Hallo,
mir wurde die Gallenblase mittels Lapraskopie am 30.1.2014 entfernt.
Schon im Aufwachraum hatte ich sehr starke Bauchschmerzen. Ich kam dann auf mein Zimmer und die Schmerzen wurden nicht besser. Irgendwann nach ewiger Zeit kam ein Arzt und meinte, ja das ist von dem C02, das ist völlig normal. Komischerweise hatte ich das bei meinem Blinddarmdurchbruch wo auch dieses Gas in den Bauch kam sehr wenig. In der Nacht zum Freitag wurden die Schmerzen immer schlimmer, ich klingelte, keiner kam, meine Bettnachbarin klingelte, keiner kam. Morgens um 6 Uhr kam die Schwester, ich sagte ihr, dass ich sehr starke Schmerzen habe, darauf erhielt ich sofort eine fresche Antwort, ich solle gefälligst warten bis ich an der Reihe wäre. Später kam dann die Visite und auch da teilte ich das den Ärzten mit. Ich bin bestimmt hart im Nehmen, aber das war unerträglich. Wieder wurde ich belehrt, ja das sei von dem Gas. Danach hat man mich mit Schmerzmitteln regelrecht abgeschossen, geholfen hats nicht, ich musste danach nur noch Erbrechen. War völlig fertig. Ich hatte gehofft, dass man vielleicht mal nachsieht, einen Ultraschall macht, aber was soll ich sagen, es war ja Freitagmittag.
Am Samstag waren die Schmerzen etwas besser, aber ich bekam hohes Fieber. Also wurde sofort eine Infusion mit Antibiose angehängt. Nach dem Grund hat keiner geschaut. Diese Infusionen bekam ich nun zweimal am Tag. Leider habe ich Venen, die rollen weg, wenn eine Infusion anfängt zu laufen, gehts nicht in die Vene sondern ins Gewebe. Manchmal funktioniert das einmal. An die 70 Versuche hat man bei mir gemacht, man fand keine Vene und wenn war sie gleich wieder weg. Das war ein echtes Problem, denn die meisten der Ärzte schafften es nicht, mir den Zugang zu legen, andere wiederum auf Anhieb. Es war eine einzige Quälerei, fragt nicht wie meine Hände, meine Arme ausgesehen haben. Aber die Antibiose musste rein. Auch die Entzündungswerte waren sehr hoch
Am Montag wurde dann ein Ultraschall gemacht und mir mitgeteilt, dass die Wunde an der Leber, wo man die Galle abgetrennt hat etwas Wundflüssigkeit gebildet habe, wäre aber nicht schlimm, der Körper würde das selbst resorbieren.
Am Dienstag waren die Entzündungswerte stark gefallen und der Chefarzt der mit seinem ganzen Gefolge kam sagte, ich könne am Mittwoch nach Hause.
Die ganze Behandlung in dem Krankenhaus war eine Katastrophe, die Ärzte unfreundlich und arrogant und die Krankenschwester völlig überlastet, was dann der Patient zu spüren bekam. Das hat mich nervlich sehr stark belastet und mitgenommen, es war einfach niemand da, der einem mal geholfen hat, noch nicht einmal als ich nach der OP das erste Mal zur Toilette musste. Eine Drainage hatte ich komischerweise auch nicht, oder ist das nicht nötig?
Zu Hause war ich völlig fertig, von den Durchfällen durch die Antibiose, das Fieber und die ganzen Schmerzen, ich hab erstmal volle 5 Stunden geschlafen.
Jetzt ist das Ganze vier Wochen her, ich habe immer noch Probleme, zudem ich als ich zwei Wochen zu Hause war auch noch einen Infekt bekam und wieder Antibiotika nehmen musste. Dieser ist inzwischen weg, aber ich komme nicht richtig auf die Beine, bin ständig total müde und geschafft und sehr blass.
Dazu kommt, dass ich beinahe nach jedem Essen, besonders warmes Essen mittags, ganz plötzlich Durchfall bekomme. Ich nehme seit dem letzten Antibiotika Perenterol, das geht ganz gut, aber den Durchfall nach dem Essen bekomme ich nicht weg, ich weiss einfach auch nicht was ich essen kann und was nicht, ich esse schon sehr leicht und mager, weil ich insulinpflichtigen Diabetes habe.
Das macht mich völlig fertig, ich traue mich aus dem Grund ja kaum aus dem Haus, weil dann keine Toilette greifbar ist. Und der Durchfall kommt wie eine Attacke rasend schnell. Dann ist er wieder weg, um irgendwann, wenn ich wahrscheinlich was Falsches gegessen habe, wieder völlig unvermutet auftaucht.
Perenterol nehme ich immer noch, aber ich weiss mir einfach keinen Rat mehr.
Meine Ärzte sagen, das sei normal, hier im Forum habe ich auch viel darüber gelesen, aber was kann man denn sonst noch dagegen tun? Meine Entzündungswerte sind wieder fast normal.
Vielleicht habt ihr einen Rat, bin sehr dankbar dafür.
