Sehr geehrtes Chirurgie-Team,
durch einen Tritt meines Pferdes habe ich mir am 24. Juli das Wadenbein gebrochen. Die Diagnosen lauteten: S82.42 Fraktur der Fibula, isoliert: Schaft sowie S81.84 Weichteilschaden I. Grades bei geschlossener Fraktur
Auf dem Röntgenbild war zu erkennen, dass bei der Fibulaschaftfraktur mit Weber C Situation das kaudale Frakturfragment um ca. 1 Schaftbreite nach medial disloziert war. Es wurde konservativ mit einer Schiene (zunächst vom Knöchel bis zum Oberschenkel, nach 10 Tagen mit einer Schiene von den Zehen bis unter das Kniegelenk) und Verband behandelt, wobei sich in der ersten Woche noch eine enorme Schwellung und großflächige Hämatome bildeten ("kurz vor einem Kompartment"). Ich hatte dabei aber wenig Schmerzen. Nach Abnahme der Schiene war das Gewebe weiterhin sehr hart und es hatte sich ein leichter Spitzfuß gebildet, was sich unter zunehmender Belastung (20kg, 40kg etc.) aber besserte.
Am 03. September wurde ein weiteres Röntgenbild angefertigt. Lt. Arzt befinde sich der Heilungsprozess im Normbereich. Der Bruch ist allerdings weiterhin um 1 Schaftbreite disloziert. Von außen sind an zwei Stellen deutliche Beulen zu tasten und Haut und Gewebe sind an diesen Stellen druckempfindlich. Ich solle trotzdem in die Vollbelastung gehen.
Ich habe Bedenken, dass der Knochen in dieser Position nicht korrekt verwachsen kann, sich unter Belastung evtl. noch weiter verschiebt und dass später Probleme z.B. mit Arthrose auftreten könnten. Sind dies berechtigte Bedenken? Wäre bei diesem Grad der Dislokation eher eine OP angeraten?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Einschätzungen!
durch einen Tritt meines Pferdes habe ich mir am 24. Juli das Wadenbein gebrochen. Die Diagnosen lauteten: S82.42 Fraktur der Fibula, isoliert: Schaft sowie S81.84 Weichteilschaden I. Grades bei geschlossener Fraktur
Auf dem Röntgenbild war zu erkennen, dass bei der Fibulaschaftfraktur mit Weber C Situation das kaudale Frakturfragment um ca. 1 Schaftbreite nach medial disloziert war. Es wurde konservativ mit einer Schiene (zunächst vom Knöchel bis zum Oberschenkel, nach 10 Tagen mit einer Schiene von den Zehen bis unter das Kniegelenk) und Verband behandelt, wobei sich in der ersten Woche noch eine enorme Schwellung und großflächige Hämatome bildeten ("kurz vor einem Kompartment"). Ich hatte dabei aber wenig Schmerzen. Nach Abnahme der Schiene war das Gewebe weiterhin sehr hart und es hatte sich ein leichter Spitzfuß gebildet, was sich unter zunehmender Belastung (20kg, 40kg etc.) aber besserte.
Am 03. September wurde ein weiteres Röntgenbild angefertigt. Lt. Arzt befinde sich der Heilungsprozess im Normbereich. Der Bruch ist allerdings weiterhin um 1 Schaftbreite disloziert. Von außen sind an zwei Stellen deutliche Beulen zu tasten und Haut und Gewebe sind an diesen Stellen druckempfindlich. Ich solle trotzdem in die Vollbelastung gehen.
Ich habe Bedenken, dass der Knochen in dieser Position nicht korrekt verwachsen kann, sich unter Belastung evtl. noch weiter verschiebt und dass später Probleme z.B. mit Arthrose auftreten könnten. Sind dies berechtigte Bedenken? Wäre bei diesem Grad der Dislokation eher eine OP angeraten?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Einschätzungen!