei uns in der Nähe.
Dort wurde mir ein 30x30cm großes Netz implantiert, bei dem ich davo ausging das bleibt jetzt so da drin wie es ist. Nach 8 Tagen wurde ich entlassen, war aber 5 Tage später wieder in der Notaufnahme, da sich der Bauchnabel entzündet hatte und sich Serome unter der Wunde angesammelt hatten.
Danach ging es mir verhältnismäßig gut, bis nach ca. 2 Monaten der Bauchumfang wieder extrem zunahm und ich ein extremes Fremdkörpergefühl im Bauch hatte, was sich in heftigen Schmerzen äußerte. Nachdem ich nun in diesem Krankenhaus nicht die besten ERfahrungen gesammelt hatte, wurde ich auf Anraten meines Arztes in die Uniklinik überwiesen. Dort begann ein Martyrium vom Allerfeinsten: Ultraschall des Bauches nur unter der Gabe von Dipidolor möglich, 3-mal nach Hause geschickt, ich wäre kein medizinischer Notfall. Nach langem Hin-und Her endlich eine Laparoskopie, nach der mir dann mitteilte, das es sich um ein teilselbstauflösendes Netz :shock: handelte und man sich das wunderbar habe ansehen können.
Hätte mir jemand vorher gesagt, das es sich um ein solches Netz handelt, hätte ich es gleich verhindern können, da ich auf selbstauflösendes Material allergisch reagiere. Nun hatte ich darauf ausdrücklich hingewiesen und war der Meinung, die Narben der Laparoskopie wären nur geklebt worden, so sah es jedenfalls aus. Das Ende vom Lied ist, das ich vor 3Wochen die letzten Fäden aus der Narbe gezogen habe :cry: .
Aufgrund der relativ hohen Anzahl von Vollnarkosen in folge stellte mein Darm die Tätigkeit ein, was die Uniklinik mit einer Darmspiegelung quittierte. Danach wurde ich, mit dem Hinweis auf psychologische Betreuung und das bei der Entfernung des Netzes min. 12 Monate Intensivstation folgen würden, nach Hause entlassen.
Also ging ich in meiner Verzweiflung nochmals in das damals ausführende KKH und geriet an einen sehr netten OA der sich meiner annahm und dann auch innerhalb von 2 Tagen die Explantation des Netzes mit Unterstützung des Chefarztes durchführte.
Sie haben mir dann hinterher erklärt, das sie mir kein neues Netz eingesetzt haben, sondern die seitliche Bauchmuskulatur zerlegt und nach vorne vernäht haben.
Dieser Eingriff erfolgte am 29.07.2010.
Seit dieser Zeit bin ich in schnerztherapeutischer Behandlung, da ich mich mittlerweile ohne mein Korsett und 3-mal tägl. Opiat kaum bewegen geschweige denn den Bauch belasten kann.
Nun habe ich mich nochmals mit meiner Krankenkasse in Verbindung gesetzt, um gemeinsam mit denen eine endgültige Lösung zu finden, denn ich bin weder bereit mein Leben lang Korsett zu tragen geschweige denn Opiate zu nehmen.
Dort sagte man mir, das die erste OP praktisch völlig umsonst war und ich um eine erneute OP nicht herumkäme. Vorher kriege ich dort keine Ruhe rein. Ich möchte aber am Leben auch mit meinen KIndern wieder teilhaben und teilnehmen, sie sind erst 3+6Jahre alt.
Da mir von meiner KK das UKE Aachen empfohlen wurde und das von mir aus sehr weit ist habe ich mich bei einem Hernienspezialisten in Bensheim vorgestellt. Dieser erklärte mir, das er im Moment nichts machen könne, da es sich um einen Verwachsungsbauch handele und ich mit meinem Gefühl "zu kurz und zugeschnürt" zusammen genäht worden zu sein durchaus recht habe. Ich solle jetzt Bauchtraining machen (super, wenn man nur mit Korsett einigermaßen sich bewegen kann) und meinen Schmerztherapeuten nach einem PDK fragen. Was mich jetzt doch sehr erstaunt, da ich von 3 völlig voneinander unabhängigen Ärzten zu hören bekam, um eine erneute OP kommst du nicht herum, wenn du Ruhe haben willst. Ich bin mittlerweile mit den Nerven völlig runter, denn ich möchte gern irgendwann schmerzfrei sein.
Nun meine Bitte an Sie, hat hier jemand eine Idee wie ich jemanden finde, der sich an meinen Bauch rantraut und mir eine endgültige Hilfe zuteil werden lässt?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen, da ich mittlerweile nicht mehr weiß, was ich machen soll.
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße aus der Pfalz
ich wende mich jetzt an Sie, da ich nicht mehr wirklich weiß, wohin ich mich vertrauensvoll wenden kann und auch hilfe bekomme.
Ich entschuldige mich schon mal im Voraus für die etwas längere Geschichte.
Ich bin 33 Jahre ALT und wurde im März letzten Jahres an einem großen Bauchwandbruch operiert.
