Hallo,
mein Vater, 71 Jahre, wurde am 14.07.2017 operiert. Diagnose war Blasenkrebs. Hierzu wurde die Blase incl. Harnleiter entfernt, Lymphknoten, der Blinddarm - aus welchem die Neo-Blase geformt wurde, ein Teil vom Dickdarm sowie ein Teil der Prostata. Die OP gestaltete sich nach 10 Std. gut und bereits nach 48 Stunden war er auf Station. Bis zum 26.07.2017 verlief der Heilungsprozess optimal - Reha beantragt usw. Am Abend klagte mein Vater über Bauchschmerzen, bekam leichte Temperatur und dann am Donnerstag, 27.7. Fieber. Man hat im Antibiotika verabreicht, da man sich nicht sicher war, woher das Fieber kam. Am Sonntag, 30.07.2017 ging das Fieber noch immer nicht zurück und eine CTR wurde gemacht. In einer NOT-OP wurde er operiert und dabei wurde festgestellt, dass sich im Darm eine offene Stelle von 3 cm befand. Hierdurch konnte der Kot in den Bauchraum entweichen und so die Entzündung verursachen. Seit diesem Tag liegt mein Vater auf der Intensiv und wird fast alle 2-3 Tage gespült, in Vollnarkose gehalten. Ich selber war letztes Wochenende in Hannover im KH und konnte ihn besuchen. Meine und die Frage meiner Mutter sind, wie sind die Erfahrungswerte - wie lange muss er dass noch aushalten / durchstehen. Er liegt mit seinem offenen Bauch da und wir haben keine Vorstellung, was Vati mitbekommt oder auch nicht. Bei der OP am Sonntag musste ihm zudem ein Stema - künstlicher Ausgang gesetzt werden. Er weiß hiervon noch nichts.Die Urologie arbeitet mit der Intensiv sehr eng zusammen und die stimmen sich ab - nur wir werden nicht mit einbezogen bzw. auch falsch informiert. Es soll ein Luftröhrenschnitt gemacht werden, damit der Schleim aus seinen Lungen besser abgesaugt werden kann (Vati hat Asthma). Uns sagte man nicht, dass hier ein "Gerät" eingesetzt wird, dass er wieder sprechen lernen muss? Wir haben die erforderlichen Dokumente zum Eingriff gestern, 10.08.2017 abgegeben, in der Hoffnung, dass die nicht notwendig sein wird. Die Ärzte haben gestern ganz locker gesagt, wenn er auf dem Tisch zur Spülung liegt, kann man das gleich mitmachen. Können Sie sich vorstellen, wie es mir und meiner Mutter geht? Was in uns vorgeht? Was kann man noch tun, damit Vati geholfen wird? Wie lange dieser Zustand ? Wann erfährt man, ob die Spülungen erfolgreich sind? Wir haben sehr viele Fragen und keine Antworten. Vielleicht können Sie uns ein wenig Hoffnung machen....Danke & viele Grüße, Tina - (50J).
mein Vater, 71 Jahre, wurde am 14.07.2017 operiert. Diagnose war Blasenkrebs. Hierzu wurde die Blase incl. Harnleiter entfernt, Lymphknoten, der Blinddarm - aus welchem die Neo-Blase geformt wurde, ein Teil vom Dickdarm sowie ein Teil der Prostata. Die OP gestaltete sich nach 10 Std. gut und bereits nach 48 Stunden war er auf Station. Bis zum 26.07.2017 verlief der Heilungsprozess optimal - Reha beantragt usw. Am Abend klagte mein Vater über Bauchschmerzen, bekam leichte Temperatur und dann am Donnerstag, 27.7. Fieber. Man hat im Antibiotika verabreicht, da man sich nicht sicher war, woher das Fieber kam. Am Sonntag, 30.07.2017 ging das Fieber noch immer nicht zurück und eine CTR wurde gemacht. In einer NOT-OP wurde er operiert und dabei wurde festgestellt, dass sich im Darm eine offene Stelle von 3 cm befand. Hierdurch konnte der Kot in den Bauchraum entweichen und so die Entzündung verursachen. Seit diesem Tag liegt mein Vater auf der Intensiv und wird fast alle 2-3 Tage gespült, in Vollnarkose gehalten. Ich selber war letztes Wochenende in Hannover im KH und konnte ihn besuchen. Meine und die Frage meiner Mutter sind, wie sind die Erfahrungswerte - wie lange muss er dass noch aushalten / durchstehen. Er liegt mit seinem offenen Bauch da und wir haben keine Vorstellung, was Vati mitbekommt oder auch nicht. Bei der OP am Sonntag musste ihm zudem ein Stema - künstlicher Ausgang gesetzt werden. Er weiß hiervon noch nichts.Die Urologie arbeitet mit der Intensiv sehr eng zusammen und die stimmen sich ab - nur wir werden nicht mit einbezogen bzw. auch falsch informiert. Es soll ein Luftröhrenschnitt gemacht werden, damit der Schleim aus seinen Lungen besser abgesaugt werden kann (Vati hat Asthma). Uns sagte man nicht, dass hier ein "Gerät" eingesetzt wird, dass er wieder sprechen lernen muss? Wir haben die erforderlichen Dokumente zum Eingriff gestern, 10.08.2017 abgegeben, in der Hoffnung, dass die nicht notwendig sein wird. Die Ärzte haben gestern ganz locker gesagt, wenn er auf dem Tisch zur Spülung liegt, kann man das gleich mitmachen. Können Sie sich vorstellen, wie es mir und meiner Mutter geht? Was in uns vorgeht? Was kann man noch tun, damit Vati geholfen wird? Wie lange dieser Zustand ? Wann erfährt man, ob die Spülungen erfolgreich sind? Wir haben sehr viele Fragen und keine Antworten. Vielleicht können Sie uns ein wenig Hoffnung machen....Danke & viele Grüße, Tina - (50J).