Deutschland ist nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit 2022 wieder zu einem Jodmangelgebiet geworden. Hauptursache ist der …
Magnesiummangel, auch Hypomagnesiämie genannt, tritt auf, wenn die Magnesiummenge im Körper unter dem Normalwert liegt. Dieser Zustand kann durch …
Selen ist ein Nährstoff, der wie Jod im Boden vorhanden sein muss, um in ausreichender Menge in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten zu sein. Auch …
Bei einer dauerhaft hoher Selenzufuhr kann es zu einer Selenvergiftung kommen, die neurologische Störungen, Gelenkschmerzen und einen …
Zink ist ein essentielles Spurenelement, das für eine Vielzahl von Funktionen in unserem Körper von entscheidender Bedeutung ist. Es spielt eine …
Bei Mineralstoffen handelt es sich um nichtorganische Nährstoffe, welche innerhalb des Organismus nicht selbst hergestellt werden können. Die Aufnahme der Mineralstoffe erfolgt über die Nahrung. Es handelt sich bei Mineralstoffen in den meisten Fällen um Elemente (reiner Stoff nicht weiter in Einzelteile zerlegbar) daher sind sie im Vergleich zu den Vitaminen hitzebeständig und gegenüber den meisten Zubereitungsmethoden unempfindlich. Die einzige Gefahr besteht bei zu langem Kochen in Wasser, dass sie ausgelaugt werden und sich im Kochwasser befinden anstatt in dem ursprünglich Gekochten.
Man unterscheidet zwischen den Mengenelementen = Makroelemente (mindestens 50mg pro kg Körpergewicht) und Spurenelementen = Mikroelemente (weniger als 50mg pro kg Körpergewicht). Dies bezieht sich auf die Konzentration im Organismus. Weiter wird zwischen Baustoffen (Calcium Magnesium und Phosphor) und Reglerstoffen (Chlor, Eisen, Jod, Kalium, Natrium) unterschieden in Bezug auf die Funktion innerhalb des Organismus.
Die vier organischen Grundelemente sind:
Mengenelemente (Makroelementen), die der Mensch in größeren Mengen benötigt, sind:
In kleinen Mengen benötigt der Mensch 9 essentielle Spurenelemente (Mikroelemente) sind
Sonstige Spurenelemente sind Co (Cobalt), As (Arsen), Sn (Zinn), V (Vanadium), Ti (Titan), Ni (Nickel), Ge (Germanium), Br (Brom) Rb (Rubidium), Sr (Strontium), Te (Tellur), Ba (Barium), W (Wolfram), Hg (Quecksilber) und Bi (Bismut)
Bei der Übertragung von Nervensignalen spielen die Mineralstoffe Natrium und Kalium eine wichtige Rolle im Regelkreis. Einige von ihnen sind Bestandteile von Hormonen (Jod im Schilddrüsenhormon), andere sind Bestandteil des Knochenaufbaus (Calcium), wieder andere sorgen gelöst als Elektrolyte in Form von Kationen (positiv geladene Teilchen) und Anionen (negativ geladene Teilchen) für die Elektronenneutralität innerhalb der Körperflüssigkeiten und zwischen den Geweben zur Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks. Zink ist z. B. wichtig für den Aufbau von Haaren und Nägeln.
Ein Mangel an Mineralstoffen ist nicht selten und kann verschiedene Ursachen haben, z.B. Resorptionsstörungen, Krankheit oder unausgewogene Ernährung. Ein Kalziummangel kann zu Rachitis, Osteoporose und anderen Erkrankungen führen. Ein Chloridmangel wird oft nach starkem Erbrechen beobachtet. Jodmangel führt zur sogenannten Kropfbildung. Magnesiummangel kann bei Verdauungsstörungen oder Alkoholismus auftreten und führt oft zu nächtlichen Muskelkrämpfen. Bei der Dosierung ist Vorsicht geboten. Gefährliche Vergiftungen bei Überdosierung sind z.B. Arsen- oder Selenvergiftungen sowie die Kupferspeicherkrankheit.