Sehr geehrte Damen und Herren,
vor dreieinhalb Monaten habe ich (38 Jahre ALT, w.) ohne auslösendes Trauma starke Schmerzen im Vorderfuß bekommen. Nach einem Röntgenbild ohne Befund wurden diese schließlich im MRT auf eine "nicht-dislozierte Marschfraktur Metatarsale II Schaft links mit deutlichem Knochenmarködem im proximalen und mittleren Anteil sowie perifokaler Weichteilschwellung" zurückgeführt. Ich habe den Fuß in einer Orthese konsequent entlastet, mehr wäre schmerzbedingt auch nicht möglich gewesen. Im Rahmen begleitender Physiotherapie wurde der Fuß passiv bewegt. In einem Kontroll-MRT nach sechs Wochen wurde das Ödem als "lediglich gering rückläufig beschrieben", zudem wurden Signalveränderungen der abgebildeten Skelettanteile wie bei Inaktivitätsosteopenie beschrieben. Eine Knochendichtemessung in diesem Zeitraum ergab eine Osteopenie, jedoch keine Osteoporose. Ein leichter Vitamin D-Mangel wird mit Dekristol behandelt.
Nach zehn Wochen habe ich vorsichtig wieder mit Belastung angefangen, nach ca. zwölf Wochen konnte ich erstmals halbwegs "normal" gehen. Eine Woche später habe ich einen etwas größeren Ausfallschritt gemacht und bin auf dem linken Fuß aufgekommen, was sofort starke Schmerzen verursacht hat. Im bereits vorher angesetzten Kontroll-MRT hat sich fünf Tage später eine "neu aufgetretene, irregulär verlaufende Basis Schaftfraktur des Os MT1 ohne Stufenbildung" gezeigt. Zudem eine diffuse subchondral betonte Signalanhebung der erfassten Skelettanteile wie bei Inaktivitätsosteopenie. Der vorher betroffene zweite Knochen scheint ok zu sein, das Ödem dort rückläufig.
Da der neue Bruch ebenfalls nicht verschoben ist, empfiehlt der Orthopäde eine erneute Ruhigstellung mit begleitender Physiotherapie. Außerdem eine endokrinologische Abklärung.
Ich habe nun die Befürchtung, durch die anhaltende Inaktivität, die Knochen im Fuß nachhaltig zu schwächen und so in eine Art "Teufelskreis" zu geraten. Was würden Sie empfehlen?
Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung und freundliche Grüße!
vor dreieinhalb Monaten habe ich (38 Jahre ALT, w.) ohne auslösendes Trauma starke Schmerzen im Vorderfuß bekommen. Nach einem Röntgenbild ohne Befund wurden diese schließlich im MRT auf eine "nicht-dislozierte Marschfraktur Metatarsale II Schaft links mit deutlichem Knochenmarködem im proximalen und mittleren Anteil sowie perifokaler Weichteilschwellung" zurückgeführt. Ich habe den Fuß in einer Orthese konsequent entlastet, mehr wäre schmerzbedingt auch nicht möglich gewesen. Im Rahmen begleitender Physiotherapie wurde der Fuß passiv bewegt. In einem Kontroll-MRT nach sechs Wochen wurde das Ödem als "lediglich gering rückläufig beschrieben", zudem wurden Signalveränderungen der abgebildeten Skelettanteile wie bei Inaktivitätsosteopenie beschrieben. Eine Knochendichtemessung in diesem Zeitraum ergab eine Osteopenie, jedoch keine Osteoporose. Ein leichter Vitamin D-Mangel wird mit Dekristol behandelt.
Nach zehn Wochen habe ich vorsichtig wieder mit Belastung angefangen, nach ca. zwölf Wochen konnte ich erstmals halbwegs "normal" gehen. Eine Woche später habe ich einen etwas größeren Ausfallschritt gemacht und bin auf dem linken Fuß aufgekommen, was sofort starke Schmerzen verursacht hat. Im bereits vorher angesetzten Kontroll-MRT hat sich fünf Tage später eine "neu aufgetretene, irregulär verlaufende Basis Schaftfraktur des Os MT1 ohne Stufenbildung" gezeigt. Zudem eine diffuse subchondral betonte Signalanhebung der erfassten Skelettanteile wie bei Inaktivitätsosteopenie. Der vorher betroffene zweite Knochen scheint ok zu sein, das Ödem dort rückläufig.
Da der neue Bruch ebenfalls nicht verschoben ist, empfiehlt der Orthopäde eine erneute Ruhigstellung mit begleitender Physiotherapie. Außerdem eine endokrinologische Abklärung.
Ich habe nun die Befürchtung, durch die anhaltende Inaktivität, die Knochen im Fuß nachhaltig zu schwächen und so in eine Art "Teufelskreis" zu geraten. Was würden Sie empfehlen?
Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung und freundliche Grüße!