Diesen hatte ich mir wohl bei der Schwangerschaft mit meinem Jüngsten schon eingefangen, habe aber versucht, mittels intensivem Bauchtraining es in den Griff zu bekommen.
Nach dem Auftreten von massiven Beschwerden wie nicht mehr normal sitzen können aufgrund von extremen Bauchumfang( ich sah aus wie im 7. Monat schwanger) sowie starken Schmerzen begab ich mich in die Hände der Chirurgen eines Krankenhauses bei uns in der Nähe.
Dort wurde mir ein 30x30cm großes Netz implantiert, bei dem ich davo ausging das bleibt jetzt so da drin wie es ist. Nach 8 Tagen wurde ich entlassen, war aber 5 Tage später wieder in der Notaufnahme, da sich der Bauchnabel entzündet hatte und sich Serome unter der Wunde angesammelt hatten.
Danach ging es mir verhältnismäßig gut, bis nach ca. 2 Monaten der Bauchumfang wieder extrem zunahm und ich ein extremes Fremdkörpergefühl im Bauch hatte, was sich in heftigen Schmerzen äußerte. Nachdem ich nun in diesem Krankenhaus nicht die besten ERfahrungen gesammelt hatte, wurde ich auf Anraten meines Arztes in die Uniklinik überwiesen. Dort begann ein Martyrium vom Allerfeinsten: Ultraschall des Bauches nur unter der Gabe von Dipidolor möglich, 3-mal nach Hause geschickt, ich wäre kein medizinischer Notfall. Nach langem Hin-und Her endlich eine Laparoskopie, nach der mir dann mitteilte, das es sich um ein teilselbstauflösendes Netz :shock: handelte und man sich das wunderbar habe ansehen können.
Hätte mir jemand vorher gesagt, das es sich um ein solches Netz handelt, hätte ich es gleich verhindern können, da ich auf selbstauflösendes Material allergisch reagiere. Nun hatte ich darauf ausdrücklich hingewiesen und war der Meinung, die Narben der Laparoskopie wären nur geklebt worden, so sah es jedenfalls aus. Das Ende vom Lied ist, das ich vor 3Wochen die letzten Fäden aus der Narbe gezogen habe :cry: .
Aufgrund der relativ hohen Anzahl von Vollnarkosen in folge stellte mein Darm die Tätigkeit ein, was die Uniklinik mit einer Darmspiegelung quittierte. Danach wurde ich, mit dem Hinweis auf psychologische Betreuung und das bei der Entfernung des Netzes min. 12 Monate Intensivstation folgen würden, nach Hause entlassen.
Also ging ich in meiner Verzweiflung nochmals in das damals ausführende KKH und geriet an einen sehr netten OA der sich meiner annahm und dann auch innerhalb von 2 Tagen die Explantation des Netzes mit Unterstützung des Chefarztes durchführte.
Sie haben mir dann hinterher erklärt, das sie mir kein neues Netz eingesetzt haben, sondern die seitliche Bauchmuskulatur zerlegt und nach vorne vernäht haben.
Dieser Eingriff erfolgte am 29.07.2010.
Seit dieser Zeit bin ich in schnerztherapeutischer Behandlung, da ich mich mittlerweile ohne mein Korsett und 3-mal tägl. Opiat kaum bewegen geschweige denn den Bauch belasten kann.
Nun habe ich mich nochmals mit meiner Krankenkasse in Verbindung gesetzt, um gemeinsam mit denen eine endgültige Lösung zu finden, denn ich bin weder bereit mein Leben lang Korsett zu tragen geschweige denn Opiate zu nehmen.
Dort sagte man mir, das die erste OP praktisch völlig umsonst war und ich um eine erneute OP nicht herumkäme. Vorher kriege ich dort keine Ruhe rein. Ich möchte aber am Leben auch mit meinen KIndern wieder teilhaben und teilnehmen, sie sind erst 3+6Jahre alt.
Da mir von meiner KK das UKE Aachen empfohlen wurde und das von mir aus sehr weit ist habe ich mich bei einem Hernienspezialisten in Bensheim vorgestellt. Dieser erklärte mir, das er im Moment nichts machen könne, da es sich um einen Verwachsungsbauch handele und ich mit meinem Gefühl "zu kurz und zugeschnürt" zusammen genäht worden zu sein durchaus recht habe. Ich solle jetzt Bauchtraining machen (super, wenn man nur mit Korsett einigermaßen sich bewegen kann) und meinen Schmerztherapeuten nach einem PDK fragen. Was mich jetzt doch sehr erstaunt, da ich von 3 völlig voneinander unabhängigen Ärzten zu hören bekam, um eine erneute OP kommst du nicht herum, wenn du Ruhe haben willst. Ich bin mittlerweile mit den Nerven völlig runter, denn ich möchte gern irgendwann schmerzfrei sein.
Nun meine Bitte an Sie, hat hier jemand eine Idee wie ich jemanden finde, der sich an meinen Bauch rantraut und mir eine endgültige Hilfe zuteil werden lässt?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen, da ich mittlerweile nicht mehr weiß, was ich machen soll.
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße aus der Pfalz