Ich hatte am 24.10 meine Gallenblasenentfernung gehabt. Also noch relativ frisch. Ich hatte im Urlaub eine akute Gallenblasenentzündung. Man wollte dort sofort operieren was ich aufgrund meiner sehr seltenen Autoimmunerkrankung abgelehnt habe. Ich wurde dann dort eine Woche mit Antibiotika behandelt bis ich nach Deutschland geflogen werden konnte. Dort wurde ich zwei weitere Wochen mit Breitbandantibiotikum behandelt. Der CRP ging zwar ganz leicht zurück, aber dennoch hat man sich aufgrund meiner Vorgeschichte doch zur Entfernung entschieden. Das wurde minimalinvasiv gemacht. Am 26.10 wurde ich nach Hause entlassen. Nun wiege ich auch nicht gerade wenig. Die Drainage wurde am zweiten Tag gezogen. Bis auf die Schmerzen war soweit alles in Ordnung. Die Wunden waren zum Zeitpunkt der Entlassung in Ordnung. Aufgrund von Immunsupressiva habe ich sowieso verzögerte Wundheilung. Jetzt hat sich die Wunde am Brustbein vermutlich entzündet. Auf jeden Fall läuft nach dem leichten abtupfen mit Betaisodana Eiter raus. Es beruhigt sich zwar relativ schnell wieder und die Wunde schmerzt nicht. Dennoch mache ich mir natürlich Gedanken ob das normal ist. Außerdem habe ich jetzt seit ca. 2 Tagen Schmerzen auf der rechten Seite. Erinnert mich etwas an Seitenstechen. Die anderen Wunden sehen für mein Empfinden gut aus. Obwohl auch die Wunde wo die Drainage lag am Anfang Probleme machte, scheint sich das jetzt langsam zu beruhigen. Essen ist kein großes Problem. Habe die erste Woche aber fettiges Essen gemieden. Mittlerweile esse ich wieder normal. Ich hab zwar häufigeren und weicheren Stuhlgang aber keinen direkten Durchfall. Die Vollnarkose und Intubationsnarkose habe ich auch gut vertragen. Muss ich mir wegen der Wunde am Brustbein und den Schmerzen in der Seite jetzt Sorgen machen oder ist das normal? Immerhin ist es erst anderthalb Wochen her. Aber aufgrund der Immunsupressiva mache ich mir Gedanken, weil ich dadurch für jede Kleinigkeit gefährdet bin. Über Antworten würde ich mich freuen.