Liebe Grüsse von Gaenschen 14
mir wurde die Gallenblase mittels Lapraskopie am 30.1.2014 entfernt.
Schon im Aufwachraum hatte ich sehr starke Bauchschmerzen. Ich kam dann auf mein Zimmer und die Schmerzen wurden nicht besser. Irgendwann nach ewiger Zeit kam ein Arzt und meinte, ja das ist von dem C02, das ist völlig normal. Komischerweise hatte ich das bei meinem Blinddarmdurchbruch wo auch dieses Gas in den Bauch kam sehr wenig. In der Nacht zum Freitag wurden die Schmerzen immer schlimmer, ich klingelte, keiner kam, meine Bettnachbarin klingelte, keiner kam. Morgens um 6 Uhr kam die Schwester, ich sagte ihr, dass ich sehr starke Schmerzen habe, darauf erhielt ich sofort eine fresche Antwort, ich solle gefälligst warten bis ich an der Reihe wäre. Später kam dann die Visite und auch da teilte ich das den Ärzten mit. Ich bin bestimmt hart im Nehmen, aber das war unerträglich. Wieder wurde ich belehrt, ja das sei von dem Gas. Danach hat man mich mit Schmerzmitteln regelrecht abgeschossen, geholfen hats nicht, ich musste danach nur noch Erbrechen. War völlig fertig. Ich hatte gehofft, dass man vielleicht mal nachsieht, einen Ultraschall macht, aber was soll ich sagen, es war ja Freitagmittag.
Am Samstag waren die Schmerzen etwas besser, aber ich bekam hohes Fieber. Also wurde sofort eine Infusion mit Antibiose angehängt. Nach dem Grund hat keiner geschaut. Diese Infusionen bekam ich nun zweimal am Tag. Leider habe ich Venen, die rollen weg, wenn eine Infusion anfängt zu laufen, gehts nicht in die Vene sondern ins Gewebe. Manchmal funktioniert das einmal. An die 70 Versuche hat man bei mir gemacht, man fand keine Vene und wenn war sie gleich wieder weg. Das war ein echtes Problem, denn die meisten der Ärzte schafften es nicht, mir den Zugang zu legen, andere wiederum auf Anhieb. Es war eine einzige Quälerei, fragt nicht wie meine Hände, meine Arme ausgesehen haben. Aber die Antibiose musste rein. Auch die Entzündungswerte waren sehr hoch
Am Montag wurde dann ein Ultraschall gemacht und mir mitgeteilt, dass die Wunde an der Leber, wo man die Galle abgetrennt hat etwas Wundflüssigkeit gebildet habe, wäre aber nicht schlimm, der Körper würde das selbst resorbieren.
Am Dienstag waren die Entzündungswerte stark gefallen und der Chefarzt der mit seinem ganzen Gefolge kam sagte, ich könne am Mittwoch nach Hause.
Die ganze Behandlung in dem Krankenhaus war eine Katastrophe, die Ärzte unfreundlich und arrogant und die Krankenschwester völlig überlastet, was dann der Patient zu spüren bekam. Das hat mich nervlich sehr stark belastet und mitgenommen, es war einfach niemand da, der einem mal geholfen hat, noch nicht einmal als ich nach der OP das erste Mal zur Toilette musste. Eine Drainage hatte ich komischerweise auch nicht, oder ist das nicht nötig?
Zu Hause war ich völlig fertig, von den Durchfällen durch die Antibiose, das Fieber und die ganzen Schmerzen, ich hab erstmal volle 5 Stunden geschlafen.
Jetzt ist das Ganze vier Wochen her, ich habe immer noch Probleme, zudem ich als ich zwei Wochen zu Hause war auch noch einen Infekt bekam und wieder Antibiotika nehmen musste. Dieser ist inzwischen weg, aber ich komme nicht richtig auf die Beine, bin ständig total müde und geschafft und sehr blass.
Dazu kommt, dass ich beinahe nach jedem Essen, besonders warmes Essen mittags, ganz plötzlich Durchfall bekomme. Ich nehme seit dem letzten Antibiotika Perenterol, das geht ganz gut, aber den Durchfall nach dem Essen bekomme ich nicht weg, ich weiss einfach auch nicht was ich essen kann und was nicht, ich esse schon sehr leicht und mager, weil ich insulinpflichtigen Diabetes habe.
Das macht mich völlig fertig, ich traue mich aus dem Grund ja kaum aus dem Haus, weil dann keine Toilette greifbar ist. Und der Durchfall kommt wie eine Attacke rasend schnell. Dann ist er wieder weg, um irgendwann, wenn ich wahrscheinlich was Falsches gegessen habe, wieder völlig unvermutet auftaucht.
Perenterol nehme ich immer noch, aber ich weiss mir einfach keinen Rat mehr.
Meine Ärzte sagen, das sei normal, hier im Forum habe ich auch viel darüber gelesen, aber was kann man denn sonst noch dagegen tun? Meine Entzündungswerte sind wieder fast normal.
Vielleicht habt ihr einen Rat, bin sehr dankbar dafür.
Liebe Grüsse von Gaenschen 14