Ich habe seit zwei Jahren Morbus Sudeck am Fuß nach einem Fussbruch und konventioneller Behandlung und Athroskopie. Aufgrund der chronischen Schmerzen werde ich heutzutage mit hochdosiertem Morphium und anderen Medikamenten behandelt. Der Fuß ist seit Anbeginn dunkelblau verfärbt (Verfärbung und Allodynie bis etwa Mitte des Unterschenkels), ist meistens geschwollen, wenn nicht erkennt man die Schrumpfung durch Muskel-, Sehnen-, Kapselabbau, es hat sich ein Spitzfuss gebildet, Nagel- und Haarwachstum hat aufgehört.
Eine Funktion bzw. Auftreten für Gehversuche ist nicht mehr möglich, da der Fuß komplett versteift ist. Ich bin daher auf den Rollstuhl angewiesen. Derzeit zeigen sich auch Schmerzen im rechten Fuss mit zeitweiser Verfärbung und Schwellung. Es erfolgten u.a. Hochlagerung, Kryotherapie, Ergotherapie, Lympdrainage, Physiotherapie/Krankengymnastik (fast unmöglich da Berührungsschmerz/Allodynie bei Socken-, Decken-, Windzugberührung, ebenso ist Duschen und Baden unmöglich), Sympathikolyse, Implantation eines Neurostimulators, mehrwöchige Rehamaßnahme, Osteopathie, Cranio-Sacrale Therapie, Akkupunktur, Entspannungstechniken, Achtsamkeitsübungen, Psychotherapie, Ketamininfusionen, zeitweiser Beinkatheter zur Betäubung, PDK mit Schmerpumpe für Maximalzeitraum von 14 Tagen.
Ich wurde als austherapiert bezeichnet, eine Langzeitgenehmigung der Ergotherapie über den Regelfall wurde abgelehnt, eine Psychotherapie wurde auch nicht weiter genehmigt, weil angeblich kein Therapieerfolg zu sehen ist.
Eine Rückkehr ins Arbeitsleben ist nicht möglich, es wurde ein Rentenantrag gestellt.
Zur Rückgewinnung von Lebensqualität und eine gewünschte Rückkehr ins Arbeitsleben habe ich mich über weitere Möglichkeiten informiert. Die amerikanischen und niederländischen Therapieleitlinien bei RSD/CRPS/Morbus Sudeck sehen eine Amputation als Option vor, um mit einer Prothesenanpassung wieder Laufen zu lernen. Die Studienergebnisse diverser Studien dazu zeigen, dass fast alle Patienten (ca. 95%) Zufriedenheit durch Wiedererlangung von Mobilität, Selbständigkeit und sozialen Kontakten angegeben haben. Bei etwa der Hälfte der Patienten (ca. 46%) ist der Schmerz nicht verschwunden, aber die möglichen Phantomschmerzen sind im Vergleich zu den vorherigen Krankheitsschmerzen um ein Vielfaches geringer und nach Auskunft von mehreren Psychotherapeuten und Ergotherapeuten "in den Griff" zu bekommen, da es sich hier um Schmerzgedächtnis und fehlerhafte Schmerzsignale des Gehirns handelt, u.a. mit Spiegel- und Verhaltenstherapie (vgl. McGill Schmerzskala).
Die Frage ist, warum in Deutschland diese Option aus der Leitlinie entfernt wurde und ob es dennoch Fälle der Durchführung nach Expertenentscheidung gibt. Es stehen langfristige (lebenslange?) Kosten einer chronischen Schmerzbehandlung, Rentenkosten, ggf. weitere Sozialkosten durch zu geringe Rentenhöhe den überschaubaren Operations- und Versorgungskosten durch Prothese gegenüber.
Eine Funktion bzw. Auftreten für Gehversuche ist nicht mehr möglich, da der Fuß komplett versteift ist. Ich bin daher auf den Rollstuhl angewiesen. Derzeit zeigen sich auch Schmerzen im rechten Fuss mit zeitweiser Verfärbung und Schwellung. Es erfolgten u.a. Hochlagerung, Kryotherapie, Ergotherapie, Lympdrainage, Physiotherapie/Krankengymnastik (fast unmöglich da Berührungsschmerz/Allodynie bei Socken-, Decken-, Windzugberührung, ebenso ist Duschen und Baden unmöglich), Sympathikolyse, Implantation eines Neurostimulators, mehrwöchige Rehamaßnahme, Osteopathie, Cranio-Sacrale Therapie, Akkupunktur, Entspannungstechniken, Achtsamkeitsübungen, Psychotherapie, Ketamininfusionen, zeitweiser Beinkatheter zur Betäubung, PDK mit Schmerpumpe für Maximalzeitraum von 14 Tagen.
Ich wurde als austherapiert bezeichnet, eine Langzeitgenehmigung der Ergotherapie über den Regelfall wurde abgelehnt, eine Psychotherapie wurde auch nicht weiter genehmigt, weil angeblich kein Therapieerfolg zu sehen ist.
Eine Rückkehr ins Arbeitsleben ist nicht möglich, es wurde ein Rentenantrag gestellt.
Zur Rückgewinnung von Lebensqualität und eine gewünschte Rückkehr ins Arbeitsleben habe ich mich über weitere Möglichkeiten informiert. Die amerikanischen und niederländischen Therapieleitlinien bei RSD/CRPS/Morbus Sudeck sehen eine Amputation als Option vor, um mit einer Prothesenanpassung wieder Laufen zu lernen. Die Studienergebnisse diverser Studien dazu zeigen, dass fast alle Patienten (ca. 95%) Zufriedenheit durch Wiedererlangung von Mobilität, Selbständigkeit und sozialen Kontakten angegeben haben. Bei etwa der Hälfte der Patienten (ca. 46%) ist der Schmerz nicht verschwunden, aber die möglichen Phantomschmerzen sind im Vergleich zu den vorherigen Krankheitsschmerzen um ein Vielfaches geringer und nach Auskunft von mehreren Psychotherapeuten und Ergotherapeuten "in den Griff" zu bekommen, da es sich hier um Schmerzgedächtnis und fehlerhafte Schmerzsignale des Gehirns handelt, u.a. mit Spiegel- und Verhaltenstherapie (vgl. McGill Schmerzskala).
Die Frage ist, warum in Deutschland diese Option aus der Leitlinie entfernt wurde und ob es dennoch Fälle der Durchführung nach Expertenentscheidung gibt. Es stehen langfristige (lebenslange?) Kosten einer chronischen Schmerzbehandlung, Rentenkosten, ggf. weitere Sozialkosten durch zu geringe Rentenhöhe den überschaubaren Operations- und Versorgungskosten durch Prothese gegenüber.