Guten Tag sehr verehrte Mediziner,
bei meinem Mann wurde während einer Drainagenlegung am Milzhilus eine Darmverletzung gesehen.
Man wollte sicher sein wegen der topographischen Enge, ob der
Schlauch nicht im Dickdarm liegt und hat deswegen Kontrastmittel über den Darm gespritzt. Dabei hat man gesehen, dass Darminhalt in den Bauchraum läuft. Es war ein Riss.
Der behandelnde Arzt vom Institut für Röntgendiagnostik hat sich von einem Arzt der Chirurgie bestätigen lassen, dass er nicht mit der Nadel eine Verletzung an der linken Colonflexur direkt in der Region des Milzhilus herbeigeführt hat. Das Loch/ der Riss soll schon vorher (präinterventionell passiert sein.
Und genau das ist mein Problem.
Am 18.09.14 war die Verletzung am Darm, am 20.09.14 war Eiter in der Drainage. Am 21.09.14 war sogar Stuhlgang in der Drainage.
Jetzt erst haben die Ärzte operiert.
Wie lange braucht in der Regel eine diffuse Peritonitis nach einer
Verletzung am Darm. Sind das ca. 3 Tage, wie bei meinem Mann.
Meine Frage ist:
Kann man im CT - Sonographie - etc, es wurde auch ein Multislice CT gemacht, erkennen, ob es sich um eine frisches oder länger zurückliegendes Loch handelt?
Dieses Loch wurde nicht weiter behandelt. Mein Mann wurde ohne Kenntnis über die Verletzung wieder auf die Station gebracht. Es war wohl ein sehr schmerzhafter Eingriff und mein Mann war kurz vor dem zusammenbrechen. Nach drei Tagen verschlechterte sich der Gesundheitszustand drastisch und mein Mann musste ein Aufklärungsblatt über eine diffuse Peritonitis unterschreiben.
Er wurde eine Not-Operation gemacht. Er wurde noch drei weitere Male an der Stelle wegen Abszesse operiert.
Als OP-Grund hat man mir gesagt es war eine Fistelentfernung.
Erst später nach seinem Tod, habe ich in den Unterlagen gelesen, dass man
eine Perforation gesehen hat.
Mehrere Dekubiti und Anämie, Nierenversagen folgten. An den Folgen ist er letztlich - wegen zu spätem Handeln verstorben. Und das ist auch noch eine Frage:
Es gibt doch so etwas wie ein Ärztestandard der eingehalten werden muss. Operieren die meissten Ärzte sofort - und kann man nach Sichtung einer Perforation überhaupt abwarten?
Eine Peritonitis war doch bereits vorprogrammiert. Wie ist das bei dieser speziellen Dickdarmverletzung in der linken Darmecke und ist diese Verletzung, als freie oder gedeckte Perforation anzusehen?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir weiterhelfen könnten.
Vielleicht gibt es ja auch noch andere Hinweise, was man gegen die entdeckte Perforation noch hätte machen können.
Wäre eine Bauchspiegelung auch eine therapeutische Maßnahme gewesen?
Zunächst vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Ach ja, vielleicht noch ganz wichtig, es wurden seit dem 15.09.14 mehrere
Bildgebende Verfahren gemacht. CT, Abdomensonographie, Röntgen,
hätte man da nicht bei der Ulltraschaluntersuchung schon die Perforation
sehen können? Mfg
bei meinem Mann wurde während einer Drainagenlegung am Milzhilus eine Darmverletzung gesehen.
Man wollte sicher sein wegen der topographischen Enge, ob der
Schlauch nicht im Dickdarm liegt und hat deswegen Kontrastmittel über den Darm gespritzt. Dabei hat man gesehen, dass Darminhalt in den Bauchraum läuft. Es war ein Riss.
Der behandelnde Arzt vom Institut für Röntgendiagnostik hat sich von einem Arzt der Chirurgie bestätigen lassen, dass er nicht mit der Nadel eine Verletzung an der linken Colonflexur direkt in der Region des Milzhilus herbeigeführt hat. Das Loch/ der Riss soll schon vorher (präinterventionell passiert sein.
Und genau das ist mein Problem.
Am 18.09.14 war die Verletzung am Darm, am 20.09.14 war Eiter in der Drainage. Am 21.09.14 war sogar Stuhlgang in der Drainage.
Jetzt erst haben die Ärzte operiert.
Wie lange braucht in der Regel eine diffuse Peritonitis nach einer
Verletzung am Darm. Sind das ca. 3 Tage, wie bei meinem Mann.
Meine Frage ist:
Kann man im CT - Sonographie - etc, es wurde auch ein Multislice CT gemacht, erkennen, ob es sich um eine frisches oder länger zurückliegendes Loch handelt?
Dieses Loch wurde nicht weiter behandelt. Mein Mann wurde ohne Kenntnis über die Verletzung wieder auf die Station gebracht. Es war wohl ein sehr schmerzhafter Eingriff und mein Mann war kurz vor dem zusammenbrechen. Nach drei Tagen verschlechterte sich der Gesundheitszustand drastisch und mein Mann musste ein Aufklärungsblatt über eine diffuse Peritonitis unterschreiben.
Er wurde eine Not-Operation gemacht. Er wurde noch drei weitere Male an der Stelle wegen Abszesse operiert.
Als OP-Grund hat man mir gesagt es war eine Fistelentfernung.
Erst später nach seinem Tod, habe ich in den Unterlagen gelesen, dass man
eine Perforation gesehen hat.
Mehrere Dekubiti und Anämie, Nierenversagen folgten. An den Folgen ist er letztlich - wegen zu spätem Handeln verstorben. Und das ist auch noch eine Frage:
Es gibt doch so etwas wie ein Ärztestandard der eingehalten werden muss. Operieren die meissten Ärzte sofort - und kann man nach Sichtung einer Perforation überhaupt abwarten?
Eine Peritonitis war doch bereits vorprogrammiert. Wie ist das bei dieser speziellen Dickdarmverletzung in der linken Darmecke und ist diese Verletzung, als freie oder gedeckte Perforation anzusehen?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir weiterhelfen könnten.
Vielleicht gibt es ja auch noch andere Hinweise, was man gegen die entdeckte Perforation noch hätte machen können.
Wäre eine Bauchspiegelung auch eine therapeutische Maßnahme gewesen?
Zunächst vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Ach ja, vielleicht noch ganz wichtig, es wurden seit dem 15.09.14 mehrere
Bildgebende Verfahren gemacht. CT, Abdomensonographie, Röntgen,
hätte man da nicht bei der Ulltraschaluntersuchung schon die Perforation
sehen können? Mfg